Sophie

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distrib > Mageia > 4 > x86_64 > by-pkgid > 52b9266bed7ce2297f7d80c5f3ad14f7 > files > 1478

kile-2.1.3-3.mga4.x86_64.rpm

<?xml version="1.0" ?>
<!DOCTYPE book PUBLIC "-//KDE//DTD DocBook XML V4.2-Based Variant V1.1//EN" "dtd/kdex.dtd" [
  <!ENTITY kile "<application
>Kile</application
>">
  <!ENTITY latex "L<superscript
>A</superscript
>T<subscript
>E</subscript
>X">
  <!ENTITY pdflatex "PDFL<superscript
>A</superscript
>T<subscript
>E</subscript
>X">
  <!ENTITY tex "T<subscript
>E</subscript
>X">
  <!ENTITY tetex "<application
>teT<subscript
>E</subscript
>X</application
>">
  <!ENTITY texlive "<application
>TeX Live</application
>">
  <!ENTITY bibtex "BibT<subscript
>E</subscript
>X">
  <!ENTITY makeindex "makeindex">
  <!ENTITY kbibtex "KBibT<subscript
>E</subscript
>X">
  <!ENTITY kbib "KBib">
  <!ENTITY asymptote "Asymptote">
  <!ENTITY imagemagick "<application
>ImageMagick</application
>">
  <!ENTITY dvipng "<application
>dvipng</application
>">
  <!ENTITY makeidx "<application
>makeidx</application
>">
  <!ENTITY cjk "<abbrev
>CJK</abbrev
>">
  <!ENTITY ucs "<abbrev
>ucs</abbrev
>">
  <!ENTITY kappname "&kile;">
  <!ENTITY package "extragear">
  <!ENTITY % addindex "IGNORE">
  <!ENTITY % German "INCLUDE">
]>

<book lang="&language;">

<bookinfo>
<title
>Das Handbuch zu &kile;</title>

<authorgroup>
	<author
><firstname
>Jonathan</firstname
><surname
>Pechta</surname
></author>
	<author
><firstname
>Federico</firstname
><surname
>Zenith</surname
> <affiliation
><address
><email
>federico.zenith@member.fsf.org</email
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	<author
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>Holger</firstname
><surname
>Danielsson</surname
> <affiliation
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><email
>holger.danielsson@versanet.de</email
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>Thomas</firstname
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>Michel</firstname
><surname
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	<author
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	<othercredit role="translator"
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>Johannes</firstname
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>Obermayr</surname
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><email
>johannesobermayr@gmx.de</email
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>Übersetzung</contrib
></othercredit
> 
</authorgroup>

<copyright>
<year
>2003</year>
<holder
>Jonathan Pechta</holder>
</copyright>

<copyright>
<year
>2003</year
><year
>2005</year
><year
>2006</year>
<holder
>Federico Zenith</holder>
</copyright>

<copyright>
<year
>2005</year
><year
>2006</year>
<holder
>Holger Danielsson</holder>
</copyright>

<copyright>
<year
>2007</year>
<holder
>Thomas Braun</holder>
</copyright>

<copyright>
<year
>2007</year
><year
>2011</year>
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>Michel Ludwig</holder>
</copyright>

<copyright>
<year
>2011</year>
<holder
>Felix Mauch</holder>
</copyright>

<date
>22.Mai 2011</date>
<releaseinfo
>2.1</releaseinfo>

<legalnotice>
&FDLNotice;
</legalnotice>

<abstract>
<para
>&kile; ist ein Quelltext-Editor und Baukasten für &tex; und &latex;. </para>
</abstract>

<keywordset>
<keyword
>KDE</keyword>
<keyword
>kdeextragear</keyword>
<keyword
>Kile</keyword>
<keyword
>LaTeX</keyword>
<keyword
>TeX</keyword>
</keywordset>

</bookinfo>

<chapter id="preface">

<title
>Einleitung</title>

	<sect1 id="preface_sect">

		<title
>Voraussetzungen</title>
			
		<para
>Um &kile; zu benutzen, müssen folgende Komponenten auf dem System installiert sein:</para>

		<itemizedlist>
			<listitem
><para
><ulink url="http://www.kde.org/"
>K Desktop Environment (&kde;)</ulink
>: &kde; ist eine bekannte quelloffene Arbeitsflächenumgebung.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><ulink url="http://www.trolltech.com/products/qt/"
>&Qt;</ulink
>: &Qt; ist eine Bibliothek für C++ zur Erstellung von grafischen Benutzeroberflächen und Netzwerkunterstützung und wird zum Kompilieren von &kile; benötigt.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><ulink url="http://www.ctan.org/"
>&latex;</ulink
>: Eine professionelle Schriftsetzungs-Anwendung. Unter Unix-artigen Systemen wird wahrscheinlich auf das Paket &texlive; bzw. &tetex; (für ältere Systeme) zurückgegriffen.</para
></listitem>
		</itemizedlist>

		<para
>Die meisten dieser Komponenten können in der verwendeten &Linux;-Distribution enthalten sein. Für die Installation sollte die Dokumentation der Distribution bzw. Installations-&CD;/DVD herangezogen werden.</para>

		<para
>&kile; ist möglicherweise bereits als kompiliertes Paket in Ihrer &Linux;-Distribution enthalten. Suchen Sie nach &kile; mit dem Paketverwaltungsprogramm Ihrer Distribution.</para>

	</sect1>

	<sect1 id="preface_audience">

		<title
>Zielgruppe</title>

		<para
>Dieses Handbuch ist für jedermann - unabhängig von den Erfahrungen mit &latex;, &kde;, &kile; oder &Linux;.</para>

		<para
>Fortgeschrittene Anwender müssen diese Handbuch wohl kaum lesen. Es werden jedoch alle Vorschläge zur Dokumentation berücksichtigt. Ist die Unterstützung zu diesem Projekt oder dessen Dokumentation gewünscht, sollte der Kontakt über die <ulink url="http://kile.sourceforge.net/"
>&kile;-Webseite</ulink
> hergestellt werden.</para>

		<para
>Haben Sie Fragen zu &kile;? Treten beim Kompilieren von &kile; Fehler auf? Möchten Sie neue Funktionen hinzugefügt haben? Alle diese technischen Fragen sollten auf der Mailing-Liste <email
>kile-devel@lists.sourceforge.net</email
> angesprochen werden.</para>

	</sect1>

</chapter>

<chapter id="introduction">

	<title
>Einleitung</title>

	<sect1 id="intro_about">

		<title
>Grundsätzliches</title>

		<sect2>

			<title
>Über &kile;</title>

			<para
>&kile; ist eine integrierte &latex;-Umgebung für die &kde;-Arbeitsfläche. &kile; bietet die Möglichkeit zur Nutzung aller &latex;-Funktionen in einer grafischen Oberfläche und innerhalb dieser einen einfachen, unmittelbaren und maßgeschneiderten Zugang zu allen &latex;-Programmen. Des Weiteren bietet &kile; die Möglichkeit zum Vervollständigen, Kompilieren, Nachbearbeiten und Fehlersuchen innerhalb des Quelltextes sowie Umwandlungs- und Ansichtswerkzeuge für diesen. Abschließend genannt werden müssen der leicht zu bedienende Assistent, die &latex;-Referenz und die vielseitige Projektverwaltung.</para>

		</sect2>

		<sect2>

			<title
>&kile; und die &kate;-Editorkomponente</title>

			<para
>&kile; verwendet die &kate;-Editorkomponente, deshalb sind die meisten Editiermöglichkeiten von &kate; geerbt und &kile; erweitert diese Möglichkeiten, um &latex; Dokumente zu bearbeiten. Um mehr über die &kate;-Editorkomponente und seine Fähigkeiten zu erfahren, sollten Sie die <ulink url="http://kate-editor.org"
>&kate;-Webseite</ulink
> lesen.</para>

		</sect2>

		<sect2>

			<title
>Was ist &latex;?</title>

			<para
>&latex; ist ein Textverarbeitungssystem, das von &tex; abstammt. &tex; wurde ursprünglich im Jahr 1977 von Donald Knuth entwickelt, um ihn bei der professionellen Gestaltung seiner Arbeit zu unterstützen und dabei Ergebnisse wie im professionellen manuellen Schriftsatz zu erreichen. &latex; wurde von Leslie Lamport entwickelt, um Autoren einen automatisierten Schriftsatz zu bieten (insbesondere für das teure und mühsame Setzen von mathematischen Formeln und Ausdrücken, die daher von Dollar-Zeichen (<keycap
>$</keycap
>) in &latex; eingeschlossen sind). Heutzutage können Anwender mit Textverarbeitungsprogrammen Dokumente im im Schriftsatz erstellen. Jedoch wird oftmals ein Dokument mit einem <emphasis
>guten Aussehen</emphasis
> gewünscht, ohne dass hierfür mehrere Stunden benötigt werden. &latex; übernimmt diese Aufgabe und lässt dem Autor die Zeit, um sich über den Inhalt und nicht das Aussehen des Dokuments Gedanken zu machen. <emphasis
>Ja - es wird gut aussehen ...</emphasis
></para>

		</sect2>

		<sect2>

			<title
>Aussprache der <emphasis
>seltsamen Schriftsetzung</emphasis
></title>

			<para
>Es ist eine lustige Tradition von &tex;-basierten Paketen, dass diese die seltsamste Aussprache und Schriftsetzung ermöglichen. Es wird angenommen, dass &tex; vom griechischen <emphasis
>τεχ</emphasis
> (lat. <emphasis
>tech</emphasis
> abstammt. Es existiert eine Vielzahl an Erklärungen, aber am wahrscheinlichsten ist, dass &tex; ursprünglich für die Erstellung technischer Berichte entwickelt wurde und hierbei die Möglichkeit der korrekten und einfachen Schriftsetzung von mathematischen Formeln bietet (und keine teure, zeitaufwendige und frustrierende Beschäftigung).</para>
			<para
>Für &tex; scheint die folgende Aussprache korrekt zu sein: <emphasis
>TECH</emphasis
>, wie im Griechischen. Viele sprechen &tex; falsch als <emphasis
>TEK</emphasis
> oder <emphasis
>TEKS</emphasis
> aus.</para>
			<para
>Für &latex; ist die richtige Aussprache: <emphasis
>LAY-TECH</emphasis
>. Während das ursprüngliche &tex; schwierig zu bedienen ist, kann auch ein Laie (engl. lay) &latex;-Makros verwenden. Eine weniger anspruchsvolle aber realistischere Erklärung ist, dass es vom Nachnamen von Leslie Lamport abstammt.</para>

		</sect2>

	</sect1>

	<sect1 id="intro_latexbasics">

		<title
>&latex;-Ein-Mal-Eins</title>

		<para
>-Das &latex;-Schriftsetzungssystem ist ähnlich zu anderen Auszeichnungssprachen wie &XML; (mit dem viele Dokumentarten [und auch diese Dokumentation] erstellt werden) oder &HTML; (für Webseiten). Die generelle Idee dabei ist, spezielle Schlagwörter (sog. <emphasis
>tags</emphasis
>) zu verwenden, um dem Programm (Textverarbeitung, Webbrowser oder dem &latex;-Kompilierer) mitzuteilen, wie der Text dargestellt werden soll. &kile; bietet eine ganze Reihe solcher <emphasis
>tags</emphasis
> im Menü <guimenu
>LaTeX</guimenu
>.</para>

		<para
>Hier wird nur eine gute Übersicht zu &latex; gegeben, diese Dokumentation ist kein umfassendes Buch über &latex;. Um &latex; richtig zu lernen, sollten Sie sich ein Buch besorgen, das sich ausführlich mit diesem Thema befasst.</para>

		<para
>Genauso wie in jeder anderen Auszeichnungssprache besteht ein &latex;-Dokument aus einer <emphasis
>Einleitung</emphasis
>, in der die allgemeingültigen Eigenschaften wie Papierformat, Seitennummerierung und Textgröße festgelegt werden sowie einen <emphasis
>Körper</emphasis
>, der den Text des Dokuments enthält. Die <emphasis
>Einleitung</emphasis
> enthält mindestens den Befehl <userinput
>\documentclass</userinput
>, der <emphasis
>Körper</emphasis
> beginnt mit dem Befehl <userinput
>\begin{document}</userinput
> und muss mit dem Befehl <userinput
>\end{document}</userinput
> wieder geschlossen werden. </para>

	</sect1>

	<sect1 id="intro_mainfeat">

		<title
>Grundzüge von &kile;</title>

		<sect2 id="intro_docwizard">

			<title
>Schnelleinstiegs-Assistent</title>

			<para
>Der Schnelleinstiegs-Assistent von &kile; ist eine nützliche Funktion für die schnelle Erstellung eines Dokuments in &kile;. Die Auswahl des Assistenten (Menü) bietet einige Möglichkeiten für die Erstellung des Dokuments. Es können auch einige auf das Dokument bezogene Einstellungen vorgenommen werden.</para>

			<para
>Dokumentklassen:</para>

			<itemizedlist>
				<listitem
><para
><guilabel
>Dokumentklassen</guilabel
>: Hiermit wird die Art des zu erstellenden Dokuments gewählt: Artikel (article), Buch [book], Brief [letter], Bericht [report], Artikel (DIN) [scrartcl], Bericht (DIN) [scrreprt], Buch (DIN) [scrbook], Projektor [beamer], Folien [prosper] oder benutzerdefiniert.</para
></listitem>
				<listitem
><para
><guilabel
>Schriftgröße</guilabel
>: Hiermit wird die Schriftgröße in (pt) angegeben.</para
></listitem>
				<listitem
><para
><guilabel
>Papierformat</guilabel
>: Hiermit wird die Seitengröße festgelegt.</para
></listitem>
				<listitem
><para
><guilabel
>Kodierung</guilabel
>: Hiermit wird die Zeichenkodierung eingestellt. Es sollte die Zeichenkodierung des Systems verwendet werden. Moderne Systeme verwenden zunehmend die <emphasis
>UTF-8</emphasis
>-Kodierung als Standard. Bestenfalls sollte <emphasis
>UTF-8</emphasis
> oder <emphasis
>UTF-8X</emphasis
> gewählt werden (zur korrekten Verarbeitung der &latex;-Dokumente). </para
></listitem>
				<listitem
><para
><guilabel
>Zusätzliches</guilabel
>: Hiermit können weitere Einstellungen für die Ausgabe vorgenommen werden.</para
></listitem>
			</itemizedlist>
			
			<para
>Pakete</para>
			<para
>Diese Liste enthält die meist verwendeten Zusatzpakete für &latex;. Für die Einbindung müssen sie lediglich im Ankreuzfeld ausgewählt werden.</para>

			<para
>Dokumenteigenschaften</para>
			<itemizedlist>
				<listitem
><para
><guilabel
>Autor</guilabel
>: Hier wird der Name des Autors eingetragen.</para
></listitem>
				<listitem
><para
><guilabel
>Titel</guilabel
>: Hier wird der Titel (Name) des Dokuments eingetragen.</para
></listitem>
				<listitem
><para
><guilabel
>Datum</guilabel
>: Hier wird das Datum (Erstellungstag) des Dokuments eingetragen.</para
></listitem>
			</itemizedlist>

		</sect2>

		<sect2 id="intro_templates">

			<title
>Vordefinierte Vorlagen</title>

			<para
>Die vordefinierten Vorlagen in &kile; sind:</para>

			<itemizedlist>
				<listitem
><para
>Leeres Dokument: Ein leeres Dokument, um alles selbst in die Hand zu nehmen.</para
></listitem>
				<listitem
><para
>Artikel: Ein kurzes Dokument (ohne Unterteilung in <emphasis
>Abschnitte</emphasis
>).</para
></listitem>
				<listitem
><para
>Bericht: Ein mittelgroßes Dokument für Berichte (z. B. wird die Seitenzahl in der Ecke angegeben).  </para
></listitem>
				<listitem
><para
>Buch: Ein vollwertiges Dokument (z. B. für die Erstellung von Universitätsbüchern).</para
></listitem>
				<listitem
><para
>Brief: Ein Format für Briefe.</para
></listitem>
				<listitem
><para
>Projektor, Folien: Präsentationen im <filename
>.pdf</filename
>-Format mit einem bestechenden Design und voller &latex;-Unterstützung.</para
></listitem>
				<listitem
><para
>Powerdot: Powerdot ist der Nachfolger des Paketes <userinput
>seminar</userinput
> und <userinput
>HA-Prosper</userinput
>. Es hat nicht so viele Einstellungsmöglichkeiten wie Beamer, aber es ist einfach zu nutzen und erstellt wirklich schöne PDF-Präsentationen.</para
></listitem>
				<listitem
><para
>Artikel (DIN), Buch (DIN), Bericht (DIN), Brief (DIN): Die Dokumentklassen von KOMA-Script (zur Einhaltung der deutschen DIN-Vorschriften). Sie sollten bei der Erstellung deutscher Texte immer Verwendung finden.</para
></listitem>
				<listitem
><para
>Xelatex: eine veränderte <userinput
>Artikel</userinput
>-Vorlage zum Benutzen von <userinput
>XeLaTeX</userinput
>.</para
></listitem>
			</itemizedlist>
			
			<para
>Beachten Sie, dass alle diese Vorlagen an Ihre eigenen Bedürfnisse angepasst werden können.</para>

			<para
>Neue Anwender müssen sich nun keine Sorgen machen. Es handelt sich lediglich um eine kurze Beschreibung der verfügbaren Funktionen. Weitergehende Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt <xref linkend="quickstart" role="select: title pageabbrv"/>.</para>

		</sect2>

		<sect2 id="intro_highlight">

			<title
>Syntaxhervorhebung</title>

			<para
>&kile; bietet - genauso wie andere Quelltext-Editoren - die Hervorhebung der verwendeten Befehle, Einstellungen und Elemente (sowie der unpassenden). Durch &kile; wird eine einfache Problemsuche ermöglicht: Sind zum Beispiel größere Bereiche eines Textes auf dem Bildschirm in grüner Farbe, liegt es mit großer Wahrscheinlichkeit daran, dass eine mathematische Umgebung nicht geschlossen wurde.</para>

