Sophie

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distrib > Mageia > 1 > i586 > by-pkgid > d358e2c90ba2fd90e64d20630dc870f4 > files > 136

mplayer-doc-1.0-1.rc4.0.r32713.5.2.mga1.i586.rpm

<html><head><meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8"><title>7.7. MEncoder benutzen, um QuickTime-kompatible Dateien zu erstellen</title><link rel="stylesheet" type="text/css" href="default.css"><meta name="generator" content="DocBook XSL Stylesheets V1.76.1"><link rel="home" href="index.html" title="MPlayer - Movie Player"><link rel="up" href="encoding-guide.html" title="Kapitel 7. Encodieren mit MEncoder"><link rel="prev" href="menc-feat-video-for-windows.html" title="7.6. Encodieren mit der Video for Windows Codecfamilie"><link rel="next" href="menc-feat-vcd-dvd.html" title="7.8. Verwendung von MEncoder zum Erzeugen VCD/SVCD/DVD-konformer Dateien."><link rel="preface" href="howtoread.html" title="Wie diese Dokumentation gelesen werden soll"><link rel="chapter" href="intro.html" title="Kapitel 1. Einführung"><link rel="chapter" href="install.html" title="Kapitel 2. Installation"><link rel="chapter" href="usage.html" title="Kapitel 3. Gebrauch"><link rel="chapter" href="video.html" title="Kapitel 4. Videoausgabegeräte"><link rel="chapter" href="ports.html" title="Kapitel 5. Portierungen"><link rel="chapter" href="mencoder.html" title="Kapitel 6. Allgemeiner Gebrauch von MEncoder"><link rel="chapter" href="encoding-guide.html" title="Kapitel 7. Encodieren mit MEncoder"><link rel="chapter" href="faq.html" title="Kapitel 8. Häufig gestellte Fragen"><link rel="appendix" href="bugreports.html" title="Anhang A. Wie Fehler (Bugs) berichtet werden"><link rel="appendix" href="skin.html" title="Anhang B. MPlayers Skinformat"><link rel="subsection" href="menc-feat-quicktime-7.html#menc-feat-quicktime-7-why-use-it" title="7.7.1. Warum sollte jemand QuickTime-kompatible Dateien erstellen wollen?"><link rel="subsection" href="menc-feat-quicktime-7.html#menc-feat-quicktime-7-constraints" title="7.7.2. Beschränkungen von QuickTime 7"><link rel="subsection" href="menc-feat-quicktime-7.html#menc-feat-quicktime-7-crop" title="7.7.3. Beschneidung der Ränder (Cropping)"><link rel="subsection" href="menc-feat-quicktime-7.html#menc-feat-quicktime-7-scale" title="7.7.4. Skalierung"><link rel="subsection" href="menc-feat-quicktime-7.html#menc-feat-quicktime-7-avsync" title="7.7.5. A/V-Synchronisation"><link rel="subsection" href="menc-feat-quicktime-7.html#menc-feat-quicktime-7-bitrate" title="7.7.6. Bitrate"><link rel="subsection" href="menc-feat-quicktime-7.html#menc-feat-quicktime-7-example" title="7.7.7. Encoding-Beispiel"><link rel="subsection" href="menc-feat-quicktime-7.html#menc-feat-quicktime-7-remux" title="7.7.8. Remuxen zu MP4"><link rel="subsection" href="menc-feat-quicktime-7.html#menc-feat-quicktime-7-metadata" title="7.7.9. Metadata-Tags hinzufügen"></head><body bgcolor="white" text="black" link="#0000FF" vlink="#840084" alink="#0000FF"><div class="navheader"><table width="100%" summary="Navigation header"><tr><th colspan="3" align="center">7.7. 
      <span class="application">MEncoder</span> benutzen, um <span class="application">QuickTime</span>-kompatible Dateien zu erstellen
    </th></tr><tr><td width="20%" align="left"><a accesskey="p" href="menc-feat-video-for-windows.html">Zurück</a> </td><th width="60%" align="center">Kapitel 7. Encodieren mit <span class="application">MEncoder</span></th><td width="20%" align="right"> <a accesskey="n" href="menc-feat-vcd-dvd.html">Weiter</a></td></tr></table><hr></div><div class="sect1" title="7.7. MEncoder benutzen, um QuickTime-kompatible Dateien zu erstellen"><div class="titlepage"><div><div><h2 class="title" style="clear: both"><a name="menc-feat-quicktime-7"></a>7.7. 