		</sect2>

		<sect2 id="intro_autocoml">

			<title
>Automatische Vervollständigung der Umgebungen</title>

			<para
>Mit der <emphasis
>automatischen Vervollständigung der Umgebungen</emphasis
> wird bei Eingabe eines neuen Befehls (z. B. <userinput
>\begin{Befehl}</userinput
>) von &kile; automatisch eine Leerzeile (zur Eingabe des Textes) und die dazugehörige Zeile zum Schließen des Befehls erzeugt (z. B. <userinput
>\end{Befehl}</userinput
>). Diese Funktion kann im Menü <menuchoice
><guimenu
>Einstellungen</guimenu
><guisubmenu
>&kile; einrichten ...</guisubmenu
><guimenuitem
>LaTeX</guimenuitem
><guilabel
>Befehle</guilabel
></menuchoice
> deaktiviert werden.</para>

		</sect2>

		<sect2 id="intro_jump">

			<title
>Sprung zum Strukturelement</title>

			<para
>Alle Dokumente sind normalerweise in einige Elemente unterteilt. &latex; ermöglicht die Unterteilung des Dokuments in folgende Elemente (<emphasis
>part</emphasis
> ist das höchste und <emphasis
>subparagraph</emphasis
> das unterste Element):</para>

			<itemizedlist>
				<listitem
><para
>\part</para
></listitem>
				<listitem
><para
>\chapter</para
></listitem>
				<listitem
><para
>\section</para
></listitem>
				<listitem
><para
>\subsection</para
></listitem>
				<listitem
><para
>\subsubsection</para
></listitem>
				<listitem
><para
>\paragraph</para
></listitem>
				<listitem
><para
>\subparagraph</para
></listitem>
			</itemizedlist>

			<para
>Bei der Ansicht des Dokuments in der <guilabel
>Strukturansicht</guilabel
> können die einzelnen Elemente durch einen Mausklick auf das jeweilige gewechselt und angesehen werden.</para>

		</sect2>

		<sect2 id="intro_inverse">

			<title
>Rückwärtssuche</title>

			<para
>Bei der Erstellung der eigenen &latex;-Dateien kann die <emphasis
>Rückwärtssuche</emphasis
> sehr hilfreich sein. Sobald eine <filename
>&DVI;</filename
>-Datei [geräteunabhängige Datei (engl. <keycap
>D</keycap
>e<keycap
>V</keycap
>ice <keycap
>I</keycap
>ndependent File)] oder eine PDF-Datei erstellt wurde, springt &kile; durch einen Klick mit der linken Maustaste und gleichzeitigem Drücken der &Shift;-Taste im Betrachter zur entsprechenden Zeile im &latex;-Quelltext.</para>

			<para
>Eine <filename
>&DVI;</filename
>-Datei enthält eine Beschreibung des formatierten Dokuments und auch andere Informationen wie die Schriftart und ist neben <filename
>PDF</filename
> die übliche Ausgabeart von &tex; oder &latex;. Es gibt viele Werkzeuge zur Ansicht, Umwandlung und zum Ausdrucken von <filename
>&DVI;</filename
>-Dateien für verschiedene Systeme und Geräte.</para>

		</sect2>

		<sect2 id="intro_forward">

			<title
>Vorwärtssuche</title>

			<para
>Bei Verwendung der Rückwärtssuche sind die Elemente der <filename
>&DVI;</filename
>- oder PDF-Datei mit dem Editor verknüpft und sobald auf ein Element in der <filename
>&DVI;</filename
>- oder PDF-Datei geklickt wurde, wird zum dazugehörigen Abschnitt im &latex;-Quelltext gesprungen. Die <emphasis
>Vorwärtssuche</emphasis
> ist das genaue Gegenteil davon. Sobald auf einen Abschnitt im &latex;-Quelltext geklickt wurde, wird zur entsprechenden Stelle im Betrachter gesprungen.</para>

		</sect2>

	</sect1>

	<sect1 id="intro_toolbar">

		<title
>Die Werkzeugleiste</title>

		<itemizedlist>
			<listitem
><para
><guibutton
>Neu</guibutton
>: Hiermit kann ein neues Dokument erstellt werden.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guibutton
>Öffnen</guibutton
>: Zur Öffnung eines gespeicherten Dokuments.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guibutton
>Schließen</guibutton
>: Das aktuelle Dokument wird geschlossen.</para
></listitem>
			<!-- following toolbar items are different in default master/2.1-->
			<listitem
><para
><guibutton
>Master-Dokument</guibutton
>: Diese Funktion wird bei der Arbeit mit mehreren Dateien verwendet. Mit einem Master-Dokument wird die Arbeit mit anderen eingebunden <filename
>.tex</filename
>-Dateien vereinfacht. Bei der Verwendung eines Projekts kann ein projektweites Master-Dokument über <menuchoice
><guimenu
>Projekt</guimenu
><guisubmenu
>Projekteinstellungen</guisubmenu
></menuchoice
> eingestellt werden.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guibutton
>Schnellbau</guibutton
>: Der &latex;-Quelltext wird kompiliert und das Ergebnis automatisch angezeigt, sofern keine Fehler im Quelltext vorliegen.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guibutton
>Dateiüberwachungsmodus</guibutton
>: In diesem Modus wird die <filename
>&DVI;</filename
>-Datei auf Änderungen „überwacht“ und es erfolgt kein Aufruf von &okular; nach dem <guibutton
>Schnellbau</guibutton
>.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guibutton
>Protokoll ansehen</guibutton
>: Die Protokolldatei wird zur Fehlersuche angezeigt.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guibutton
>Vorheriger Fehler</guibutton
>: Springt zum vorhergehenden Fehler innerhalb der Protokolldatei (<filename
>.log</filename
>-Datei) und hebt die Fehler im Quelltext hervor.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guibutton
>Nächster Fehler</guibutton
>: Springt zum nächsten Fehler innerhalb der Protokolldatei (<filename
>.log</filename
>-Datei) und hebt die Fehler im Quelltext hervor.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guibutton
>Anhalten</guibutton
>: Das aktuelle Werkzeug wird angehalten.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guibutton
>LaTeX</guibutton
>: &latex; wird auf das aktuelle Dokument angewendet.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guibutton
>DVI-Betrachter</guibutton
>: Startet den <filename
>&DVI;</filename
>-Betrachter.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guibutton
>DVI zu PS</guibutton
>: Wandelt eine <filename
>&DVI;</filename
>-Datei in eine &PostScript;-Datei (<filename
>PS</filename
>) um.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guibutton
>PS-Betrachter</guibutton
>: Startet den &PostScript;-Betrachter.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guibutton
>PDFLaTeX</guibutton
>: &pdflatex; wird auf das aktuelle Dokument angewendet.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guibutton
>PDF-Betrachter</guibutton
>: Startet den PDF-Betrachter.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guibutton
>DVI zu PDF</guibutton
>: Wandelt eine <filename
>&DVI;</filename
>-Datei in eine <filename
>PDF</filename
>-Datei um.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guibutton
>PS zu PDF</guibutton
>: Wandelt eine <filename
>PS</filename
>-Datei in eine <filename
>PDF</filename
>-Datei um.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guibutton
>HTML-Betrachter</guibutton
>: Zeigt erstellte <filename
>&HTML;</filename
>-Dateien an.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guibutton
>DVI-Vorwärtssuche</guibutton
>: Springt zu der Seite der &DVI;-Datei, die zur aktuellen Zeile im Editor gehört.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guibutton
>PDF-Vorwärtssuche</guibutton
>: Springt zu der Seite der PDF-Datei, die zur aktuellen Zeile im Editor gehört.</para
></listitem>
		</itemizedlist>

		<para
>Bei Betrachtung der <guilabel
>Bearbeiten</guilabel
>-Werkzeugleiste sollten die drei großen Auswahlfelder auffallen. Die Auswahlfelder wurden für das schnelle Einfügen gemeinsamer Elemente in das Dokument entwickelt. Das erste Auswahlfeld ist für die schnelle Gliederung des Dokuments in Teile, Kapitel, Abschnitte, ... Die verfügbaren &latex;-Befehle für die Unterteilung sind:</para>

		<itemizedlist>
			<listitem
><para
><guilabel
>Teil</guilabel
>: Höchste Ebene der Gliederung eines Dokuments.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Kapitel</guilabel
>: Beginnt ein neues Kapitel.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Abschnitt</guilabel
>: Beginnt einen neuen Abschnitt.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Unterabschnitt</guilabel
>: Beginnt einen neuen Unterabschnitt.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Unter-Unterabschnitt</guilabel
>: Eine zweite Unterteilung zwischen Unterabsatz und Paragraf.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Paragraf</guilabel
>: Beginnt einen neuen Paragraf.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Unterabsatz</guilabel
>: Beginnt einen neuen Unterabsatz.</para
></listitem>
		</itemizedlist>

		<para
>Das Auswahlfeld <guilabel
>Weitere</guilabel
> ist zum Einfügen von Artikeln wie z. B. Stichworte, Fußnoten oder Verweise. Die verfügbaren Möglichkeiten sind:</para>

		<itemizedlist>
			<listitem
><para
><guilabel
>Bezeichnung</guilabel
>: Mit diesem Befehl wird eine Bezeichnung für einen Abschnitt, ein Bild oder anders Element erstellt.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Stichwort</guilabel
>: Erstellt einen Eintrag im Stichwortverzeichnis.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Fußnote</guilabel
>: Erstellt eine Fußnote im Dokument.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Bezug</guilabel
>: Wird für den Verweis auf eine festgelegte Bezeichnung verwendet (Auswahl über ein Auswahlfeld möglich).</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Seitenbezug</guilabel
>: Im Unterschied zu <guilabel
>Bezug</guilabel
> erfolgt der Verweis auf eine Seite und nicht auf ein Strukturelement.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Zitat</guilabel
>: Erstellt einen Verweis mit Daten anderer Schriftstücke.</para
></listitem>
<!-- The next feature is currently disabled (see 'kile.cpp'). -->
<!--			<listitem
><para
><guilabel
>cite from ViewBib</guilabel
>: ask the ViewBib tool for all selected references and insert them.
			Currently this is only available with <ulink url="http://user.digisurf.com.au/~thachly/kbib/"
>&kbib;</ulink
> as ViewBib tool.</para
></listitem
>-->
		</itemizedlist>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Das Auswahlfeld <guilabel
>Weitere</guilabel
></screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="snap_ref_choose.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Das Auswahlfeld <guilabel
>Weitere</guilabel
></phrase>
			</textobject>
			<caption
><para
>Das Auswahlfeld <guilabel
>Weitere</guilabel
></para
></caption>
			</mediaobject>
		</screenshot>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Auswahl des Labels für einen Bezug</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="snap_ref_select.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Auswahl des Labels für einen Bezug</phrase>
			</textobject>
			<caption
><para
>Auswahl des Labels für einen Bezug</para
></caption>
			</mediaobject>
		</screenshot>

		<para
>Beim Verwenden von <guilabel
>Zitat</guilabel
> wird eine Auswahlliste mit literarischen Einträgen angezeigt. Bei &bibtex; funktioniert dies nur, wenn die Datei zu einem Projekt gehört. Für das Bearbeiten von &bibtex;-Dateien sind entsprechende Editoren notwendig. Der Autor hat gute Erfahrungen mit &kbibtex; und &kbib;. Die &bibtex;-Dateien können natürlich auch in &kile; von Hand geschrieben werden.</para>

		<para
>Das letzte Auswahlfeld mit dem Namen <guilabel
>Größe</guilabel
> wird für die Festlegung der Schriftgröße verwendet. Es können die Schriftgrößen für den Haupttext, die Fußnoten usw. festgelegt werden. Es stehen folgende Schriftgrößen zur Verfügung:</para>

		<itemizedlist>
			<listitem
><para
><guilabel
>Winzig klein</guilabel
>: Die kleinste Schriftgröße.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Sehr klein (wie Indizes)</guilabel
>: Eine sehr kleine Schriftgröße.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Kleiner (wie Fußnoten)</guilabel
>: Eine kleinere Schriftgröße (in Fußnotengröße).</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Klein</guilabel
>: Eine kleine Schriftgröße.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Normal</guilabel
>: Die normale Schriftgröße.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Groß</guilabel
>: Eine große Schriftgröße.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Größer</guilabel
>: Eine größere Schriftgröße.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Sehr groß</guilabel
>: Eine sehr große Schriftgröße.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Riesig</guilabel
>: Eine noch größere Schriftgröße.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Gigantisch</guilabel
>: Die größte Schriftgröße.</para
></listitem>
		</itemizedlist>

	</sect1>

</chapter>
<chapter id="quickstart">

	<title
>Schnelleinstieg</title>

	<sect1 id="quick_begin">

		<title
>Anfängerkurs zur Erstellung eines &latex;-Dokuments in &kile;</title>

		<para
>Beim Aufruf von &kile; stehen zwei Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung:
1. Der <guimenu
>Assistent</guimenu
> für die Erstellung eines neuen Dokuments durch Auswahl der Dokumentenart und Festlegend der Einstellungen.
2. Das Dokument kann von Grund auf mit der Hand geschrieben werden.</para>

<programlisting
>\documentclass[12pt]{article}
\begin{document}
        Ein Beispieltext (in LaTeX).
\end{document}</programlisting>

		<para
>Jedes &latex;-Dokument beginnt mit dem Befehl <userinput
>\documentclass[Einstellung]{Klasse}</userinput
>, wobei <userinput
>{Klasse}</userinput
> die Dokumentenart festlegt.</para>

		<para
>Durch Eingabe des obigen Quelltext-Beispiels wird die folgende Ausgabe erreicht:</para>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Kompilierter Text in der <filename
>&DVI;</filename
>-Ausgabe</screeninfo>
			<mediaobject>
				<imageobject>
					<imagedata fileref="latex_example.png" format="PNG"/>
				</imageobject>
				<textobject>
					<phrase
>Kompilierter Text in der <filename
>&DVI;</filename
>-Ausgabe</phrase>
				</textobject>
				<caption
><para
>Kompilierter Text in der <filename
>&DVI;</filename
>-Ausgabe</para
></caption>
			</mediaobject>
		</screenshot>

		<para
>Die Klammern nach dem Befehl <userinput
>\documentclass</userinput
> enthalten die Einstellungen für den Befehl. Die Einstellung <userinput
>[12pt]</userinput
> legt die Schriftgröße fest. Wird die Schriftgröße nicht zu Beginn festgelegt, kann dies auch später im Text geschehen.</para>

		<para
>Sobald das obige Quelltext-Beispiel eingegeben wurde muss der &latex;-Quelltext kompiliert werden. Der einfachste Weg hierzu ist die Verwendung des Menüs <guimenu
>Bauen</guimenu
> oder des Knopfs <guilabel
>Schnellbau</guilabel
>.</para>

		<para
><keycombo
>&Alt;<keycap
>2</keycap
></keycombo
> ist das Tastaturkürzel für das Kompilieren des Quelltextes.</para>

		<para
>Der Quelltext muss vor dem Kompilieren gespeichert werden. &kile; führt die Speicherung automatisch aus.</para>

		<para
>Schlägt das Kompilieren des Dokuments fehl, sollte in der Protokolldatei nach den Fehlern gesucht werden. Bei Verwendung von <guilabel
>Schnellbau</guilabel
> sollte &okular; automatisch gestartet werden. Ist dies nicht der Fall, sollte ebenfalls die Protokolldatei beachtet werden.</para>

	</sect1>

	<sect1 id="quick_env">
		<title
>Umgebungen</title>

		<para
>Eine Umgebung (engl. environment) ist ein Text, der anders als das restliche Dokument behandelt wird. Wird beispielsweise ein Bericht mit der Schriftgröße 12 erstellt und nur ein paar Sätze sollen eine andere Schriftgröße haben. Der Befehl <userinput
>\begin{environment}</userinput
>, <userinput
>\huge</userinput
> und <userinput
>\end{environment}</userinput
> ermöglicht sodann die Änderung der Schriftgröße innerhalb der Umgebung zu „Riesig“ (engl. huge).</para>

		<para
>Die Änderungen werden lediglich innerhalb der Umgebung (von <userinput
>\begin{environment}</userinput
> bis <userinput
>\end{environment}</userinput
>) berücksichtigt. Es gibt keine Beschränkung (Anzahl) für die Änderungen innerhalb einer Umgebung.</para>

		<para
>Es gibt viele Möglichkeiten zur Erhöhung der Lesbarkeit und Benutzerfreundlichkeit des Dokuments. Es können beispielsweise bestimmte Schriftarten, Fettdruck, Kursivdruck, Unterstreichungen, usw. hinzugefügt werden. Diese Befehle enden entweder mit dem Befehl <userinput
>\end</userinput
> oder automatisch am Ende der Umgebung.</para>

		<itemizedlist>
			<listitem
><para
><userinput
>\begin{emph}</userinput
>: Dieser Befehl ist für den <emphasis
>Kursivdruck</emphasis
> und ist solange gültig, bis er mit einem <userinput
>\end{emph}</userinput
> oder einer anderen Umgebung geschlossen wird. Ein einzelnes Wort in einem Satz kann mit <userinput
>\emph{Wort}</userinput
> kursiv dargestellt werden.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><userinput
>\textbf{Fettgedruckter Text}</userinput
>: Dieser Befehl ist für den Fettdruck.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><userinput
>\quote</userinput
>: Erstellt ein Zitat im Dokument. Das Zitat beginnt mit <userinput
>\begin{quote}</userinput
> und endet mit <userinput
>\end{quote}</userinput
>.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><userinput
>\center</userinput
>: Zentriert den Text.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><userinput
>\verse</userinput
>: Erstellt einen Absatz für Gedichte.</para
></listitem>
			<listitem
><para
><userinput
>\itemize</userinput
>: Erstellt eine Strich-Aufzählung.</para
></listitem>
		</itemizedlist>

	</sect1>

	<sect1 id="quick_using">

		<title
>&kile; verwenden</title>

		<para
>Nachdem der Hintergrund zum Schreiben des Quelltextes mit der &latex;-Auszeichnungssprache dargestellt wurde, folgt nun eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Erstellung eines Dokuments in &kile;.</para>

		<procedure>
			<step
><para
>&kile; aufrufen.</para
></step>
			<step
><para
>Im Menü <menuchoice
><guimenu
>Assistent</guimenu
><guimenuitem
>Schnellstart</guimenuitem
></menuchoice
> aufrufen, das Format auswählen und die Einstellungen festlegen.</para
></step>
			<step
><para
>Sobald im Assistenten ein bisschen Text eingegeben wurde, sollten ein paar Anpassungen für die bessere Lesbarkeit des Dokuments vollzogen werden. Hierzu sollten mindestens ein Zitat, ein paar Stellen im Fett- und Kursivdruck und ein Gedicht zur Anwendung kommen, um die Unterschiede dieser Befehle zu sehen.</para
></step>
			<step
><para
>Die Datei unter dem Namen <filename
>intro.tex</filename
> speichern.</para
></step>
			<step
><para
>Das Dokument mittels Tastenkürzel <keycombo
>&Alt;<keycap
>2</keycap
></keycombo
> oder Knopf <guilabel
>LaTeX</guilabel
> bauen.</para
></step>
			<step
><para
><guibutton
>DVI-Betrachter</guibutton
> auswählen.</para
></step>
			<step
><para
>Jetzt kann der neue Text betrachtet werden.</para
></step>
			<step
><para
>Sobald das Dokument angesehen wurde, kann mittels <guibutton
>Editor-Ansicht</guibutton
> oder <keycombo
>&Ctrl;<keycap
>E</keycap
></keycombo
> wieder zum Editor zurückgekehrt werden (beim internen Betrachter). Bei einem externen Betrachter muss dessen Fenster geschlossen werden.</para
></step>
		</procedure>

		<para
>Das ist es - Das erste &latex;-Dokument ist erstellt.</para>

		<para
>Sobald die <filename
>&DVI;</filename
>-Datei erstellt wurde, kann das Dokument ausgedruckt oder in eine &PostScript;/<filename
>PDF</filename
>-Datei umgewandelt werden. Einfach ausprobieren und Spaß haben.</para>

	</sect1>

	<sect1 id="quick_dvi">

		<title
><filename
>&DVI;</filename
>-Dateien</title>

		<para
><filename
>&DVI;</filename
> ist ein geräteunabhängiges Dateiformat (engl. <keycap
>D</keycap
>e<keycap
>V</keycap
>ice <keycap
>I</keycap
>ndependent). Diese Dateien werden von &tex; oder &latex; für die Lesbarkeit von einigen Treibern des Computers erstellt. Es gibt viele verschiedene Arten der <filename
>.dvi</filename
>-Ausgabe wie Drucker, &PostScript;/<filename
>PDF</filename
>-Umwandler oder Computerbildschirme.</para>

	 	<sect2 id="quick_viewdvi">

			<title
><filename
>&DVI;</filename
>-Datei ansehen</title>

			<para
>Der Knopf <guibutton
>DVI betrachten</guibutton
> in der Werkzeugleiste sollte bereit aufgefallen sein.</para>

		</sect2>

		<sect2 id="quick_printdvi">

		<title
><filename
>&DVI;</filename
>-Datei ausdrucken</title>

			<para
>Für das Drucken einer &DVI;-Datei sind dieselben Schritte wie für die Erstellung des Dokuments nötig (siehe <xref linkend="quick_using" role="select: title pageabbrv"/>). Beim 7. Schritt - nach dem Klicken auf <guibutton
>DVI betrachten</guibutton
> - kann dann das Dokument mittels <menuchoice
><guimenu
>Datei</guimenu
><guimenuitem
>Drucken</guimenuitem
></menuchoice
> (im Betrachter) ausgedruckt werden (sofern der Drucker richtig eingestellt ist).</para>

		</sect2>

		<sect2 id="quick_exportdvi">

			<title
><filename
>&DVI;</filename
>-Dateien umwandeln</title>

			<para
>Die Werkzeugleiste ermöglicht die Umwandlung der <filename
>&DVI;</filename
>-Datei in andere Formate. Sobald die <filename
>&DVI;</filename
>-Datei aus dem &latex;-Quelltext erstellt wurde, kann die Umwandlung in gewünschte andere Formate mittels der Knöpfe in der Werkzeugleiste beginnen.</para>

		</sect2>

	</sect1>

	<sect1 id="quick_forward">

		<title
>Vorwärtssuche zwischen &kile; und &okular;</title>

		<para
>Die Vorwärtssuche ermöglicht den direkten Sprung vom Editor zur dazugehörigen Position innerhalb der <filename
>&DVI;</filename
>- oder PDF-Datei. </para>
		<para
>&kile; bietet eine entsprechende Einstellung für alle &latex;-Binärdateien. Hierzu muss lediglich <guilabel
>Modern</guilabel
> unter <menuchoice
><guimenu
>Einstellungen</guimenu
><guisubmenu
>Kile einrichten ...</guisubmenu
><guimenuitem
>Werkzeuge</guimenuitem
><guilabel
>Bauen</guilabel
></menuchoice
> ausgewählt werden.</para>

		<para
>Um die Vorwärtssuche auszuführen, muss der Mauszeiger in einer Zeile des Quelltextes positioniert und anschließend auf <guilabel
>Vorwärtssuche</guilabel
> geklickt werden. Der Sprung zur entsprechenden Stelle im Betrachter erfolgt sodann.</para>
	</sect1>
	
	<sect1 id="quick_inverse">

		<title
>Rückwärtssuche zwischen &kile; und &okular;</title>

		<para
>Die Rückwärtssuche ist beim Schreiben eines &latex;-Dokuments sehr hilfreich. Wenn alles richtig eingestellt ist, kann sie in &okular; durch Klicken mit der &LMB; und der &Shift;-Taste ausgeführt werden. &kile; lädt die &latex;-Quelldatei und springt zur entsprechenden Stelle. Um die Rückwärtssuche verwenden zu können, muss die &latex;-Datei mit der Einstellung <guilabel
>Modern</guilabel
> kompiliert werden.</para>

		<para
>Die folgenden Voraussetzungen sind für die Rückwärtssuche notwendig:</para>

		<itemizedlist>
			<listitem
><para
>Die Quelldatei wurde erfolgreich kompiliert.</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Der Editor, den Sie verwenden möchten, muss in &okular; eingestellt werden.</para
></listitem>
		</itemizedlist>

		<para
>Mit dieser Funktion in &okular; wird mit einem Klick der &LMBn; und dem Gedrückthalten der &Shift;-Taste im <filename
>&DVI;</filename
>- oder PDF-Dokument das entsprechende &latex;-Dokument von &kile; geöffnet und zur entsprechenden Zeile gesprungen. Hierzu muss &kile; in &okular; als Texteditor festgelegt werden (<menuchoice
><guimenu
>Einstellungen</guimenu
><guimenuitem
>Okular einrichten ...</guimenuitem
><guilabel
>Editor</guilabel
></menuchoice
>)</para>
			
		<screenshot>
			<screeninfo
>&okular; einrichten</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="snap_okular_settings.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>&okular; einrichten</phrase>
			</textobject>
			<caption
><para
>&okular; einrichten</para
></caption>
			</mediaobject>
		</screenshot>
	</sect1>

	<sect1 id="quick_errors">

		<title
>Fehlerbehebung</title>

		<para
>Sollte beim Verwenden von <guilabel
>Schnellbau</guilabel
> der &DVI;-Betrachter nicht öffnen, kann ein Fehler vorliegen. Sollte ein Fehler vorliegen, wird dies in der Protokolldatei bzw. im Nachrichtenfenster zusammenfassend angezeigt.</para>

		<para
>Die Protokolldatei erklärt die Fehlerquelle im Quelltext. Im Editor können dann die Knöpfe <guibutton
>Vorheriger LaTeX-Fehler</guibutton
> und <guibutton
>Nächster LaTeX-Fehler</guibutton
> für Sprünge zwischen den Fehlern verwendet werden. Die Protokolldatei gibt immer die Zeile an, in der der Fehler erscheint. Um die fehlerhafte Zeile zu betrachten, muss auf den Fehler im Protokoll geklickt werden und &kile; springt zur fehlerhaften Zeile.</para>

	</sect1>

</chapter>
<chapter id="startnew">

	<title
>Ein neues Dokument erstellen</title>

	<para
>Sobald auf den entsprechenden Knopf in der Werkzeugleiste geklickt wird, erscheint ein Fenster zur Auswahl der zu verwendenden Vorlage für das Dokument. Die voreingestellten Möglichkeiten sind:</para>

	<itemizedlist>
		<listitem
><para
>Leeres Dokument</para
></listitem>
		<listitem
><para
>Artikel</para
></listitem>
		<listitem
><para
>Projektor</para
></listitem>
		<listitem
><para
>Buch</para
></listitem>
		<listitem
><para
>Folie</para
></listitem>
		<listitem
><para
>Powerdot</para
></listitem>
		<listitem
><para
>Brief</para
></listitem>
		<listitem
><para
>Bericht</para
></listitem>
		<listitem
><para
>Artikel (DIN) -> vom KOMA-Skript-Paket</para
></listitem>
		<listitem
><para
>Buch (DIN) -> vom KOMA-Skript-Paket</para
></listitem>
		<listitem
><para
>Brief (DIN) -> vom KOMA-Skript-Paket</para
></listitem>
		<listitem
><para
>Bericht (DIN) -> vom KOMA-Skript-Paket</para
></listitem>
		<listitem
><para
>PDF</para
></listitem>
		<listitem
><para
>XeLaTeX</para
></listitem>
	</itemizedlist>

	<para
>Bei Auswahl von <guilabel
>Leeres Dokument</guilabel
> kann ein Dokument entweder von Grund auf neu geschrieben oder der Assistent zur schnellen Erstellung eines neuen Dokuments verwendet werden. Weitere Informationen hierzu sind im Abschnitt <xref linkend="intro_docwizard" role="select: title pageabbrv"/> enthalten.</para>


	<sect1 id="startnew_templates">

		<title
>Vorlagen</title>

		<para
>Häufige Anwender von &latex; verwenden meist die gleiche Einleitung für nahezu alle Dokumente. Vorlagen können in &kile; erstellt, gespeichert und geladen werden, um die Erstellung eines neuen Dokuments zu erleichtern.</para>


		<sect2>
			<title
>Eine neue Vorlage erstellen</title>

			<para
>Um eine neue Vorlage zu erstellen, muss entweder eine bestehende &tex;-/&latex;-Datei geöffnet oder eine neue Datei erstellt werden. &kile; kann eine neue Vorlage mittels Öffnen eines bestehenden Dokuments und Auswahl von <menuchoice
><guimenu
>Datei</guimenu
><guimenuitem
>Vorlage aus Dokument erstellen ...</guimenuitem
></menuchoice
> erstellen.</para>

		</sect2>

		<sect2>

			<title
>Automatisches Ersetzen einstellen</title>

			<para
>Beim Erstellen eines neuen Dokuments aus ein Vorlage mittels <menuchoice
><guimenu
>Datei</guimenu
><guimenuitem
>Neu</guimenuitem
></menuchoice
> werden einige Zeichenketten durch andere Daten ersetzt (z. B. Name oder Zeichenkodierung). Diese Variablen können in <menuchoice
><guimenu
>Einstellungen</guimenu
><guisubmenu
>Kile einrichten ...</guisubmenu
><guimenuitem
>Einstellungen</guimenuitem
><guilabel
>Allgemein</guilabel
></menuchoice
> eingestellt werden.</para>

			<para
>Beim Erstellen der eigenen Vorlage ist es daher notwendig zu wissen, welche Zeichenketten von welchen Variablen ersetzt werden:</para>

			<itemizedlist>
				<listitem
><para
><userinput
>$$AUTHOR$$</userinput
>: Diese Zeichenkette wird durch die Eingabe in <guilabel
>Autor</guilabel
> ersetzt.</para
></listitem>
				<listitem
><para
><userinput
>$$DOCUMENTCLASSOPTIONS$$</userinput
>: Diese Zeichenkette wird durch die Eingabe in <guilabel
>Dokumentklasse</guilabel
> ersetzt. Typischerweise wird sie folgendermaßen verwendet: <userinput
>\documentclass[$$DOCUMENTCLASSOPTIONS$$]{article}</userinput
>.</para
></listitem>
				<listitem
><para
><userinput
>$$INPUTENCODING$$</userinput
>: Sollte in <guilabel
>Kodierung</guilabel
> beispielsweise <userinput
>latin1</userinput
> ausgewählt werden, wird diese Zeichenkette durch <userinput
>\input[latin1]{inputenc}</userinput
> ersetzt.</para
></listitem>
			</itemizedlist>

		</sect2>

		<sect2 id="templ_wiz">

			<title
>Eine Vorlage mit dem Assistenten erstellen</title>

			<para
>Der einfachste Weg zum Erstellen einer Vorlage ist die Verwendung des Assistenten und das damit verbunde Einfügen der Befehle im Editor. Sobald das Dokument auf diese Weise erstellt wurde müssen folgende Schritte vollzogen werden:</para>

			<procedure>
				<step
><para
>Die Datei speichern</para
></step>
				<step
><para
>Das Menü <guimenu
>Datei</guimenu
> öffnen</para
></step>
				<step
><para
><guimenuitem
>Vorlage aus Dokument erstellen ...</guimenuitem
> auswählen</para
></step>
				<step
><para
>Die erforderlichen Änderungen an der Vorlage vornehmen</para
></step>
				<step
><para
>Einen Namen für die neue Vorlage eingeben</para
></step>
				<step
><para
>Auf <guibutton
>OK</guibutton
> drücken, um die Vorlage zum Menü hinzuzufügen.</para
></step>
			</procedure>

			<para
>Beim Erstellen eines neuen Dokuments kann dann die eigene Vorlage anstatt der standardmäßigen ausgewählt werden.</para>

		</sect2>

		<sect2>

			<title
>Eine Vorlage aus jeglicher Datei erstellen</title>

			<para
>Eine Vorlage kann aus jeglichen &latex;-Dateien erstellt werden. Wird eine einfache Weise zur Erstellung einer Vorlage gewünscht, sollte nach einer im Internet gesucht und die unter <xref linkend="templ_wiz" role="select: title pageabbrv" /> beschriebenen Schritte durchgeführt werden.</para>

			<para
>Möglicherweise soll ein vollwertiges Poster im DIN-A0-Format erstellt werden. Diese Poster sieht man meist in wissenschaftlichen Veranstaltungen und &latex; wird beim Erstellen eines attraktiven und einprägenden Posters hilfreich sein. Eine Vorlage für Poster im DIN-A0-Format gibt es auf der <ulink url="http://www.stats.ox.ac.uk/~marchini/a0poster.html"
>Webseite</ulink
> von Jonathan Marchini (aber auch weitere sind vorhanden). Hierfür ist das Paket <filename
>a0poster</filename
> notwendig, welches üblicherweise nicht standardmäßig mit &tex; ausgeliefert wird. Es kann <ulink url="http://www.ctan.org/tex-archive/macros/latex/contrib/a0poster/"
>hier</ulink
> heruntergeladen werden und muss sich dann im selben Ordner wie die &latex;-Datei befinden.</para>
		</sect2>

		 <sect2 id="templ_rem">

	 		<title
>Eine Vorlage entfernen</title>

			<para
>Zum Entfernen einer Vorlage aus &kile; müssen die folgenden Schritte ausgeführt werden:</para>

			<procedure>
				<step
><para
>Das Menü <menuchoice
><guimenu
>Datei</guimenu
><guimenuitem
>Vorlage entfernen ...</guimenuitem
></menuchoice
> öffnen</para
></step>
				<step
><para
>Ein Fenster mit allen Vorlagen erscheint und eine davon ist auszuwählen</para
></step>
				<step
><para
>Nach dem Drücken auf <guilabel
>OK</guilabel
> wird die Vorlage entfernt.</para
></step>
			</procedure>
			
			<para
>Die mit einem Stern (<keycap
>*</keycap
>) markierten Vorlagen können ohne die notwendigen Berechtigungen nicht entfernt werden.</para>

		</sect2>

	</sect1>

</chapter>
<chapter id="editing">

	<title
>&latex;-Dokumente bearbeiten</title>

	<para
>&kile; verwendet &kate; als internen Editor. &kate; ist ein Texteditor für Programmierer mit der Möglichkeit des Lesens und Hervorhebens von vielen verschiedenen Arten von Textdateien (darunter auch &latex; und &bibtex;). Viele Einstellungen für &kate; können im Menü <guimenu
>Werkzeuge</guimenu
> direkt aus &kile; heraus vorgenommen werden.</para>

	 <para
>Um mehr über &kate; und seine Möglichkeiten zu erfahren sollte das <ulink url="help:kate"
>Handbuch zu Kate</ulink
> herangezogen werden. Anwender von &kile; können dort direkt mit dem Lesen des Kapitels <ulink url="help:kate/kate-part.html"
>Arbeiten mit dem Editor von &kate;</ulink
> beginnen.</para>

	 <sect1 id="editing_sect">

		<title
>Die &latex;-Referenz</title>

		<para
>&kile; bietet eine sehr praktische &latex;-Befehlsreferenz, welche über das Menü <menuchoice
><guimenu
>Hilfe</guimenu
><guimenuitem
>LaTeX-Referenz</guimenuitem
></menuchoice
> aufgerufen werden kann. Sie enthält eine ausführliche Beschreibung nahezu aller Befehle, die in &latex; Verwendung finden können sowie deren Syntax.</para>

	</sect1>

	<sect1 id="editing_cursor">

	 	<title
>Cursor-Bewegungen</title>
		
		<para
>Für die Auswahl eines Textes gibt es folgende Möglichkeiten:</para>

		<itemizedlist>
			<listitem
><para
>Die linke Maustaste gedrückt halten und die Maus bewegen, um den Text hervorzuheben.</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Ein einfacher Klick auf ein Wort, um den Cursor dorthin zu bewegen.</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Ein Doppelklick, um ein komplettes Wort auszuwählen.</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Ein Doppelklick mit gedrückter <keycap
>Strg</keycap
>-Taste, um das &tex;-Wort auszuwählen. Das bedeutet, dass auf diese Weise beim Klicken auf <userinput
>\par</userinput
> von <userinput
>\par\bigskip</userinput
> lediglich <userinput
>\par</userinput
> ausgewählt wird.</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Ein dreifacher Mausklick, um den kompletten Satz auszuwählen.</para
></listitem>
		</itemizedlist>