      <span class="application">MEncoder</span> benutzen, um <span class="application">QuickTime</span>-kompatible Dateien zu erstellen
    </h2></div></div></div><div class="sect2" title="7.7.1. Warum sollte jemand QuickTime-kompatible Dateien erstellen wollen?"><div class="titlepage"><div><div><h3 class="title"><a name="menc-feat-quicktime-7-why-use-it"></a>7.7.1. 
        Warum sollte jemand <span class="application">QuickTime</span>-kompatible Dateien erstellen wollen?
      </h3></div></div></div><p>
        Es gibt mehrere Gründe, warum das Erstellen von <span class="application">QuickTime</span>-kompatiblen
        Dateien wünschenswert sein kann.
      </p><div class="itemizedlist"><ul class="itemizedlist" type="disc"><li class="listitem"><p>
            Du willst, dass jeder Computeranalphabet deine Encodierung auf jeder größeren
            Plattform (Windows, Mac OS X, Unices …) anschauen kann.
          </p></li><li class="listitem"><p>
            <span class="application">QuickTime</span> kann von mehr Features der Hardware- und
            Softwarebeschleunigung von Max OS X gebrauch machen als plattformunabhängige
            Player wie <span class="application">MPlayer</span> oder <span class="application">VLC</span>.
            Das heißt, dass deine Encodierungen eine bessere Chance haben, auf älteren
            G4-Machinen flüssig abgespielt werden zu können.
          </p></li><li class="listitem"><p>
            <span class="application">QuickTime</span> 7 unterstützt den Next-Generation-Codec H.264,
            der deutlich bessere Bildqualität erreicht als vorige Codecgenerationen
            (MPEG-2, MPEG-4 …).
          </p></li></ul></div></div><div class="sect2" title="7.7.2. Beschränkungen von QuickTime 7"><div class="titlepage"><div><div><h3 class="title"><a name="menc-feat-quicktime-7-constraints"></a>7.7.2. Beschränkungen von <span class="application">QuickTime</span> 7</h3></div></div></div><p>
        <span class="application">QuickTime</span> 7 unterstützt H.264 Video und AAC Audio,
        aber es unterstützt diese nicht gemuxt im AVI-Containerformat.
        Du kannst jedoch <span class="application">MEncoder</span> verwenden, um Video
        und Audio zu encodieren, und dann ein separates Programm wie
        <span class="application">mp4creator</span> (Teil des
        <a class="ulink" href="http://mpeg4ip.sourceforge.net/" target="_top">MPEG4IP-Pakets</a>)
        verwenden, um Video- und Tonspuren in einen MP4-Container zu muxen.
      </p><p>
        <span class="application">QuickTime</span>s Unterstützung für H.264 ist begrenzt,
        daher wirst du ein paar fortgeschrittene Features weglassen müssen.
        Wenn du dein Video mit Features encodierst, die
        <span class="application">QuickTime</span> 7 nicht unterstützt, werden dir
        <span class="application">QuickTime</span>-basierte Player ein ziemlich weißes
        Bild zeigen an Stelle des erwarteten Videos.
      </p><div class="itemizedlist"><ul class="itemizedlist" type="disc"><li class="listitem"><p>
            <span class="bold"><strong>B-Frames</strong></span>:
            <span class="application">QuickTime</span> 7 unterstützt maximal einen B-Frame, z.B.
            <tt class="option">-x264encopts bframes=1</tt>. Dies bedeutet, dass
            <tt class="option">b_pyramid</tt> and <tt class="option">weight_b</tt> keine Auswirkungen
            haben werden, da sie <tt class="option">bframes</tt> größer als 1 erwarten.