		<para
>Beim Ziehen des Textes mit gedrückter linker Maustaste wird der ausgewählte Text automatisch in die Zwischenablage kopiert.</para>

		<para
>Bei Verwendung der <keycap
>Pfeil</keycap
>tasten mit gedrückter &Shift;taste können Teile des Quelltextes im Editorfenster ausgewählt werden.</para>

	</sect1>

	<sect1 id="editing_bracket">

		<title
>Klammern</title>

		<para
>Die <emphasis
>Klammervervollständigung</emphasis
> ist ein visuelles Werkzeug mit dem der Editor verdeutlicht, welche Klammern zusammengehören. Beim Öffnen einer beliebigen <filename
>.tex</filename
>-Datei und anschließende Auswahl einer Klammer - egal ob runde <keycap
>()</keycap
>, eckige <keycap
>[]</keycap
> oder geschweifte <keycap
>{}</keycap
> - wird der Editor die gewählte und die dazugehörige Klammer in gelb hervorheben (Standardfarbe, die verändert werden kann).</para>

	</sect1>

	<sect1 id="editing_highlight">

		<title
>Hervorhebungen</title>

		<para
>&kile; hat die Möglichkeit die verschiedensten Arten von Quelltexten zu durchsuchen und diese hervorzuheben. Beispielsweise unterscheiden sich die &latex;-Befehle vom normalen Text und auch die mathematischen Formeln sind durch eine andere Farbe hervorgehoben.</para>
	
	</sect1>

	<sect1 id="editing_bullets">

		<title
>Sprungmarken</title>

		<para
>Viele Assistenten können zusätzliche <emphasis
>Sprungmarken</emphasis
> einfügen. Dabei handelt es sich um eine eigene Art von Lesezeichen innerhalb des Textes. Die Menüeinträge <menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guisubmenu
>Sprungmarken</guisubmenu
></menuchoice
> oder die entsprechenden Tastenkürzel ermöglichen den Sprung zur nächsten oder letzten <emphasis
>Sprungmarke</emphasis
>. Dabei wird auch diese <emphasis
>Sprungmarke</emphasis
> hervorgehoben, sodass sie bei der ersten Eingabe eines Zeichens automatisch gelöscht wird.</para>
		
		<screenshot>
			<screeninfo
>Sprungmarken</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="bullets.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Sprungmarken</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>

		<variablelist>
		
		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>Pfeil rechts</keycap
></keycombo
></shortcut
> <guimenuitem
>Nächste Sprungmarke</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Springt zur nächsten Sprungmarke im Text (sofern vorhanden).</para
></listitem>
		</varlistentry>
	 
		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>Pfeil links</keycap
></keycombo
></shortcut
> <guimenuitem
>Vorherige Sprungmarke</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Springt zur vorherigen Sprungmarke im Text (sofern vorhanden).</para
></listitem>
		</varlistentry>
		
		</variablelist>
		
	</sect1>
	
	<sect1 id="editing_select">

		<title
>Auswahl</title>
	
		<para
>Das Bearbeiten ist wahrscheinlich einer der Hauptaspekte beim Verwenden eines Programms wie &kile;. Obwohl &kate; bereits hervorragende Möglichkeiten bietet, wurden in &kile; wichtige Funktionen für das Schreiben eines &latex;-Quelltextes hinzugefügt. &latex; benötigt immer viele Umgebungen und Gruppen und deshalb unterstützt &kile; spezielle Befehle für deren Auswahl. Unter <menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guisubmenu
>Auswählen</guisubmenu
></menuchoice
> sind die folgenden Befehle zur Textauswahl enthalten:</para
> 

		<screenshot>
			<screeninfo
><menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guisubmenu
>Auswählen</guisubmenu
></menuchoice
></screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="select.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
				<phrase
><menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guisubmenu
>Auswählen</guisubmenu
></menuchoice
></phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		
		<variablelist>
		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>S</keycap
><keycap
>,E</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>Umgebung (Inhalt)</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Wählen Sie eine Umgebung ohne die umrahmenden Markierung. Wird dieser Befehl aufgerufen, wenn bereits eine Umgebung ausgewählt ist, erweitert &kile; den Abschnitt bis zur nächsten umliegenden Umgebung.</para
></listitem>
		</varlistentry>
		
		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>S</keycap
><keycap
>,F</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>Umgebung (Außerhalb)</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Wählen Sie eine Umgebung mit den sie umgebenden Markierungen. Dieser Abschnitt wird durch einen zweiten Aufruf dieses Befehls erweitert. </para
></listitem>
		</varlistentry>
		
		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>S</keycap
><keycap
>,T</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>TeX-Gruppe (Inhalt)</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Wählt den Inhalt einer &tex;-Gruppe aus (ohne umschließende Befehle).</para
></listitem>
		</varlistentry>
				
		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>S</keycap
><keycap
>,U</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>TeX-Gruppe (Außerhalb)</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Wählt eine &tex;-Gruppe komplett aus (einschl. umschließender Befehle).</para
></listitem>
		</varlistentry>
		
		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>S</keycap
><keycap
>,M</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>Mathematische Gruppe</guimenuitem
></menuchoice
></term>
			<listitem
><para
>Wählt eine mathematischen Gruppe komplett aus (einschl. umschließender Befehle).</para
></listitem>
		</varlistentry>
		
		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>S</keycap
><keycap
>,P</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>Absatz</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Wählt einen kompletten Absatz aus (Gruppe von Zeilen, die auf beiden Seiten eine leere Zeile enthalten). Mit einem Absatz ist dabei nicht ein Text mit durchgängigen Zeilen gemeint (wie in anderen Texteditoren). Diese erweiterte Bedeutung schließt damit Tabellen, &latex;-Befehle und alle anderen Zeilen des Quelltextes ein. Die einzig beudeutende Sache in &kile; ist damit, dass die Absätze durch zwei leere Zeilen getrennt sind.</para
></listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>S</keycap
><keycap
>,L</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>Zeile</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Wählt die Textzeile unter der aktuellen Cursor-Position aus.</para
></listitem>
		</varlistentry>
		
		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>S</keycap
><keycap
>,W</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>TeX-Gruppe</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Wählt das Wort unter der aktuellen Cursor-Position aus. Diese Auswahl hat auch eine erweiterte Bedeutung, da dieser Befehl auch &latex;-Befehle mit einem Rückwärtsschrägstrich (<userinput
>\</userinput
>) und einem zusätzlichen Stern (<userinput
>*</userinput
>) am Ende auswählt.</para
></listitem>
		</varlistentry>

		</variablelist>
		
		<sect2 id="editing_select_latex_commands">
		
		<title
>Wählen Sie die &latex;-Befehle</title>
		
		<para
>&kile; besitzt die fortgeschrittene Funktion &latex;-Befehle auszuwählen. Wenn Sie beispielsweise folgendes eingegeben haben</para>
		
		<programlisting
>Text \bfseries\itshape weiterer Text</programlisting>

		<para
>und ein Doppelklick auf einen der &latex;-Befehle, wählt beide aus. Aber oft wollen Sie nur einen der Befehle auswählen. Dies ist möglich durch Nutzung der <keycombo
>&Ctrl;</keycombo
>-Taste. Sie müssen  die <keycombo
>&Ctrl;</keycombo
>-Taste gedrückt halten und eine Doppelklick wählt lediglich den gewünschten Befehl aus.</para>

		</sect2>
		
	</sect1>

	<sect1 id="editing_delete">

		<title
>Entfernen</title>
	
		<para
>Zum Löschen eines Teils des Dokuments kann natürlich dieser zuerst ausgewählt und durch Drücken der Taste <keycap
>Entf</keycap
> entfernt werden. &kate; bietet das Tastenkürzel <keycombo
>&Ctrl;<keycap
>K</keycap
></keycombo
> mit dem die gesamte Zeile entfernt wird. &kile; bietet mit eigenen Befehlen hierfür eine schnellere Möglichkeit. Unter <menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guisubmenu
>Entfernen</guisubmenu
></menuchoice
> sind die folgenden Befehle zum Löschen des Textes enthalten:</para
> 

		<screenshot>
			<screeninfo
><menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guisubmenu
>Entfernen</guisubmenu
></menuchoice
></screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="delete.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
				<phrase
><menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guisubmenu
>Entfernen</guisubmenu
></menuchoice
></phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		
		<variablelist>
		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>T</keycap
><keycap
>,E</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>Umgebung (Inhalt)</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Entfernt den Inhalt einer Umgebung (ohne umschließende Befehle).</para
></listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>T</keycap
><keycap
>,F</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>Umgebung (Komplett)</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Entfernt die komplette Umgebung (einschl. umschließender Befehle).</para
></listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>T</keycap
><keycap
>,T</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>TeX-Gruppe (Inhalt)</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Entfernt den Inhalt einer &tex;-Gruppe (ohne umschließende Klammern).</para
></listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>T</keycap
><keycap
>,U</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>TeX-Gruppe (Komplett)</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Entfernt die komplette &tex;-Gruppe (einschl. umschließender Klammern).</para
></listitem>
		</varlistentry>
		
		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>T</keycap
><keycap
>,M</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>Mathematische Gruppe</guimenuitem
></menuchoice
></term>
			<listitem
><para
>Entfernt die aktuelle mathematische Gruppe (einschl. der math. Befehle).</para
></listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>T</keycap
><keycap
>,P</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>Absatz</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Entfernt einen kompletten Absatz. Die Definition für einen Absatz in &kile; ist in der Beschreibung zu <menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guisubmenu
>Auswählen</guisubmenu
><guimenuitem
>Absatz</guimenuitem
></menuchoice
> enthalten.</para
></listitem>
		</varlistentry>
		
		
		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>T</keycap
><keycap
>,I</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>Bis Zeilenende</guimenuitem
></menuchoice
></term>
			<listitem
><para
>Entfernt den Text von der aktuellen Cursor-Position bis zum Zeilenende. </para
></listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>T</keycap
><keycap
>,W</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>TeX-Wort</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Entfernt das Wort oder den &latex;-Befehl unter der aktuellen Cursor-Position.</para
></listitem>
		</varlistentry>
		
		</variablelist>

	</sect1>

	<sect1 id="editing_environment">

		<title
>Umgebung</title>
	
		<para
>Es wurde bereits verdeutlicht, dass Umgebungen eine zentrale Rolle in &latex; spielen. Deshalb bietet &kile; fünf weitere Befehle unter <menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guisubmenu
>Umgebung</guisubmenu
></menuchoice
> für eine möglichst einfache Arbeit mit &latex;.</para>

		<screenshot>
			<screeninfo
><menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guisubmenu
>Umgebung</guisubmenu
></menuchoice
></screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="environment.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
				<phrase
><menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guisubmenu
>Umgebung</guisubmenu
></menuchoice
></phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		
		<variablelist>
		
		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>E</keycap
><keycap
>,B</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>Zum Anfang springen</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Mit diesem Befehl wird zum Anfang der aktuellen Umgebung gesprungen (egal wo die aktuelle Position ist). Der Cursor wird direkt vor dem Befehl zum Öffnen der Umgebung platziert.</para
></listitem>
		</varlistentry>
		
		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>E</keycap
><keycap
>,E</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>Zum Ende springen</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Mit diesem Befehl wird zum Ende der aktuellen Umgebung gesprungen (egal wo die aktuelle Position ist). Der Cursor wird direkt hinter dem Befehl zum Schließen der Umgebung platziert.</para
></listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>E</keycap
><keycap
>,M</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>Übereinstimmung</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Wenn sich der Cursor vor oder innerhalb des Befehls <userinput
>\begin{Umgebung}</userinput
> befindet, wird zum Ende der Umgebung gesprungen (oder umgekehrt).</para
></listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>E</keycap
><keycap
>,C</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>Schließen</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Bei der Eingabe von vielen verschachtelten Umgebungs-Befehlen kann schnell der Überblick darüber verloren gehen. Dieser Befehl schließt die zuletzt geöffnete Umgebung, sodass die verschachtelte Umgebungsstruktur nicht zerstört wird.</para
></listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>E</keycap
><keycap
>,A</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>Alle schließen</guimenuitem
></menuchoice
></term>
			<listitem
><para
>Schließt alle offenen Umgebungen (nicht nur die zuletzt geöffnete).</para
></listitem>
		</varlistentry>

		</variablelist>
		
	</sect1>
	
	<sect1 id="editing_texgroup">

		<title
>&tex;-Gruppe</title>
		
		<para
>&kile; bietet auch spezielle Befehle für die &latex;-Gruppen, die durch Klammern <userinput
>{ ... }</userinput
> bestimmt werden. Unter <menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guisubmenu
>TeX-Gruppe</guisubmenu
></menuchoice
> sind ein paar wichtige Befehle, die denen aus <menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guisubmenu
>Umgebung</guisubmenu
></menuchoice
> entsprechen. </para>
		
		<screenshot>
			<screeninfo
><menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guisubmenu
>TeX-Gruppe</guisubmenu
></menuchoice
></screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="texgroup.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
				<phrase
><menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guisubmenu
>Auswählen</guisubmenu
></menuchoice
></phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		
		<variablelist>
		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>G</keycap
><keycap
>,B</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>Zum Anfang springen</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Mit diesem Befehl wird zum Anfang der aktuellen Gruppe gesprungen (egal wo die aktuelle Position ist). Der Cursor wird direkt vor der geschweiften öffnenden Klammer platziert.</para
></listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>G</keycap
><keycap
>,E</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>Zum Ende springen</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Mit diesem Befehl wird zum Ende der aktuellen Gruppe gesprungen (egal wo die aktuelle Position ist). Der Cursor wird direkt hinter der geschweiften schließenden Klammer platziert.</para
></listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>G</keycap
><keycap
>,M</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>Übereinstimmung</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Wenn sich der Cursor vor oder hinter der geschweiften Klammer einer &tex;-Gruppe # befindet, wird zum anderen Ende der Gruppe gesprungen (oder umgekehrt).</para
></listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry
><term
><menuchoice
><shortcut
><keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>G</keycap
><keycap
>,C</keycap
></keycombo
></shortcut
><guimenuitem
>Schließen</guimenuitem
></menuchoice
></term>
		<listitem
><para
>Bei der Eingabe von vielen verschachtelten geschweiften Gruppen-Klammern kann schnell der Überblick darüber verloren gehen. Dieser Befehl schließt die zuletzt geöffnete Gruppe, sodass die verschachtelte Struktur der &tex;-Gruppen nicht zerstört wird. </para
></listitem>
		</varlistentry>
		
		</variablelist>
		
	</sect1>

	<sect1 id="editing_dblquotes">

		<title
>Doppelte Anführungszeichen</title>

		<para
>In &latex; werden zwei einfache Anführungszeichen als <emphasis
>Gänsefüsschen</emphasis
> verwendet. Für die zweckbringende Umsetzung wird in &kile; das Zeichen <keycap
>"</keycap
> für zwei einfache Anführungszeichen verwendet. Auch für das Beenden der <emphasis
>Anführung</emphasis
> wird das Zeichen <keycap
>"</keycap
> verwendet. &kile; kennt diesen Fall und fügt zwei schließende Anführungszeichen für &latex; ein.</para>

		<para
>Für das Einfügen eines <emphasis
>Gänsefüsschens</emphasis
> sind zwei <keycap
>"</keycap
> (also <keycap
>""</keycap
>) notwendig.</para>

		<para
>Dieses automatische Einfügen der doppelten Anführungszeichen kann unter <menuchoice
><guimenu
>Einstellungen</guimenu
><guisubmenu
>Kile einrichten ...</guisubmenu
><guimenuitem
>LaTeX</guimenuitem
></menuchoice
> ein- und ausgeschalten werden.</para>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Doppelte Anführungszeichen</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="config-dblquotes.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Doppelte Anführungszeichen</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>

		<para
>Es können auch länderspezifische Einstellungen (z. B. <userinput
>ngerman</userinput
> oder <userinput
>french</userinput
>) und damit <emphasis
>deutsche</emphasis
> oder <emphasis
>französische</emphasis
> Anführungszeichen verwendet werden. Es sind auch viele weitere Sprachen verfügbar. </para>

	</sect1>

	<sect1 id="editing_smartnewline">

		<title
>Intelligenter Zeilenumbruch</title>

		<para
>Beim Drücken von <keycombo
>&Ctrl;<keycap
>Eingabetaste</keycap
></keycombo
> fügt &kile; einen intelligenten Zeilenumbruch ein. Falls sich die aktuelle Position innerhalb einer <emphasis
>Listen</emphasis
>-Umgebung (z. B. <userinput
>enumerate</userinput
> oder <userinput
>itemize</userinput
>) befindet, fügt &kile; nicht nur einen Zeilenumbruch sondern zugleich den Befehl <userinput
>\item</userinput
> ein.</para>

		<para
>Innerhalb einer <emphasis
>Tabellen</emphasis
>-Umgebung schließt &kile; die aktuelle Zeile mit <userinput
>\\</userinput
> mit einem anschließenden Zeilenumbruch ab.</para>
  
    <para
>Innerhalb eines <emphasis
>&latex;</emphasis
>-Kommentars beginnt &kile; die neue Zeile mit <userinput
>%</userinput
>.</para>

		<para
>Sogar noch besser - &kile; ist intelligent genug, um voreingestellte &latex;- oder benutzerdefinierte Umgebungen zu unterstützen. Diese können unter <menuchoice
><guimenu
>Einstellungen</guimenu
><guimenuitem
>&kile; einrichten ...</guimenuitem
><guilabel
>LaTeX</guilabel
></menuchoice
> hinzugefügt werden.</para>

	</sect1>

	<sect1 id="editing_tabulator">

		<title
>Intelligenter Tabulator</title>

		<para
>Einige Anwender möchten die Spalten in <emphasis
>Tabellen</emphasis
>-Umgebungen und dabei alle Et-Zeichen (<keycap
>&amp;</keycap
>) untereinander anordnen. &kile; versucht dies zu ermöglichen. Beim Drücken von <keycombo
>&Alt;&Shift;<keycap
>&amp;</keycap
></keycombo
> sucht &kile; nach dem nächsten Tabulator in der darüberliegenden Zeile. Obwohl dieser Tabulator möglicherweise nicht der dazugehörige ist, fügt &kile; einigen Zwischenraum für die <emphasis
>Spalten</emphasis
>position des aktuellen Tabulators hinzu.</para>

	</sect1>

</chapter>

<chapter id="completion">

	<title
>Quelltext-Vervollständigung</title>
	
	<para
>Obwohl &kate; bereits eine gute Quelltext-Vervollständigung bietet, wurde diese in &kile; um spezielle Befehle (meist für &latex;) noch erweitert. Es sind fünf verschiedene Modi eingebaut. Davon arbeiten drei nach Bedarf und die anderen beiden sind für die automatische Vervollständigung. Alle diese Modi können für unterschiedliche Arbeitsweisen unter <menuchoice
><guimenu
>Einstellungen</guimenu
><guimenuitem
>Kile einrichten ...</guimenuitem
><guilabel
>Vervollständigen</guilabel
></menuchoice
> eingestellt werden.</para>

	<sect1 id="complete_autoenvironment">

		<title
>Automatische Umgebungs-Vervollständigung</title>

		<para
>Beim Beginn eine neuen Umgebung mittels dem Befehl <userinput
>\begin{Umgebung}</userinput
> wird &kile; automatisch den Befehl <userinput
>\end{Umgebung}</userinput
> nach einer leeren Zeile (für den Text) hinzufügen.</para>

		<para
>Die automatische Vervollständigung kann in den Einstellungen (<menuchoice
><guimenu
>Einstellungen</guimenu
><guisubmenu
>&kile; einrichten ...</guisubmenu
><guimenuitem
>LaTeX</guimenuitem
><guilabel
>Umgebungen</guilabel
></menuchoice
>) abgeschalten werden.</para>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Vervollständigung einer „equation“-Umgebung</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="snap_autocomplete.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Vervollständigung einer „equation“-Umgebung</phrase>
			</textobject>
			<caption
><para
>Vervollständigung einer „equation“-Umgebung</para
></caption>
			</mediaobject>
		</screenshot>

	</sect1>
	
	<sect1 id="complete_command">
	
		<title
>&latex;-Befehle</title>

		<para
>Bei der Eingabe einiger Buchstaben kann die Vervollständigung für &latex;-Befehle und <emphasis
>normale</emphasis
> Wörter mittels <menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guisubmenu
>Vervollständigen</guisubmenu
><guimenuitem
>(La)TeX-Befehl</guimenuitem
></menuchoice
> oder dem Tastenkürzel <keycombo
>&Ctrl;&Shift;<keycap
>Leertaste</keycap
></keycombo
> aktiviert werden. &kile; <emphasis
>liest</emphasis
> zuerst die Buchstaben von der aktuellen Position des Cursors nach links und stoppt beim ersten Zeichen, das kein Buchstabe ist (z. B. Leerschritt oder Rückwärtsschrägstrich). Sollte das Eingelesene mit einem Rückwärtsschrägstrich (= <keycap
>/</keycap
>) beginnen, wird &kile; die Vervollständigung der &tex;- oder &latex;-Befehle aktivieren. Anderenfalls wird die Vervollständigung über das <emphasis
>normale</emphasis
> Wörterbuch (ohne &latex;-Befehle) aktiviert. Abhängig vom gewählten Modus wird eine Auswahlliste <emphasis
>geöffnet</emphasis
>, in der alle Befehle oder Wörter enthalten sind, die mit dem bereits Eingegebenem bzw. dem Eingelesenem beginnen. Mit den Pfeiltasten kann durch diese Liste <emphasis
>geblättert</emphasis
> und ein Eintrag mittels der <keycap
>Eingabetaste</keycap
> oder einem Doppelklick mit der Maus ausgewählt werden </para>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Vervollständigung eines &latex;-Befehls</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="complete_cmd1.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Vervollständigung eines &latex;-Befehls</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		
		<para
>Beim Drücken der <keycap
>Rücktaste</keycap
> wird der letzte Buchstabe der Eingabe entfernt und möglicherweise vergrößert sich dadurch die <emphasis
>Vervollständigungs</emphasis
>liste. Andererseits kann sich die Liste durch Eingabe eines weiteren Buchstaben auch verkleinern.</para>

		<para
>Soll keiner der Vorschläge Verwendung finden, kann der Dialog mittels <keycap
>Esc</keycap
> verlassen werden.</para>

		<para
>Alle Befehle werden mit einer kurzen Beschreibung ihrer Parameter geschrieben. Die Beschreibungen werden natürlich bei Auswahl eines Befehls entfernt. Alternativ können von &kile; auch <emphasis
>Sprungmarken</emphasis
> eingefügt werden, sodass ein einfach Sprung zu diesen Positionen mittels <menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guisubmenu
>Sprungmarken</guisubmenu
><guimenuitem
>Nächste Sprungmarke</guimenuitem
></menuchoice
> möglich ist und die gewünschten Parameter dann eingefügt werden können.</para>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Vervollständigung eines &latex;-Befehls</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="complete_cmd2.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Vervollständigung eines &latex;-Befehls</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		
		<para
>Unter <menuchoice
><guimenu
>Einstellungen</guimenu
><guisubmenu
>&kile; einrichten ...</guisubmenu
><guimenuitem
>&kile;</guimenuitem
><guilabel
>Vervollständigen</guilabel
></menuchoice
> können Einstellungen zu diesen Listen vorgenommen werden. Es können verschiedene Wörterlisten für &tex;- und &latex;-Befehle sowie Wörterbücher des allgemeinen Sprachgebrauchs ausgewählt werden.</para
> 
		
		<para
>Wenn Sie die Option <guimenuitem
>LaTeX-Befehle anzeigen</guimenuitem
>, werden die Einträge aller ausgewählten cwl-Dateien für die &latex;-Befehlsvervollständigung in einer getrennten Ansicht der Seitenleiste  von  &kile;. Dadurch haben Sie einen guten Überblick, welche Befehle verfügbar sind und welche Parameter und Optionen für eine Vervollständigung eingegeben werden müssen oder eingegeben werden können. Es ist möglich Einträge mit einem Mausklick auszuwählen und das Dokument einzufügen, dabei alle benannten Parameter und Optionen entfernt.</para>

		<screenshot>
			<screeninfo
>&latex;-Befehle in der Seitenleiste</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="command-view.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>&latex;-Befehle in der Seitenleiste</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>

		<para
>Jede Wortliste wird in einer eigenen Ansicht dargestellt. Bei vielen benutzten Wortlisten könnte das Hauptfenster von &kile; größer als der Bildschirm werden. Um das zu vermeiden, ist die Anzahl von Wortlisten in &kile; auf maximal 10 begrenzt. Ist dieser Wert immer noch zu groß für Ihren Bildschirm, dann sollten Sie diesen Wert verringern.</para>

	</sect1>

	<sect1 id="complete_environment">

		<title
>Umgebungen</title>
		
		<para
>Der <emphasis
>Befehls</emphasis
>modus ist für die Vervollständigung von Umgebungen nicht nützlich. Es müssen immer ein paar Buchstaben mit <userinput
>\begin</userinput
> eingegeben werden und der Aufruf des <emphasis
>Vervollständigungs</emphasis
>modus wird eine große Liste mit <emphasis
>Umgebungs</emphasis
>befehlen zur Folge haben. Andererseits werden die Umgebungen so oft verwendet, dass &kile; einen speziellen Modus für die Vervollständigung der Umgebungen zur Verfügung stellt.</para
> 

		<para
>Beim Aufruf des Vervollständigungsmodus über das Menü <menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guisubmenu
>Vervollständigen</guisubmenu
><guimenuitem
>Umgebung</guimenuitem
></menuchoice
> oder das Tastenkürzel <keycombo
>&Alt;&Shift;<keycap
>Leertaste</keycap
></keycombo
> wird der Befehl zum Öffnen der Umgebung automatisch eingefügt und es erscheint <userinput
>\begin{</userinput
>. Danach kann die <emphasis
>Umgebungs</emphasis
>vervollständigung auf einfachste Art und Weise fortgesetzt und durch Drücken der <keycap
>Eingabe</keycap
>taste beendet werden.</para>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Vervollständigung eines &latex;-Befehls</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="complete_env1.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Vervollständigung eines &latex;-Befehls</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>

		<para
>Nachdem dies vollzogen ist, wird die Umgebung automatisch wieder geschlossen. Sobald &kile; erkennt, dass es sich um eine <emphasis
>Listen</emphasis
>umgebung handelt, wird sogar noch ein erster <userinput
>\item</userinput
>-Befehl mit eingefügt.</para>
		
		<screenshot>
			<screeninfo
>Vervollständigung eines &latex;-Befehls</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="complete_env2.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Vervollständigung eines &latex;-Befehls</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		
		<para
>Unter <menuchoice
><guimenu
>Einstellungen</guimenu
><guisubmenu
>&kile; einrichten ...</guisubmenu
><guimenuitem
>&kile;</guimenuitem
><guilabel
>Vervollständigen</guilabel
></menuchoice
> können Einstellungen zu diesen Listen vorgenommen werden. Dieser Modus verwendet die Wörterliste des Vervollständigungsmodus für &tex;- und &latex;-Befehle.</para
> 

	</sect1>
	
	<sect1 id="complete_abbreviation">

		<title
>Abkürzungen</title>

		<para
>&kile; unterstützt benutzerdefinierte Listen von Abkürzungen, die sofort durch längere <emphasis
>Zeichenketten</emphasis
> ersetzt werden. Die Listen können unter <menuchoice
><guimenu
>Einstellungen</guimenu
><guisubmenu
>Kile einrichten ...</guisubmenu
><guimenuitem
>Kile</guimenuitem
><guilabel
>Vervollständigen</guilabel
></menuchoice
> eingerichtet werden. Als Beispiel einer Abkürzungsliste dient die Datei <filename
>example.cwl</filename
>, in der beispielsweise der Eintrag <userinput
>L=\LaTeX</userinput
> enthalten ist.</para>

		<para
>Wird beispielsweise der Buchstabe <userinput
>L</userinput
> eingegeben und der <emphasis
>Wort</emphasis
>vervollständigungsmodus über das Menü <menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guisubmenu
>Vervollständigen</guisubmenu
><guimenuitem
>Abkürzung</guimenuitem
></menuchoice
> oder das Tastenkürzel <keycombo
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>Leertaste</keycap
></keycombo
> eingeleitet, wird der Buchstabe <userinput
>L</userinput
> durch die Zeichenkette <userinput
>\LaTeX</userinput
> ersetzt.</para>
		
		<para
>Die Vervollständigung von Abkürzungen funktioniert auch mit Zeilenumbruch <userinput
>%n</userinput
> und dem Platzhalter <userinput
>%C</userinput
> für die Cursor-Position, wenn diese Zeichen im Erweiterungstext benutzt werden. Haben Sie zum Beispiel diesen Eintrag</para>

		<programlisting
>en1=\begin{enumerate}%n\item %C%n\end{enumerate}%n</programlisting>

		<para
>in der Vervollständigungsdatei und rufen die Vervollständigung für die Abkürzung auf, erhalten Sie das unten angezeigte Ergebnis. Dabei kennzeichnet <userinput
>x</userinput
> die endgültige Cursor-Position,</para>

<programlisting
>\begin{enumerate}
        \item x
\end{enumerate}</programlisting>

		<sect2 id="complete_abbrev_view">
	
			<title
>Abkürzungen</title>

			<para
>Wenn Sie die Einstellung <guimenuitem
>Abkürzungen</guimenuitem
> aktivieren, werden alle Abkürzungen in einer Ansicht in der Seitenleiste gezeigt. Damit haben Sie einen guten Überblick über alle definierten Abkürzungen.</para>

		</sect2>

	</sect1>
	
	<sect1 id="complete_auto">

		<title
>Automatische Vervollständigungsmodi</title>

		<sect2 id="complete_autolatex">

			<title
>&latex;-Befehle</title>

			<para
>Sie können einen automatischen Vervollständigungsmodus für &latex;-Befehle aktivieren. Wenn eine bestimmte Mindestanzahl an Buchstaben (als Voreinstellung drei) eingegeben wurde, erscheint ein Auswahlfenster mit einer Liste aller passenden &latex;-Befehle. Sie können einen dieser Vorschläge auswählen oder das Auswahlfenster einfach ignorieren und weitere Buchstaben eingeben. Die Einträge in der Vervollständigungsliste ändern sich bei der Eingabe, um immer einen passenden Vorschlag für das bisher eingegebene Wort zu liefern.</para>

			<para
>Auf der Seite <menuchoice
><guimenu
>Einstellungen</guimenu
><guisubmenu
>Kile einrichten ...</guisubmenu
> <guimenuitem
>Kile</guimenuitem
><guilabel
>Vervollständigen</guilabel
></menuchoice
> können Sie diesen Modus ein- und ausschalten und den Schwellwert einstellen.</para>
			
		<screenshot>
			<screeninfo
>Vervollständigung einer „equation“-Umgebung</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="config-complete.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Vervollständigung einer „equation“-Umgebung</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		
		</sect2>
				
		<sect2 id="complete_autotext">

			<title
>Geschriebene Wörter</title>

			<para
>Große Wörterbücher sind für die automatische Vervollständigung nicht hilfreich. Jedoch wurde festgestellt, dass viele Wörter in einem Dokument mehr als einmal geschrieben werden. Damit bietet &kile; die Vervollständigung für alle bereits geschriebenen Wörter. Sie können diese Vervollständigung manuell hervorrufen, indem Sie <keycombo
>&Ctrl;<keycap
>Leertaste</keycap
></keycombo
> drücken. Beachten Sie das diese Vervollständigung eine andere ist als der Vervollständigungsmodus von &latex;-Befehlen.</para>

			<para
>Dieser Modus kann im Menü <menuchoice
><guimenu
>Einstellungen</guimenu
><guisubmenu
>Kile einrichten ...</guisubmenu
><guimenuitem
>Editor</guimenuitem
><guimenuitem
>Bearbeitung</guimenuitem
><guilabel
>Autovervollständigung</guilabel
></menuchoice
> ein- oder ausgeschaltet werden. Hier kann auch der <guilabel
>Minimale Wortlänge für Vervollständigung</guilabel
> festgelegt werden.</para>
	
		</sect2
>	

	</sect1>
	
	<sect1 id="complete_own_files">

		<title
>Eigene <emphasis
>Vervollständigungs</emphasis
>dateien schreiebn</title>

    <para
>Die neueste Beschreibung des Formats der <emphasis
>Vervollständigungs</emphasis
>-Dateien finden Sie unter <ulink url="http://projects.kde.org/projects/extragear/office/kile/repository/revisions/master/raw/README.cwl"
>CWL-Dateiformat</ulink
>. </para>

		<para
>Die <emphasis
>Vervollständigungs</emphasis
>-Dateien können im Unterordner <filename
>~/.kde/share/apps/kile/complete/&lt;mode&gt;/</filename
> des <emphasis
>Persönlichen Ordners</emphasis
> installiert werden. <parameter
>mode</parameter
> steht dabei für <constant
>abbreviation</constant
> (Abkürzung), <constant
>dictionary</constant
> (Wörterbuch) oder <constant
>tex</constant
>. </para>

	</sect1>
</chapter>

<chapter id="wizard">

	<title
>Assistenten und Dialoge</title>

	<sect1 id="wizard_quickstart">

		<title
>Schnelleinstiegs-Assistent</title>

		<para
>Dieser Assistent wurde bereits im Abschnitt <xref linkend="intro_docwizard" role="select: title pageabbrv"/> beschrieben.</para>

	</sect1>

	<sect1 id="wizard_graphics">

		<title
>Grafiken einfügen</title>

		<para
>Der Dialog <guilabel
>Grafik einbinden</guilabel
> gestaltet das Einfügen von Grafiken so einfach wie möglich. Diesen Dialog öffnen Sie mit <menuchoice
><guimenu
>LaTeX</guimenu
><guimenuitem
>Bild einbinden</guimenuitem
></menuchoice
> in der Menüleiste. Einen Überblick der Grundlagen zu den Grafikformaten finden Sie in den Abschnitten <xref linkend="build_graphics"/> und <xref linkend="build_epsgraphics"/>.</para>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Grafisches Element einfügen</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="includegraphics.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Grafisches Element einfügen</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>

		<procedure>
		<step
><para
>Wählen Sie eine Grafikdatei im JPEG-, PNG-, PDF-, EPS-Format oder als mit „zip“ oder „gzip“ gepackte EPS-Datei aus. Haben Sie <ulink url="http://www.imagemagick.org/"
>&imagemagick;</ulink
> installiert und in &kile; auf der Seite <menuchoice
><guimenu
>Einstellungen</guimenu
><guisubmenu
>Kile einrichten ...</guisubmenu
> <guimenuitem
>LaTeX</guimenuitem
><guilabel
>Grafiken</guilabel
></menuchoice
> die Benutzung aktiviert, dann wird die Breite und Höhe der Grafik automatisch angezeigt. Wenn &imagemagick; die Auflösung ermitteln kann, wird die Größe auch in Zentimetern angezeigt.</para
></step>

		<step
><para
>Entscheiden Sie, ob Ihr Bild auf der Seite zentriert werden soll.</para
></step>

		<step
><para
>Legen Sie fest, ob <userinput
>\graphicspath</userinput
> für Ihre Grafikdatei verwendet werden soll.</para>

		<para
>Als Voreinstellung müssen Grafikdateien im selben Ordner wie das Master-Dokument gespeichert werden. Es ist jedoch auch möglich, andere Ordner zu verwenden, um eine bessere Übersicht zu behalten. Ohne den Befehl <userinput
>\graphicspath</userinput
> fügt &kile; den vollständigen Pfad zur Grafikdatei ein. Wenn Sie jedoch <userinput
>\graphicspath</userinput
> in der Einleitung wie folgt verwenden:</para>