          </p></li><li class="listitem"><p>
            <span class="bold"><strong>Macroblöcke</strong></span>:
            <span class="application">QuickTime</span> 7 unterstützt keine 8x8 DCT Macroblöcke.
            Diese Option (<tt class="option">8x8dct</tt>) ist per Voreinstellung aus, stelle daher sicher,
            dass du sie nicht explizit aktiviert.
            Dies bedeutet auch, dass die Option <tt class="option">i8x8</tt> keine Auswirkungen haben
            wird, denn sie benötigt <tt class="option">8x8dct</tt>.
          </p></li><li class="listitem"><p>
            <span class="bold"><strong>Seitenverhältnis</strong></span>:
            <span class="application">QuickTime</span> 7 unterstützt Informationen über
            SAR (sample aspect ratio) nicht; es nimmt SAR=1 an.
            Lies <a class="link" href="menc-feat-quicktime-7.html#menc-feat-quicktime-7-scale" title="7.7.4. Skalierung">den Abschnitt über Skalierung</a>
            für eine Umgehung dieses Problems.
          </p></li></ul></div></div><div class="sect2" title="7.7.3. Beschneidung der Ränder (Cropping)"><div class="titlepage"><div><div><h3 class="title"><a name="menc-feat-quicktime-7-crop"></a>7.7.3. Beschneidung der Ränder (Cropping)</h3></div></div></div><p>
          Angenommen, du willst deine nagelneu gekaufte Kopie von "Chroniken von Narnia"
          rippen. Deine DVD ist Region 1, d.h. sie ist in NTSC.
          Das weiter unten stehende Beispiel kann man auch auf PAL anwenden, nur
          dass du dann <tt class="option">-ofps 24000/1001</tt> weglassen und etwas andere
          Maße für <tt class="option">crop</tt> und <tt class="option">scale</tt> verwenden musst.
        </p><p>
          Nach dem Ausführen von <tt class="option">mplayer dvd://1</tt> folgst du den Anweisungen,
          die detailliert im Abschnitt
          <a class="link" href="menc-feat-telecine.html" title="7.2. Wie mit telecine und interlacing in NTSC-DVDs umgehen">Wie mit telecine und interlacing in NTSC-DVDs umgehen</a>
          beschrieben sind, und stellst fest, dass es sich um
          24000/1001 fps progressives Video handelt. Das vereinfacht das Vorgehen etwas,
          da du keinen inverse telecine Filter wie <tt class="option">pullup</tt> oder einen
          Deinterlacing-Filter wie <tt class="option">yadif</tt> anwenden musst.
        </p><p>
          Als nächstes musst du die schwarzen Streifen oben und unten vom Video entfernen
          wie in <a class="link" href="menc-feat-enc-libavcodec.html#menc-feat-dvd-mpeg4-example-crop">vorigem</a>
          Abschnitt beschrieben.
        </p></div><div class="sect2" title="7.7.4. Skalierung"><div class="titlepage"><div><div><h3 class="title"><a name="menc-feat-quicktime-7-scale"></a>7.7.4. Skalierung</h3></div></div></div><p>
          Der nächste Schritt ist wirklich herzzerreißend.
          <span class="application">QuickTime</span> 7 unterstützt keine MPEG-4-Videos
          mit einer sample aspect ratio ungleich 1, daher wirst du das Video auf quadratische
          Pixel hochskalieren (was eine Menge Platz verschwendet) oder herunterskalieren
          (was ein paar Details der Quelle verliert) müssen.
          Beides ist höchst ineffizient, jedoch einfach nicht zu vermeiden, wenn
          dein Video von <span class="application">QuickTime</span> 7 abspielbar sein soll.
          <span class="application">MEncoder</span> kann die passende Hoch- oder Herunterskalierung
          durchführen bei Angabe von <tt class="option">-vf scale=-10:-1</tt> oder
          <tt class="option">-vf scale=-1:-10</tt> respektive.