		<programlisting
>\graphicspath{{/Pfad/zu/Grafiken}{/anderer/Pfad/zu/weiteren/Grafiken}}</programlisting>

		<para
>und diese Einstellung aktivieren, benutzt &kile; nur den Dateinamen ohne Pfad,</para>

		<para
>Ein weiteres Beispiel: Angenommen Sie benutzen den Befehl <userinput
>\graphicspath</userinput
> wie folgt:</para>

		<programlisting
>\graphicspath{{./}{camera/}{images/}}</programlisting>

		<para
>&latex; sucht dann im aktuellen Ordner, dann in <filename
>camera</filename
> und schließlich in <filename
>images</filename
>, um Ihre Grafikdatei zu finden.</para
></step>

		<step
><para
>Wenn Sie entweder nur die Höhe oder nur die Breite eingeben, wird das Seitenverhältnis beibehalten und die Grafik an die gewünschte Größe angepasst. Geben Sie sowohl Werte für Höhe und Breite ein, werden Sie mit unterschiedlichen Faktoren vergrößert. Das ist möglicherweise nicht beabsichtigt. Im Dialog werden oben Informationen über die ursprüngliche Größe der Grafik angezeigt.</para
></step>

		<step
><para
>Geben Sie einen Winkel ein, um den die Grafik im Uhrzeigersinn gedreht werden soll.</para
></step>

		<step
><para
>Die Information über die Begrenzungslinien wird automatisch bestimmt, wenn Sie eine Grafikdatei auswählen. Diese Information ist nur für &latex;- und Bitmap-Grafiken erforderlich. Mehr Informationen dazu finden Sie im Abschnitt <link linkend="build_epsgraphics"
>EPS-Grafik</link
>. </para>
		
		<para
>Wenn &latex; ein Begrenzungsfeld benötigt und Sie die dafür erforderliche Datei nicht erzeugen möchten, unterstützt Sie &kile; dabei. Andererseits gibt &pdflatex; eine Warnung aus, wenn Sie eine PNG- oder JPG-Grafik mit dieser Einstellung einfügen möchten. Dieses Ankreuzfeld aktiviert  oder deaktiviert diese Einstellung. </para
></step>

		<step
><para
>Ändern Sie die Größe des Bildes um den gewünschten Faktor. Mit &eg; 0,5 hat es die halbe, mit 2,0 die doppelte Größe. Wenn Sie diese Einstellung benutzen, müssen Sie keine Breite oder Höhe für das Bild angeben.</para
></step>
		
		<step
><para
>Auf der Karteikarte <guilabel
>Bild beschneiden</guilabel
> können Sie Ihr Bild auf allen vier Seiten zuschneiden.</para
></step>
		
		<step>
		  <para
>Schließlich müssen Sie noch angeben, ob das Bild in eine „Figure“-Umgebung eingebettet werden soll, oder in eine „Wrapfigure“-Umgebung, wenn der Text um die Grafik herum fließen soll.  </para>
			<note>
				<para
>Wenn Sie die Wrapfigure-Umgebung verwenden möchten, müssen Sie das Paket „wrapfig“ in der Einleitung einfügen.</para>
			</note>
		  <para
>In beiden Fällen können Sie einen Titel und Beschriftung für das Bild eingeben. Im Allgemeinen ist es anzuraten, ein eigenes Präfix für jede Art von Beschriftung zu verwenden. Normalerweise wird <userinput
>Abb.</userinput
> für Bilder verwendet </para>
		</step>

		<step
><para
>Haben Sie die „Figure“-Umgebung gewählt, können Sie angeben, wie &latex; die Grafik anordnen soll.</para
></step>
		<step>
		  <para
>In der „Wrapfigure“-Umgebung gibt es folgende Einstellungen:</para>
		  <substeps>
		    <step
><para
>Wählen Sie eine Regel zur Positionierung Ihrer Grafik und legen Sie fest, ob die Abbildung von Text umflossen werden soll. Für ein zweiseitiges Dokument können Sie angeben, ob die Abbildung innen oder außen auf der Seite angeordnet werden soll. </para
></step>
		    <step
><para
>Geben Sie ein, wieviele Zeilen Sie umbrechen möchten. Wählen Sie hier nichts aus, versucht &latex; dies so gut wie möglich selbst zu bestimmen. </para
></step>
		    <step
><para
>Bestimmen Sie einen Überhang zur ausgewählten Seite. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn Ihr Dokument mehrere Spalten hat und Sie die Abbildung über mehr als eine Spalte verteilt haben möchten oder wenn die Abbildung auf zwei Spalten aufgeteilt werden soll. </para
></step>
		    <step
><para
>Wählen Sie die Breite der Abbildung. Dieser Wert sollte etwas größer als die tatsächliche Breite des Bildes sein, damit der umfließende Text etwas Abstand hat. </para
></step>
		  </substeps>
		</step>
		</procedure>
		
	</sect1>
	
	<sect1 id="wizard_array">

		<title
>Tabellen und Tabulatoren</title>

		<para
>Eines der mühseligsten Arbeiten in &latex; ist das Schreiben einer Matrix- oder Tabellenumgebung. Alle Elemente müssen richtig eingefügt werden und die Syntax muss korrekt sein. Eine Einrückung hilft bei dieser Aufgabe, es geht aber noch einfacher: Benutzen Sie in &kile; die Menüeinträge  <menuchoice
><guimenu
>Assistent</guimenu
><guimenuitem
>Feld</guimenuitem
></menuchoice
> oder <menuchoice
><guimenu
>Assistent</guimenu
><guimenuitem
>Tabelle</guimenuitem
></menuchoice
>. Dann erhalten Sie ein Eingabeformular wie eine Matrix, die einfach auszufüllen ist. Im Dialog gibt es außerdem einige Einstellungen für den Schriftsatz der Tabelle.</para>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Einfügen einer Tabellenumgebung</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="dialog-tabular.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Einfügen einer Tabellenumgebung</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>

		<para
>In der Werkzeugleiste oben im Dialog können Sie <userinput
>Ausrichtung</userinput
> einer Zelle und einen <userinput
>Schriftstil</userinput
> festĺegen, Zellen <userinput
>verbinden</userinput
> und <userinput
>teilen</userinput
> und einen <userinput
>Rand</userinput
> und <userinput
>Farben</userinput
> für Schrift und Hintergrund wählen. Ganz recht finden Sie den Knopf <guilabel
>Inhalt der Zwischenablage einfügen</guilabel
>. Damit können Sie eine Tabelle aus der Zwischenablage in den Dialog einfügen. Damit können Sie zum Beispiel Tabellen aus einer Tabellenkalkulation einfügen. </para>

		<para
>Unten im Dialog können Sie die Zahl der Zeilen und Spalten festlegen und weiter Einstellungen vornehmen. </para>

		<itemizedlist>
			<listitem
><para
>Mit der Einstellung <guilabel
>Name</guilabel
> wählen Sie aus, welche Umgebung für Ihre Daten benutzt werden soll. </para
></listitem>
			<listitem
><para
>Sie können die vertikale Ausrichtung der Zellen kann mit der Einstellung <guilabel
>Parameter</guilabel
> eingestellt werden. Dies ist nur in Umgebungen verfügbar, die diese Funktion unterstützen. </para
></listitem>
			<listitem
><para
>Sie können <guilabel
>*-Version verwenden</guilabel
> auswählen, wenn sie für die gewählte Umgebung existiert. Aktivieren Sie diese Einstellung, dann müssen Sie auch eine <guilabel
>Tabellenbreite</guilabel
> angeben. </para
></listitem>
			<listitem
><para
>Tabellen sehen manchmal besser aus, wenn Sie die Einstellung <guilabel
>Booktabs-Paket verwenden</guilabel
> aktivieren. </para
></listitem>
			<listitem
><para
>Natürlich können Sie das gesamte Feld auch <guilabel
>Zentrieren</guilabel
>. </para
></listitem>
			<listitem
><para
><guilabel
>Sprungmarken einfügen</guilabel
> erleichtert die Eingabe des Inhalts im Editor. Mit dieser Einstellung fügt &kile; Platzhalter für Sprungmarken für jedes Element in der Tabelle ein. </para
></listitem>
		</itemizedlist>

		<para
>Mit <menuchoice
><guimenu
>Assistent</guimenu
><guimenuitem
>Tabulatoren</guimenuitem
></menuchoice
></para>
	</sect1>

	<sect1 id="wizard_float">
	  <title
>Einfügen von Gleitobjekten</title>

	  <para
>&kile; unterstützt Sie beim Einfügen von Gleitobjekten. Mit <menuchoice
><guimenu
>Assistent</guimenu
> <guimenuitem
>Gleitobjekte</guimenuitem
></menuchoice
> öffnen Sie einen Dialog, um eine neue Abbildungs- oder Tabellen-Umgebung einzufügen. </para>

	  <screenshot>
		<screeninfo
>Einfügen eines Gleitobjekts</screeninfo>
		<mediaobject>
		<imageobject>
		<imagedata fileref="dialog-float.png" format="PNG"/>
		</imageobject>
		<textobject>
		<phrase
>Einfügen eines Gleitobjekts</phrase>
		</textobject>
		</mediaobject>
	</screenshot>

	<para
>Um ein neues Gleitobjekt einzufügen, führen Sie folgende Schritte durch: </para>

	     <procedure>
	       <step>
		 <para
>Wählen Sie, ob eine Abbildung oder eine Tabelle eingefügt werden soll. </para>
	       </step>
	       <step>
		 <para
>Stellen Sie die Regeln für die gewünschte Position ein. </para>
	       </step>
	       <step>
		 <para
>Geben Sie einen Namen für das Gleitobjekt ein. </para>
	      </step>
	      <step>
		<para
>Geben Sie eine Bezeichnung für das neue Gleitobjekt ein. &kile; schlägt automatisch ein passendes Präfix vor, &eg; „Abb.“ die Bilder und „Tab.“ für Tabellen. </para>
	      </step>
	     </procedure>
	</sect1>

	<sect1 id="wizard_math">
	  <title
>Einfügen von Mathematik-Umgebungen</title>

	  <para
>Das Einfügen der vielen verschiedenen Mathematik-Elemente kann ziemlich mühsam sein. &kile; unterstützt Sie dabei mit  <menuchoice
><guimenu
>Assistent</guimenu
><guimenuitem
>Mathematik</guimenuitem
></menuchoice
> aus dem Menü.</para>

	  <screenshot>
		<screeninfo
>Einfügen eines Mathematik-Elements</screeninfo>
		<mediaobject>
		<imageobject>
		<imagedata fileref="dialog-math.png" format="PNG"/>
		</imageobject>
		<textobject>
		<phrase
>Einfügen eines Mathematik-Elements</phrase>
		</textobject>
		</mediaobject>
	  </screenshot>

	  <para
>Einstellungen: </para>
	  <itemizedlist>
				<listitem
><para
><guilabel
>Name</guilabel
>: Wählen Sie einen Typ für das Mathematikelement, das Sie einfügen möchten.</para
></listitem>
				<listitem
><para
><guilabel
>Ohne Nummerierung:</guilabel
> Damit schalten Sie die Nummerierung für normalerweise fortlaufend nummerierte Elemente wie Gleichungen ab.</para
></listitem>
				<listitem
><para
><guilabel
>Abstandsbefehl um Gruppen zu trennen:</guilabel
> In einer Umgebung wie zum Beispiel „alignat“, in der mehrere Gruppen vorkommen dürfen, können Sie bei mehr als einer Gruppe einen Abstandsbefehl bestimmen. Jeder gültige Abstandsbefehl des Mathematikmodus ist hier erlaubt wie &eg; \quad. </para
></listitem>
				<listitem
><para
><guilabel
>Standard-Tabulator:</guilabel
> Wählen Sie einen der vordefinierten Tabulatoren. Normalerweise ist hier bereits eine passende Voreinstellung ausgewählt.</para
></listitem>
				<listitem
><para
><guilabel
>Abgesetzter Modus:</guilabel
> Für Umgebungen wie Matrizen oder Feldern können Sie auswählen, in welcher Mathematikumgebung der Text angezeigt werden soll </para
></listitem>
				<listitem
><para
><guilabel
>Sprungmarken einfügen:</guilabel
> Mit dieser Einstellung fügt &kile; Platzhalter für Sprungmarken für jedes Element im mathematischen Text ein.</para
></listitem>
			</itemizedlist>
	</sect1>

	<sect1 id="wizard_postscript">

		<title
>&PostScript;-Werkzeuge</title>

		<para
><filename
>PS</filename
>-Dateien sind nicht so bekannt wie <filename
>PDF</filename
>-Dateien, bieten aber eine hervorragende Grundlage für Änderungen und Neuanordnungen von Seiten. Wird die <filename
>PDF</filename
>-Ausgabe benötigt, so können die Seiten mit ein paar &PostScript;-Werkzeugen neu angeordnet und dann mit <command
>ps2pdf</command
> in eine <filename
>PDF</filename
>-Datei umgewandelt werden.</para>
		
		<para
>Der <emphasis
>&PostScript;-Assistent</emphasis
>, den Sie mit <menuchoice
><guimenu
>Assistent</guimenu
><guimenuitem
>Postscript-Werkzeuge</guimenuitem
></menuchoice
> starten, bietet eine Auswahl der am häufigsten benötigten Umstellungen. Die Änderungen werden mit den Programmen <command
>pstops</command
> und <command
>psselect</command
> durchgeführt. Diese Programmen finden Sie in den meisten Distributionen im Paket <userinput
>psutils</userinput
>. Ist eines der Programme nicht installiert, werden die zugehörigen Einträge nicht zur Auswahl angeboten.</para>
		
		<screenshot>
			<screeninfo
>Dialog „Umordnen einer Postscript-Datei“</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="dialog-pstools.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
				<phrase
>Dialog „Umordnen einer Postscript-Datei“</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>

		<para
>Wählen Sie zuerst eine Eingabedatei. Findet &kile; ein passende Datei zu dem Master-Dokument, ist sie bereits als Eingabedatei vorgegeben. Sie können natürlich immer noch jede beliebige andere Datei auswählen. Wählen Sie dann die Ausgabedatei und eine der möglichen Umwandlungen. Nun müssen Sie nur noch angeben, ob nur die Umwandlung ausgeführt oder auch &okular; zur Anzeige des Ergebnisses aufgerufen werden soll.</para>

		<variablelist>

		<varlistentry>
		<term
>1 DIN A5-Seite + leere Seite --> DIN A4</term>
		<listitem
><para
>Fügt eine A5-Seite zusammen mit einer leeren Seite auf einer A4-Seite ein. Wenn zwei A5-Seiten zusammengefügt werden, werden Sie um 90° gedreht und auf der A4-Seite im Querformat angeordnet.</para>
		<screenshot>
			<screeninfo
>DIN A5-Seite + leere Seite</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="psutils1.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>DIN A5-Seite + leere Seite</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		</listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry>
		<term
>1 DIN A5-Seite + Duplikat --> DIN A4</term>
		<listitem
><para
>Fügt eine A5-Seite und ein Duplikat auf einer A4-Seite zusammen.</para>
		<screenshot>
			<screeninfo
>1 DIN A5-Seite + Duplikat --> DIN A4</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="psutils2.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>1 DIN A5-Seite + Duplikat --> DIN A4</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		</listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry>
		<term
>2 DIN A5-Seiten --> DIN A4</term>
		<listitem
><para
>Fügt zwei aufeinander folgende A5-Seiten auf einer A4-Seite zusammen.</para>
		<screenshot>
			<screeninfo
>Zwei DIN A5-Seiten zusammenfügen</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="psutils3.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Zwei DIN A5-Seiten zusammenfügen</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		</listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry>
		<term
>2 DIN A5L-Seiten --> DIN A4</term>
		<listitem
><para
>Fügt zwei aufeinander folgende A5-Seiten im Querformat auf einer A4-Seite zusammen.</para
></listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry>
		<term
>4 DIN A5-Seiten --> DIN A4</term>
		<listitem
><para
>Fügt vier aufeinander folgende A5-Seiten auf einer A4-Seite zusammen. Die A5-Seiten müssen auf 71 % verkleinert werden, damit sie auf die Seite passen.</para>
		<screenshot>
			<screeninfo
>4 DIN A5-Seiten --> DIN A4</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="psutils5.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>4 DIN A5-Seiten --> DIN A4</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		</listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry>
		<term
>1 DIN A4-Seite + leere Seite --> DIN A4</term>
		<listitem
><para
>Fügt eine A4-Seite zusammen mit einer leeren Seite auf einer A4-Seite ein. Wenn zwei A4-Seiten auf einer A4-Seite zusammengefügt werden, müssen Sie auf 71% verkleinert und im Querformat angeordnet werden.</para>
		<screenshot>
			<screeninfo
>1 DIN A4-Seite + leere Seite --> DIN A4</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="psutils6.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>1 DIN A4-Seite + leere Seite --> DIN A4</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		</listitem>
		</varlistentry>
		
		<varlistentry>
		<term
>1 DIN A4-Seite + Duplikat --> DIN A4</term>
		<listitem
><para
>Fügt eine A4-Seite und ein Duplikat auf einer A4-Seite zusammen.</para>
		<screenshot>
			<screeninfo
>1 DIN A4-Seite + Duplikat --> DIN A4</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="psutils7.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>1 DIN A4-Seite + Duplikat --> DIN A4</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		</listitem>
		</varlistentry>
		
		<varlistentry>
		<term
>2 DIN A4-Seiten --> DIN A4</term>
		<listitem
><para
>Fügt zwei aufeinander folgende A4-Seiten auf einer A4-Seite zusammen.</para>
		<screenshot>
			<screeninfo
>Zwei DIN A4-Seiten zusammenfügen</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="psutils8.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Zwei DIN A4-Seiten zusammenfügen</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		</listitem>
		</varlistentry>
			
		<varlistentry>
		<term
>2 DIN A4L-Seiten --> DIN A4</term>
		<listitem
><para
>Fügt zwei aufeinander folgende A4-Seiten im Querformat auf einer A4-Seite zusammen.</para
></listitem>
		</varlistentry>
			
		<varlistentry>
		<term
>Gerade Seiten auswählen</term>
		<listitem
><para
>Alle geraden Seiten eines Dokuments.</para
></listitem>
		</varlistentry>
			
		<varlistentry>
		<term
>Ungerade Seiten auswählen</term>
		<listitem
><para
>Alle ungeraden Seiten eines Dokuments.</para
></listitem>
		</varlistentry>
			
		<varlistentry>
		<term
>Gerade Seiten auswählen (in umgekehrter Reihenfolge)</term>
		<listitem
><para
>Alle geraden Seiten eines Dokuments in umgekehrter Reihenfolge.</para
></listitem>
		</varlistentry>
			
		<varlistentry>
		<term
>Ungerade Seiten auswählen (in umgekehrter Reihenfolge)</term>
		<listitem
><para
>Alle geraden Seiten eines Dokuments in umgekehrter Reihenfolge.</para
></listitem>
		</varlistentry>
			
		<varlistentry>
		<term
>Reihenfolge der Seiten umkehren</term>
		<listitem
><para
>Kehrt die Reihenfolge aller Seiten eines Dokuments um.</para
></listitem>
		</varlistentry>
			
		<varlistentry>
		<term
>Alle Seiten kopieren (sortiert)</term>
		<listitem
><para
>Kopiert alle Seiten eines Dokuments. Sie müssen die Anzahl der sortierten Kopien auswählen.</para>
		<screenshot>
			<screeninfo
>Alle Seiten kopieren (sortiert)</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="psutils15.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Alle Seiten kopieren (sortiert)</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		</listitem>
		</varlistentry>
			
		<varlistentry>
		<term
>Alle Seiten kopieren (unsortiert)</term>
		<listitem
><para
>Kopiert alle Seiten eines Dokuments. Sie müssen die Anzahl der nicht sortierten Kopien auswählen.</para>
		<screenshot>
			<screeninfo
>Alle Seiten kopieren (unsortiert)</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="psutils16.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Alle Seiten kopieren (unsortiert)</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		</listitem>
		</varlistentry>
			
		<varlistentry>
		<term
>pstops: Wählen Sie Parameter</term>
		<listitem
><para
>Es gibt viele mögliche Einstellungen für <command
>pstops</command
> und <command
>psselect</command
>. Benötigen Sie spezielle Einstellungen, können Sie das Programm <command
>pstops</command
> auch direkt mit dieser Option aufrufen. Lesen Sie dazu das Handbuch für alle möglichen Einstellungen. </para
></listitem>
		</varlistentry>
			
		<varlistentry>
		<term
>psselect: Wählen Sie Parameter</term>
		<listitem
><para
>Sie können <command
>psselect</command
> mit einer ausgewählten Option aufrufen. Bitte lesen Sie das Handbuch zu <command
>psselect</command
> für alle möglichen Optionen.</para
></listitem>
		</varlistentry>
		
		</variablelist>
		
	</sect1>

	<sect1 id="statistics"
>	
		<title
>Dokumentstatistik</title>
		
		<para
>Der Statistikdialog in <menuchoice
><guimenu
>Datei</guimenu
><guimenuitem
>Statistik</guimenuitem
></menuchoice
> gibt eine Überblick über über die aktuelle Auswahl, das Dokument oder das Projekt. In dieser Statistik wird die Anzahl der Wörter und Zahlen, die &latex;-Befehle und -Umgebungen und auch die Zahl der Zeichen für jeden Typ angegeben.</para>

		<para
>Die Statistik kann als Text oder als formatierte &latex;-Tabelle kopiert werden. </para>
		<para
>Haben Sie einen Text ausgewählt und öffnen den Statistikdialog, werden die Informationen nur für den ausgewählten Text angegeben. Öffnen Sie den Dialog ohne eine Textauswahl, wird die Statistik für alle geöffneten Dateien angezeigt. Möchten Sie die Daten für Ihr gesamtes Projekt sehen, wählen Sie zuerst <menuchoice
><guimenu
>Projekt</guimenu
><guisubmenu
>Alle Projektdateien öffnen</guisubmenu
></menuchoice
> und öffnen dann den Statistikdialog.</para>

		<para
>Ein Hinweis zur Genauigkeit der angegebenen Zahlen: Es wird einiger Aufwand betrieben, um ein richtiges Ergebnis zu liefern, &eg; K\"uhler zählt als ein Wort und Befehl mir sechs bzw. zwei Zeichen. Es gibt aber andere Kombinationen, in denen Teile von Befehlen als Wörter und umgekehrt gezählt werden. Der Algorithmus wurde für Sprachen wie Englisch und Deutsch entwickelt und getestet. Verlassen Sie sich daher nicht ausschließlich  auf die Angaben im Programm. Schreiben Sie einen Bericht, der nur aus einer bestimmten Anzahl von Wörtern bestehen darf, überprüfen Sie vorher, ob die Genauigkeit der Berechnung für Sie ausreicht.</para>
	</sect1>

</chapter>


<chapter id="latex">

	<title
>Besondere Tags in &latex;</title>

	<sect1 id="latex_library">
		<title
>Die &latex;-Tag-Bibliothek verwenden</title>

		<para
>&latex; enthält Tausende von Tags für Symbole und Sonderzeichen. Am einfachsten können diese Tags über die Seitenleiste links neben dem Editorfenster eingefügt werden.</para>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Das Seitenleistenmenü</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="snap_sidebarmenu.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Das Seitenleistenmenü</phrase>
			</textobject>
			<caption
><para
>Das Seitenleistenmenü</para
></caption>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		<para
>Die folgenden Typen sind vorhanden:</para>

		<itemizedlist>
			<listitem
><para
>Am meisten Verwendete</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Beziehungen</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Operatoren</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Pfeile</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Mathematik</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Text</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Trennzeichen</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Griechisch</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Sonderzeichen</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Kyrillische Zeichen</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Benutzerdefiniert</para
></listitem>
		</itemizedlist>
		<para
>Die Kurzinfos der Symbole zeigen die &latex;-Befehle und zusätzlich erforderliche Pakete.</para>
		<para
>Drücken Sie die &Shift;-Taste und klicken auf ein Symbol, dann wird <userinput
>$\symbolcmd$</userinput
> eingefügt. Mit der &Ctrl;-Taste wird das Symbol eingefügt und in geschweifte Klammern eingeschlossen.</para>
		<para
>Wenn Sie einen Befehl einfügen, für den ein noch nicht in die &latex;-Umgebung eingeschlossenes Paket erforderlich ist, wird im Protokollfenster eine Warnung ausgegeben.</para>
		<para
>Die erste Karteikarte enthält die <guilabel
>Am meisten Verwendeten</guilabel
> Symbole. Alle ins Dokument eingefügten Symbole werden auch hier für einen schnellen und einfachen Zugriff eingefügt. Die Reihenfolge der Anzeige wird durch die neu eingefügten Symbole nicht verändert. Statt dessen wird ein Referenzzähler verringert. Enthält die Liste mehr als 30 Einträge, wird das Element mit der niedrigsten Referenzzahl entfernt.</para>
		<para
>Die Symbolliste <guilabel
>Benutzerdefiniert</guilabel
> enthält Ihre eigenen Symbole. Um diese zuerstellen, benötige Sie das Programm „gesymb“ und die Datei „definitions.tex“ aus dem &kile;-Quelltextpaket. Zusätzlich brauchen Sie einen &latex;-Compiler und <ulink url="http://www.dvipng.sourceforge.net"
>&dvipng;</ulink
> (Version 1.7 oder neuer). Dann erstellen Sie eine &latex;-Datei mit <userinput
>\input{definitions}</userinput
>, um die unten aufgeführten Befehle verfügbar zu machen. Dann erstellt <userinput
>gesymb mysymbols.tex user</userinput
>, das &latex; und &dvipng; aufruft, die Symbole. Kopieren Sie sie in den Ordner <userinput
>$HOME/.kde/share/apps/kile/mathsymbols/user/</userinput
> und starten Sie &kile; neu. </para>
		<para
>Folgende Befehle sind in „definitions.tex“ enthalten: <itemizedlist>
			<listitem>
				<para
><userinput
>\command[\optarg]{\symbol}</userinput
>: Fügt das Symbol <userinput
>\symbol</userinput
> in die Liste ein, das optionale Argument <userinput
>\optarg</userinput
> gibt den Befehl an, der durch &kile; eingefügt werden soll. Ist kein Argument angegeben, wird der Standardwert benutzt. </para>
			</listitem>
			<listitem>
				<para
><userinput
>\mathcommand[\optarg]{\symbol}</userinput
>: Wie vorher, nur dass das erforderliche Argument für den Befehl im Mathematikmodus eingefügt wird. </para>
			</listitem>
			<listitem>
				<para
><userinput
>\pkgs[arg]{pkg}</userinput
>: Legt fest, das der in dieser Zeile angegebene Befehl das &latex;-Paket <userinput
>pkg</userinput
> mit dem optionalen Argument <userinput
>arg</userinput
> benötigt. Dies muss vor dem Befehl <userinput
>\command</userinput
> stehen und überschreibt jede Paketangabe, die von der „neededpkgs“-Umgebung festgelegt wurde. </para>
			</listitem>
			<listitem>
				<para
><userinput
>\begin{neededpkgs}[pkgs-args]{pkgs} ... \end{neededpkgs}</userinput
>: Hat den gleichen Effekt wie oben, aber für alle eingeschlossenen Befehle. </para>
			</listitem>
		</itemizedlist>
		</para>
		<para
>Zur Vollständigkeit ist hier folgendes Beispiel angegeben: <programlisting
>\documentclass[a4paper,10pt]{article}
\usepackage{amssymb}
\input{definitions}
%
\begin{document}
\pagestyle{empty}
%
\begin{neededpkgs}{amssymb}
\mathcommand{\surd}
\pkgs{amsmath}\mathcommand[\ddddot{}]{\ddddot{a}}
\mathcommand{\angle}
\end{neededpkgs}
\command{\"A}
\mathcommand{\exists}
\mathcommand[\stackrel{}{}]{\stackrel{abc}{=}}

%\begin{neededpkgs}[russian,koi8-r,T2C,]{babel,inputenc,fontenc,mathtext}
%
%   \end{neededpkgs}
% this would need to include the packages
% \usepackage{mathtext}
% \usepackage[T2C]{fontenc}
% \usepackage[russian]{babel}
% \usepackage[koi8-r]{inputenc}
%  just to explain the format
\end{document}</programlisting>
		</para>
	</sect1>

	<sect1 id="latex_bib">

		<title
>Bibitems verwenden</title>

		<para
><userinput
>\bibitem</userinput
> ist ein Befehl, der für das Einfügen eines Verweises in einer <userinput
>thebibliography</userinput
>-Umgebung in Ihrem Dokument benutzt wird. Die richtige Syntax für <userinput
>\bibitem</userinput
> ist <userinput
>\bibitem[label]{key}</userinput
>.</para>

		<para
>Das optionale Argument <userinput
>[label]</userinput
> können Sie verwenden, um ein eigenes Beschriftungssystem für das Literaturverzeichnis zu benutzen. Ist dieses Argument nicht angegeben, werden die Einträge in aufsteigender Reihenfolge [1], [2], [3], &etc; durchnummeriert.</para>

		<para
>Das Argument <userinput
>{key}</userinput
> wird als Referenz und Verknüpfung der Befehle <userinput
>\bibitem</userinput
> und <userinput
>\cite</userinput
> und der darin enthaltenen Informationen benutzt. Der Befehl <userinput
>\cite</userinput
> enthält die Beschriftung, die dem Element <userinput
>\bibitem</userinput
> zugeordnet ist. Dieses Element ist von einer <userinput
>thebibliography</userinput
>-Umgebung eingeschlossen und enthält die Referenzdaten. Beide zusammengehörigen Befehle <userinput
>\bibitem</userinput
> und <userinput
>\cite</userinput
> müssen den gleichen Schlüssel <userinput
>{key}</userinput
> haben. Am einfachsten ist es, die Schlüssel aus  dem Nachnamen des Autors zu generieren. Die zweiten geschweiften Klammern in der <userinput
>thebibliography</userinput
>-Umgebung geben den längsten erwarteten Beschriftungtext des Literaturverzeichnisses. Mit <userinput
>{<replaceable
>foo</replaceable
>}</userinput
> können Sie jeder kürzere oder gleich lange Beschriftung als der Ausdruck <userinput
><replaceable
>foo</replaceable
></userinput
> verwenden. Fehler bei diesem Parameter können zu unschönen Einzügen im Literaturverzeichnis führen.</para>

		<para
>Das Literaturverzeichnis ist ein eigener vom Hauptdokument getrennter Abschnitt. Ein Beispiel für den Quelltext für ein Vorlesungsverzeichnis:</para>

<programlisting
>\begin{thebibliography}{50}
        \bibitem{Simpson} Homer J. Simpson. \textsl{Mmmmm...donuts}. Evergreen Terrace Printing Co.,
                          Springfield, SomewhereUSA, 1998
\end{thebibliography}</programlisting>

		<para
>Ihr Hauptquelltext sollte dann den Ort der Information bezüglich des Elements <userinput
>\bibitem</userinput
> mit dem Befehl <userinput
>\cite</userinput
> angeben. Der Quelltext sollte etwa so aussehen:</para>

		<programlisting
>Meine Doktorarbeit über die Philosophie der „Simpsons“\Copyright meines Lieblingsbuches \cite{Simpson}.</programlisting>

		<para
>Bei vielen Referenzen ist es schwierig, sich die richtigen Zitatschlüssel zu merken. Dabei kann Sie &kile; unterstützen. <menuchoice
><guimenu
>LaTeX</guimenu
><guimenuitem
>Referenzen</guimenuitem
><guimenuitem
>cite</guimenuitem
></menuchoice
> öffnet einen Dialog mit einer Liste der Zitatschlüssel. Wählen Sie daraus die richtige Referenz und und eine Literaturstelle wird in Ihr Dokument eingefügt. Um die Liste der Schlüssel zu aktualisiern, speichern Sie entweder die Datei oder benutzen <menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guimenuitem
>Dokumentstruktur aktualisieren</guimenuitem
></menuchoice
> bzw. den Kurzbefehl <keycap
>F12</keycap
>. Haben Sie die Quelltextvervollständigung aktiviert, zeigt &kile; eine Liste aller <userinput
>bibitem</userinput
>-Einträge an, wenn Sie den Befehl <userinput
>\cite</userinput
> einfügen.</para>

		<para
>Das endgültige Ergebnis im Literaturverzeichnis des Dokuments sieht dann folgendermaßen aus:</para>

		<para
><computeroutput
>[1] Homer J. Simpson. Mmmmm...donuts. Evergreen Terrace Printing Co., Springfield, SomewhereUSA, 1998.</computeroutput
></para>

		<para
>&kile; kann auch mit &bibtex;-Editoren wie &kbibtex; zusammenarbeiten, um das Einfügen von Zitaten zu vereinfachen. Wenn eine &bibtex;-Datei zum Projekt hinzugefügt wird, kann &kile; Sie bei der Vervollständigung der Zitatbefehle unterstützen, wie vorher beschrieben.</para>

	</sect1>

	<sect1 id="latex_usertags">

		<title
>Benutzerdefinierte Tags</title>

		<para
>In &kile; können Sie benutzerdefinierte Tags erstellen. Ein Tag funktioniert wie ein Kurzbefehl, der Befehle ausführt oder häufig benutzen Text einfügt. Das können zum Beispiel Sätze wie <userinput
>Ich arbeite lieber mit \LaTeX\ als mit \TeX\</userinput
> und <userinput
>Was würde ich ohne  &Linux; machen?</userinput
> sein. Um benutzerdefinierte Tags für diese Sätze zu erstellen, öffnen Sie mit <menuchoice
><guimenu
>LaTeX</guimenu
><guisubmenu
>Benutzerdefinierte Tags</guisubmenu
><guimenuitem
>Tags bearbeiten ...</guimenuitem
></menuchoice
> einen Dialog zur Definition und Bearbeitung.</para>
		<screenshot>
			<screeninfo
>Der Dialog „Tags bearbeiten“</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="snap_editusertag.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Der Dialog „Tags bearbeiten“</phrase>
			</textobject>
			<caption
><para
>Der Dialog „Tags bearbeiten“</para
></caption>
			</mediaobject>
		</screenshot>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Aufruf eines benutzerdefinierten Tags</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="snap_usertag.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Aufruf eines benutzerdefinierten Tags</phrase>
			</textobject>
			<caption
><para
>Aufruf eines benutzerdefinierten Tags</para
></caption>
			</mediaobject>
		</screenshot>

		<para
>Der Name des Tags wird im Feld <guilabel
>Menüeintrag</guilabel
> eingeben und der auszuführende Befehl im Feld <guilabel
>Wert</guilabel
>. Haben Sie hier Befehle eingegeben, dann können Sie mit dem Kurzbefehl <keycombo
>&Ctrl;&Shift;<keycap
>1</keycap
></keycombo
> für das erste Tag den Satz <userinput
>Ich arbeite lieber mit \LaTeX\ als mit \TeX\</userinput
> und mit dem Kurzbefehl <keycombo
>&Ctrl;&Shift;<keycap
>2</keycap
></keycombo
> für das zweite Tag den Satz <userinput
>Was würde ich ohne  &Linux; machen?</userinput
> einfügen.</para>

		<sect2 id="latex_usertags_uc">

			<title
>Platzhalter in benutzerdefinierten Tags</title>

			<para
>Es gibt einige Platzhalter, die Sie in benutzerdefinierten Tags verwenden können: <userinput
>%B</userinput
>, <userinput
>%C</userinput
>, <userinput
>%M</userinput
> und <userinput
>%S</userinput
>.</para>