          Dies wird dein Video auf die für die geschnittene Höhe korrekte Breite
          schneiden, gerundet auf das nächste Vielfache von 16 für optimale Kompression.
          Beachte, dass wenn du schneidest, solltest du zuerst schneiden und erst dann skalieren:
          </p><pre class="screen">-vf crop=720:352:0:62,scale=-10:-1</pre><p>
        </p></div><div class="sect2" title="7.7.5. A/V-Synchronisation"><div class="titlepage"><div><div><h3 class="title"><a name="menc-feat-quicktime-7-avsync"></a>7.7.5. A/V-Synchronisation</h3></div></div></div><p>
          Weil du in einen anderen Container muxen wirst, solltest du immer die Option
          <tt class="option">harddup</tt> verwenden, um sicherzustellen, dass doppelte
          Frames in der Videoausgabe tatsächlich dupliziert werden.
          Ohne diese Option wird <span class="application">MEncoder</span> einfach eine Markierung
          im Videostream machen, dass ein doppelter Frame vorkommt, und sich darauf
          verlassen, dass die Software dafür sorgt, dass derselbe Frame zweimal
          angezeigt wird. Leider überlebt diese "weiche Duplikation" das Remuxen
          nicht, daher wird der Ton langsam Synchronisation zum Video verlieren.
        </p><p>
          Die endgültige Filterkette sieht so aus:
          </p><pre class="screen">-vf crop=720:352:0:62,scale=-10:-1,harddup</pre><p>
        </p></div><div class="sect2" title="7.7.6. Bitrate"><div class="titlepage"><div><div><h3 class="title"><a name="menc-feat-quicktime-7-bitrate"></a>7.7.6. Bitrate</h3></div></div></div><p>
          Wie immer geht es bei der Wahl der Bitrate sowohl um technische Gegebenheiten
          der Quelle, wie <a class="link" href="menc-feat-dvd-mpeg4.html#menc-feat-dvd-mpeg4-resolution-bitrate" title="7.1.5. Auswahl von Auflösung und Bitrate">hier</a>
          erklärt wird, als auch um persönlichen Geschmack.
          Dieser Film enthält durchaus einige Actionszenen und viele Details, aber
          H.264-Video sieht gut aus auch bei viel geringeren Bitraten als XviD oder
          andere MPEG-4-Codecs.
          Nach vielem Experimentieren hat der Autor dieser Anleitung beschlossen,
          den Film bei 900kbps zu encodieren, und dachte, er sehe ziemlich gut aus.
          Du kannst die Bitrate verringern, um Platz zu sparen, oder erhöhen, um
          die Qualität zu verbessern.
        </p></div><div class="sect2" title="7.7.7. Encoding-Beispiel"><div class="titlepage"><div><div><h3 class="title"><a name="menc-feat-quicktime-7-example"></a>7.7.7. Encoding-Beispiel</h3></div></div></div><p>
          Du bist jetzt soweit, das Video zu encodieren. Da du auf Qualität Wert legst,
          wirst du natürlich eine Encodierung mit zwei Durchläufen machen.
          Um etwas Encodierzeit zu sparen, kannst du die Option <tt class="option">turbo</tt>
          beim ersten Durchlauf angeben; dies verringert <tt class="option">subq</tt> und
          <tt class="option">frameref</tt> auf 1. Um etwas Platz zu sparen, kannst du die
          Option <tt class="option">ss</tt> verwenden, um die ersten Sekunden des Videos zu
          überspringen. (Ich fand, dass dieser bestimmte Film 32 Sekunden Vorspann hat.)
          <tt class="option">bframes</tt> kann 0 oder 1 sein.
          Die anderen Optionen werden in
          <a class="link" href="menc-feat-x264.html#menc-feat-x264-encoding-options-speedvquality" title="7.5.1.2. Optionen, die primär Geschwindigkeit und Qualität betreffen">Encodierung mit dem <code class="systemitem">x264</code>-Codec</a>
          und der Manpage beschrieben.

</p><pre class="screen">mencoder dvd://1 -o /dev/null -ss 32 -ovc x264 \
-x264encopts pass=1:turbo:bitrate=900:bframes=1:\
me=umh:partitions=all:trellis=1:qp_step=4:qcomp=0.7:direct_pred=auto:keyint=300 \
-vf crop=720:352:0:62,scale=-10:-1,harddup \
-oac faac -faacopts br=192:mpeg=4:object=2 -channels 2 -srate 48000 \
-ofps 24000/1001</pre><p>

          Wenn du einen Rechner mit mehreren Prozessoren hast, nutze die Chance, den
          Encodierungsvorgang dramatisch zu beschleunigen, indem du
          <a class="link" href="menc-feat-x264.html#menc-feat-x264-encoding-options-speedvquality-threads">
            <code class="systemitem">x264</code>'s Multithreading-Modus
          </a>
          verwendest, indem du die Option <tt class="option">threads=auto</tt> der
          <tt class="option">x264encopts</tt>-Kommandozeile hinzufügst.
        </p><p>
          Der zweite Durchlauf ist derselbe, außer dass du die Ausgabedatei angibst
          und <tt class="option">pass=2</tt> setzt.

</p><pre class="screen">mencoder dvd://1 <span class="bold"><strong>-o narnia.avi</strong></span> -ss 32 -ovc x264 \
-x264encopts <span class="bold"><strong>pass=2</strong></span>:turbo:bitrate=900:frameref=5:bframes=1:\
me=umh:partitions=all:trellis=1:qp_step=4:qcomp=0.7:direct_pred=auto:keyint=300 \
-vf crop=720:352:0:62,scale=-10:-1,harddup \
-oac faac -faacopts br=192:mpeg=4:object=2 -channels 2 -srate 48000 \
-ofps 24000/1001</pre><p>
          </p><p>
            Das resultierende AVI sollte in <span class="application">MPlayer</span>
            perfekt abspielbar sein, aber natürlich kann <span class="application">QuickTime</span>
            es nicht abspielen. Denn es unterstützt H264 in AVI nicht.
            Der nächste Schritt ist also, das Video in einen MP4-Container zu muxen.

          </p></div><div class="sect2" title="7.7.8. Remuxen zu MP4"><div class="titlepage"><div><div><h3 class="title"><a name="menc-feat-quicktime-7-remux"></a>7.7.8. Remuxen zu MP4</h3></div></div></div><p>
            Es gibt mehrere Möglichkeiten, AVI-Dateien nach MP4 zu muxen. Du kannst
            <span class="application">mp4creator</span> verwenden, welches Teil des
            <a class="ulink" href="http://mpeg4ip.sourceforge.net/" target="_top">MPEG4IP-Pakets</a> ist.
          </p><p>
            Demuxe das AVI <span class="application">MPlayer</span> zuerst in separate Audio- und Videostreams.

</p><pre class="screen">mplayer narnia.avi -dumpaudio -dumpfile narnia.aac
mplayer narnia.avi -dumpvideo -dumpfile narnia.h264</pre><p>
          Die Dateinamen sind wichtig; <span class="application">mp4creator</span>
          verlangt, dass AAC-Audiostreams <code class="systemitem">.aac</code> und
          H.264-Videostreams <code class="systemitem">.h264</code> heißen.
        </p><p>
          Benutze nun <span class="application">mp4creator</span>, um aus Audio- und
          Videostreams eine MP4-Datei zu erzeugen.

 </p><pre class="screen">mp4creator -create=narnia.aac narnia.mp4
mp4creator -create=narnia.h264 -rate=23.976 narnia.mp4</pre><p>

          Anders als bei der Encodierung musst du die Framerate als Dezimalzahl
          (23.976) und nicht als Bruch (24000/1001) angeben.
        </p><p>
          Diese Datei <code class="systemitem">narnia.mp4</code> sollte nun mit jeder
          <span class="application">QuickTime</span> 7 Anwendung wie dem
          <span class="application">QuickTime Player</span> oder
          <span class="application">iTunes</span> abspielbar sein.
          Wenn du vorhast, das Video mit einem <span class="application">QuickTime</span>-Plugin
          im Browser anzuschauen, solltest du den Film außerdem "hinten", so dass
          das <span class="application">QuickTime</span>-Plugin während des Downloads
          die Wiedergabe starten kann.
          <span class="application">mp4creator</span> kann diese Art Tracks erstellen:

</p><pre class="screen">mp4creator -hint=1 narnia.mp4
mp4creator -hint=2 narnia.mp4
mp4creator -optimize narnia.mp4</pre><p>

          Du kannst das Ergebnis überprüfen, um sicherzustellen, dass die Hint-Tracks
          erfolgreich erstellt wurden:
          </p><pre class="screen">mp4creator -list narnia.mp4</pre><p>

          Du solltest eine Auflistung der Tracks sehen:
          1 Audio-, 1 Video- und 2 Hint-Tracks.

</p><pre class="screen">Track   Type    Info
1       audio   MPEG-4 AAC LC, 8548.714 secs, 190 kbps, 48000 Hz
2       video   H264 Main@5.1, 8549.132 secs, 899 kbps, 848x352 @ 23.976001 fps
3       hint    Payload mpeg4-generic for track 1
4       hint    Payload H264 for track 2
</pre><p>

          </p></div><div class="sect2" title="7.7.9. Metadata-Tags hinzufügen"><div class="titlepage"><div><div><h3 class="title"><a name="menc-feat-quicktime-7-metadata"></a>7.7.9. Metadata-Tags hinzufügen</h3></div></div></div><p>
            Wenn du deinem Video Tags hinzufügen möchtest, die in iTunes angezeigt werden,
            kannst du dazu
            <a class="ulink" href="http://atomicparsley.sourceforge.net/" target="_top">AtomicParsley</a>
            verwenden.

            </p><pre class="screen">AtomicParsley narnia.mp4 --metaEnema --title "The Chronicles of Narnia" --year 2005 --stik Movie --freefree --overWrite</pre><p>

            Die Option <tt class="option">--metaEnema</tt> entfernt jegliche existierenden Metadaten
            (<span class="application">mp4creator</span> fügt seinen Namen im Tag
            "encoding tool" hinzu), und <tt class="option">--freefree</tt> macht den frei
            gewordenen Platz geltend.
            Die Option <tt class="option">--stik</tt> setzt den Videotyp
            (wie z.B. Film und Serie), den iTunes verwendet, um verwandte Videodateien
            zu gruppieren.
            Die Option <tt class="option">--overWrite</tt> überschreibt die ursprüngliche Datei.
            Ohne sie erstellt <span class="application">AtomicParsley</span> eine automatisch
            benannte Datei im selben Verzeichnis und lässt die Originaldatei unberührt.
          </p></div></div><div class="navfooter"><hr><table width="100%" summary="Navigation footer"><tr><td width="40%" align="left"><a accesskey="p" href="menc-feat-video-for-windows.html">Zurück</a> </td><td width="20%" align="center"><a accesskey="u" href="encoding-guide.html">Nach oben</a></td><td width="40%" align="right"> <a accesskey="n" href="menc-feat-vcd-dvd.html">Weiter</a></td></tr><tr><td width="40%" align="left" valign="top">7.6. Encodieren mit der <code class="systemitem">Video for Windows</code> Codecfamilie </td><td width="20%" align="center"><a accesskey="h" href="index.html">Zum Anfang</a></td><td width="40%" align="right" valign="top"> 7.8. Verwendung von <span class="application">MEncoder</span> zum Erzeugen VCD/SVCD/DVD-konformer Dateien.</td></tr></table></div></body></html>