			<itemizedlist>
				<listitem
><para
><userinput
>%B</userinput
>: wird durch eine Sprungmarke ersetzt.</para
></listitem>
				<listitem
><para
><userinput
>%C</userinput
>: An diese Stelle wird der Cursor nach dem Einfügen des benutzerdefinierten Tags gesetzt.</para
></listitem>
				<listitem
><para
><userinput
>%M</userinput
>: Bedeutet markierten Text. Der ausgewählte Text wird anstelle von <userinput
>%M</userinput
> eingesetzt, wenn benutzerdefinierte Tags eingefügt werden.</para
></listitem>
				<listitem
><para
><userinput
>%S</userinput
>: Wird durch den Namen der Quelldatei ohne die Dateierweiterung ersetzt.</para
></listitem>
			</itemizedlist>

			<para
>In den folgenden Bildschirmfotos werden diese Funktionen an Beispielen erläutert. Zuerst wird eine Zahl wie zum Beispiel <userinput
>2</userinput
> im Text ausgewählt. Dann drücken Sie <keycombo
>&Ctrl;&Shift;<keycap
>1</keycap
></keycombo
> oder wählen <menuchoice
><guimenu
>LaTeX</guimenu
><guisubmenu
>Benutzerdefinierte Tags</guisubmenu
><guimenuitem
>Frac</guimenuitem
></menuchoice
>. Als Ergebnis wird <userinput
>\frac{2}{}</userinput
> und der Cursor steht zwischen den letzten geschweiften Klammern.</para>

		</sect2>

	</sect1>

</chapter>

<chapter id="build">

	<title
>Bauwerkzeuge</title>

	<sect1 id="build_sect">

		<title
>Kompilieren, Umwandeln und Ansehen</title>

		<para
>Um das Ergebnis der Arbeit begutachten zu können, muss zunächst der Quelltext kompiliert werden. Alle Bauwerkzeuge sind gruppenweise in den Menüs <menuchoice
><guimenu
>Erstellen</guimenu
><guisubmenu
>Kompilieren</guisubmenu
></menuchoice
>, <menuchoice
><guimenu
>Erstellen</guimenu
><guisubmenu
>Konvertieren</guisubmenu
></menuchoice
> und <menuchoice
><guimenu
>Erstellen</guimenu
><guisubmenu
>Ansicht</guisubmenu
></menuchoice
> zusammengefasst.</para>

		<para
>Für das Kompilieren des Quelltextes für Betrachter wie &okular; oder die weitere Umwandlung kann das Tastenkürzel <keycombo
>&Alt;<keycap
>2</keycap
></keycombo
> verwendet werden. Danach kann die <filename
>&DVI;</filename
>-Datei im standardmäßigen Betrachter mittels <keycombo
>&Alt;<keycap
>3</keycap
></keycombo
> angesehen, mittels <keycombo
>&Alt;<keycap
>4</keycap
></keycombo
> die <filename
>&DVI;</filename
>-Datei in eine <filename
>PS</filename
>-Datei umgewandelt und mittels <keycombo
>&Alt;<keycap
>5</keycap
></keycombo
> die <filename
>PS</filename
>-Datei angesehen werden.</para>

		<sect2>

		<title
>&bibtex;</title>

			<para
>Wenn Sie das Paket <ulink url="http://www.ecst.csuchico.edu/~jacobsd/bib/formats/bibtex.html"
>&bibtex;</ulink
> für die Einträge des Literaturverzeichnisses benutzen, müssen Sie normalerweise nach einem bestimmten Schema kompilieren. Das heisst Sie rufen zuesrt &latex;, dann &bibtex; und dann zum zweiten mal &latex; auf. &kile; erkennt automatisch, dass zusätzliche Pakete wie &bibtex;, &makeidx; und &asymptote; aufgerufen werden müssen. Diese Verhalten können Sie im Menü im Einrichtungsdialog auf der Seite <menuchoice
><guimenu
>Werkzeuge</guimenu
><guimenuitem
>Erstellen</guimenuitem
></menuchoice
> für die Werkzeuge &latex; und &pdflatex; auf der Karteikarte <guilabel
>Allgemein</guilabel
> mit der Einstellung <guilabel
>Zusätzliche Werkzeuge automatisch starten</guilabel
> ändern. </para>

		</sect2>

<!-- Already stated in last paragraph
		<sect2>

			<title
>&makeidx;</title>

			<para
>If you are using the <ulink url="http://ipagwww.med.yale.edu/latex/makeindex.pdf"
>&makeidx;</ulink>
			package to make a final, alphabetical index for your document, you have also to follow a certain
			compilation pattern or let &kile; do this for you in the same way as with &bibtex; files.</para>

		</sect2>
-->
		<sect2>

			<title
>MetaPost und &asymptote;</title>

			<para
>Möchten Sie Ihr Dokument mit den Zeichenprogrammen <application
>MetaPost</application
> oder <application
>&asymptote;</application
> kompilieren, wählen Sie <menuchoice
><guimenu
>Erstellen</guimenu
><guisubmenu
>Kompilieren</guisubmenu
><guimenuitem
>Metapost</guimenuitem
></menuchoice
> oder <menuchoice
><guimenu
>Erstellen</guimenu
><guisubmenu
>Kompilieren</guisubmenu
><guimenuitem
>&asymptote;</guimenuitem
></menuchoice
>.</para>

		</sect2>
		
		<sect2>

			<title
>&pdflatex;</title>

			<para
>Es gibt noch einen weitere Möglichkeit, Ihr Dokument in eine PDF-Datei zu kompilieren: Benutzen Sie &pdflatex;, das aus der Quelle direkt eine PDF-Datei erzeugt. Benutzen Sie dazu den Kurzbefehl <keycombo
>&Alt;<keycap
>6</keycap
></keycombo
> und lassen sich dann das kompilierte Ergebnis mit <keycombo
>&Alt;<keycap
>7</keycap
></keycombo
> anzeigen.</para>

			<para
>Außerdem können Sie eine PS-Datei in eine PDF-Datei mit <keycombo
>&Alt;<keycap
>8</keycap
></keycombo
> oder direkt in eine &DVI;-Datei in eine PDF-Datei mit <keycombo
>&Alt;<keycap
>9</keycap
></keycombo
> umwandeln.</para>

			<para
>&pdflatex; statt &latex; zu verwenden, ist manchmal einfacher oder gewohnt, aber das kompilierte Ergebnis kann auch voneinander abweichen.</para>
			
		</sect2>

		<sect2>

			<title
>&latex; in Webseiten umwandeln</title>

			<para
>Möchten Sie Ihre Arbeit im Internet veröffentlichen und nicht nur auf Papier, dann verwenden Sie das Programm <application
>latex2html</application
>. Sie können es mit <menuchoice
><guimenu
>Erstellen</guimenu
> <guisubmenu
>Kompilieren</guisubmenu
><guimenuitem
>LaTeX to Web</guimenuitem
></menuchoice
> aus dem Menü aufrufen. Das Ergebnis wird in einen Unterordner des aktuellen Arbeitsordner geschrieben. Sie können es mit <menuchoice
><guimenu
>Erstellen</guimenu
><guisubmenu
>Ansicht</guisubmenu
> <guimenuitem
>ViewHTML</guimenuitem
></menuchoice
> aus dem Menü ansehen.</para>

		</sect2>

		<sect2 id="build_cl">

			<title
>Übergabe von Befehlszeilenparametern</title>

			<para
>Möchten Sie einige besondere Befehlszeilen-Parameter für das Kompilieren, Umwandeln oder die Werkzeugansichten benutzen, können Sie diese Befehlsaufrufe auf der Seite  <menuchoice
><guimenu
>Einstellungen</guimenu
> <guisubmenu
>Kile einrichten ...</guisubmenu
><guisubmenu
>Werkzeuge</guisubmenu
><guilabel
>Erstellen</guilabel
></menuchoice
> anpassen.</para>

		</sect2>
				
	</sect1>

	<sect1 id="build_preview">
		<title
>Schnellvorschau</title>

		<para
>Bei der Arbeit mit &latex; dauert es immer einige Zeit, bis Sie das Ergebnis betrachten können. &latex; muss den Quelltext kompilieren und zur Anzeige muss ein weiteres Programm aufgerufen werden. Das ist ziemlich lästig, wenn Sie zum Beispiel nur einige Zeichen in einer schwierig zu setzenden Gleichung geändert haben. &kile; bietet einen Modus <emphasis
>Schnellvorschau</emphasis
>, in dem nur ein Teil des Dokuments kompiliert wird, um Zeit zu sparen. Es gibt vier verschiedene Modi, die mit acht Einstellungen kombiniert werden können.</para
> 
		
		<screenshot>
			<screeninfo
>Schnellvorschau</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="quickpreview.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Schnellvorschau</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>

		<para
>Alle Einstellungen erfolgen in <menuchoice
><guimenu
>Einstellungen</guimenu
><guisubmenu
>Kile einrichten...</guisubmenu
> <guimenuitem
>Werkzeuge</guimenuitem
><guilabel
>Vorschau</guilabel
></menuchoice
>.</para>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Einrichtung der Schnellvorschau</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="config-quickpreview.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Einrichtung der Schnellvorschau</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>

		<sect2 id="build_qp_selection">
		
			<title
>Auswahlmodus</title>

			<para
>Der Benutzer muss einen Teil des Dokuments auswählen. Mit dem Menüeintrag <menuchoice
><guimenu
>Erstellen</guimenu
><guisubmenu
>Schnellvorschau</guisubmenu
><guimenuitem
>Markierter Bereich</guimenuitem
></menuchoice
> oder dem Kurzbefehl <keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>P</keycap
></keycombo
>,<keycap
>S</keycap
> werden die ausgewählten Programme gestartet. &kile; liest die Einleitung des Haupttextes ein, damit alle Pakete und benutzerdefinierten Befehle eingefügt werden. Sie können zwischen acht vordefinierten Einstellungen wählen.</para>

			<itemizedlist>
			<listitem
><para
><application
>LaTeX+&DVI; (eingebetteter Betrachter)</application
></para
></listitem>
			<listitem
><para
><application
>LaTeX+&DVI; (&okular;)</application
></para
></listitem>
			<listitem
><para
><application
>LaTeX+PS (eingebetteter Betrachter)</application
></para
></listitem>
			<listitem
><para
><application
>LaTeX+PS (&okular;)</application
></para
></listitem>
			<listitem
><para
><application
>PDFLaTeX+PDF (eingebetteter Betrachter)</application
></para
></listitem>
			<listitem
><para
><application
>PDFLaTeX+PDF (&okular;)</application
></para
></listitem>
			<listitem
><para
><application
>XeLaTeX+PS (eingebetteter Betrachter)</application
></para
></listitem>
			<listitem
><para
><application
>XeLaTeX+PDF (&okular;)</application
></para
></listitem>
			</itemizedlist>

			<para
>Dies sollte für alle Situationen ausreichen, in denen eine schnelle Vorschau erforderlich ist.</para>

		</sect2>
		
		<sect2 id="build_qp_environment">
		
			<title
>Umgebungsmodus</title>
			
			<para
>Häufig möchten Sie eine Vorschau der aktuellen Umgebung sehen, besonders bei mathematischen Umgebungen, die manchmal schwierig zu schreiben sind. &kile; ermöglicht diese Art von schneller Vorschau. Dazu müssen Sie keinen Teil des Dokuments auswählen. Benutzen Sie <menuchoice
><guimenu
>Erstellen</guimenu
><guisubmenu
>Schnellvorschau</guisubmenu
><guimenuitem
>Umgebung</guimenuitem
></menuchoice
> oder den Kurzbefehl <keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>P</keycap
></keycombo
>,<keycap
>E</keycap
>. Dann wird die aktuelle Umgebung kompiliert und angezeigt.</para>

		</sect2>
		
		<sect2 id="build_qp_subdocument">
		
			<title
>Teildokument-Modus</title>
			
			<para
>Besteht ein großes Projekts aus vielen einzelnen Dokumenten, dauert das kompilieren des gesamten Projekts sehr lange, auch wenn Sie den Quelltext nur in einem Dokument geändert haben. &kile; kann nur ein Teildokument kompilieren und anzeigen. Wählen Sie dazu <menuchoice
><guimenu
>Erstellen</guimenu
><guisubmenu
>Schnellvorschau</guisubmenu
><guimenuitem
>Teildokument</guimenuitem
></menuchoice
> oder den Kurzbefehl <keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>P</keycap
></keycombo
>,<keycap
>D</keycap
>.</para
> 
			
		</sect2>

		<sect2 id="build_qp_mathgroup">
		
			<title
>Mathematik-Modus</title>
			
			<para
>Mit der Vorschau für den Mathematikmodus können Sie die gerade bearbeitete Mathematikumgebung ansehen. &kile; liest die Einleitung des Hauptdokuments ein und kompiliert dann nur die Mathematikumgebung, in der sich der Cursor gerade befindet. Wählen Sie dazu <menuchoice
><guimenu
>Erstellen</guimenu
><guisubmenu
>Schnellvorschau</guisubmenu
><guimenuitem
>Mathematik-Umgebung</guimenuitem
></menuchoice
> oder den Kurzbefehl shortcut <keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>P</keycap
></keycombo
>,<keycap
>M</keycap
>.</para
> 
			
		</sect2>

		<sect2 id="qp_bottombar">
		
			<title
>Schnellvorschau in der Fußleiste</title>
			
			<para
>Anstatt der Anzeige der Vorschau in einem zusätzlichen Fenster kann &kile; auch so eingestellt werden, das die Fußleiste zur Darstellung des kompilierten Ergebnisses verwendet wird. Diese Einstellung finden Sie auf der Seite <menuchoice
><guimenu
>Werkzeuge</guimenu
> <guimenuitem
>Vorschau</guimenuitem
></menuchoice
> im Einrichtungsdialog.</para
>	
			
		</sect2>

	</sect1
>	
		
	<sect1 id="build_graphics">

		<title
>Grafik-Dateiformate</title>

		<sect2 id="build_graphics_latex">
		
		<title
>&latex; und &pdflatex;</title>
		
		<para
>Wenn &pdflatex; die Paketen <userinput
>graphics</userinput
> oder <userinput
>graphicx</userinput
> benutzt, können damit PNG- oder JPG-Dateien korrekt in die Formate &DVI; oder PDF kompiliert werden, aber keine EPS-Dateien. Umgekehrt funktioniert das Kompilieren mit &latex; zu &DVI; und die Umwandlung zu PS und PDF mit EPS-Dateien, aber nicht mit  PNG- und JPG-Dateien.</para
> 
		
		<para
>Viele Benutzer möchten PDF-Dokumente erzeugen, aber auch mit dem hervorragenden Paket <application
>Pstricks</application
> &PostScript;-Grafiken erstellen. Oder Sie möchten die &PostScript;-Ausgabe von mathematischer und wissenschaftlicher Software wie <application
>Mathematica</application
>, <application
>Maple</application
> oder <application
>MuPAD</application
> weiter bearbeiten. Diese &latex;-Benutzer müssen zuerst in &PostScript; kompilieren, auch wenn Sie eigentlich PDF-Dokumente erzeugen möchten, da diese Programme &PostScript;-Quelltext produzieren, der von &pdflatex; nicht verarbeitet werden kann. Auch in diesem Fall kann &kile; Sie unterstützen und Ihre Arbeit erleichtern.</para>
		
		</sect2>
		
		<sect2 id="build_graphics_conversion">
		
		<title
>Umwandeln von Grafiken</title>

		<para
>Möchten Sie sowohl &PostScript;-Quelltext als auch PNG- oder JPG-Datein in einem Dokument benutzen, gibt es mehrere Arbeitsweisen: </para>

		<itemizedlist>
			<listitem
><para
>Möchten Sie JPG- oder PNG-Grafikdateien in eine Datei im PS-Format umwandeln, können Sie zuerst auch nur &pdflatex; mit der Ausgabe in &DVI; benutzen und dann mit <application
>dvips</application
> eine PS-Datei erstellen. &pdflatex; ist ein geeignetes Werkzeug für diese Aufgabe, solange Ihr Quelle keinen &PostScript;-Quelltext enthält.</para
></listitem>
			
			<listitem
><para
>Sie können EPS-Dateien in das PNG oder andere Formate umwandeln, indem Sie Programme wie <ulink url="http://www.gimp.org/"
><application
>Gimp</application
></ulink
> oder <ulink url="http://www.imagemagick.org/"
>&imagemagick;</ulink
> und &pdflatex; verwenden.</para
></listitem>
			
			<listitem
><para
><anchor id="build_graphics_epstopdf"
></anchor
>Die Umwandlung von EPS-Grafiken in PDF-Grafiken sollte mit dem Programm <command
>epstopdf</command
>. Dieses Programm ist in jeder &tex;-Distribution enthalten. Die weitere Bearbeitung erfolgt dann mit &pdflatex;. Damit werden qualitativ hochwertige Grafiken erzeugt, das Ergebnis kann mit den folgenden Einstellungen beeinflußt werden: <programlisting
>-dAutoFilterColorImages=false
        -dAutoFilterGrayImages=false
        -sColorImageFilter=FlateEncode
        -sGrayImageFilter=FlateEncode
        -dPDFSETTINGS=/prepress
        -dUseFlateCompression=true
</programlisting>
			</para>
			
			<para
>Erlaubt Ihr System <userinput
>shell-escape</userinput
>, dann kann diese Umwandlung auch direkt ohne Zwischenschritte erfolgen. Daz müssen Sie das Paket <application
>epstopdf</application
> einschließen, das Bestandteil aller &tex;-Distributionen ist. Benutzen Sie dazu den Befehl <userinput
>\usepackage{epstopdf}</userinput
>. Als Quelltext verwenden Sie zum Beispiel <programlisting>
        \includegraphics[width=5cm]{test.eps}
</programlisting
> Wenn Sie nun &pdflatex; mit der Option <option
>--shell-escape</option
> aufrufen, wird die Grafik <filename
>test.eps</filename
> automatisch in die Datei <filename
>test.pdf</filename
> umgewandelt.</para>
			
			<para
>Diese Umwandlung wird bei jeder Ausführung von &pdflatex; durchgeführt. Haben Sie Ihren Grafik-Befehl implizit angegeben mit:  <programlisting>
        \includegraphics[width=5cm]{test}
</programlisting
> dann prüft das Programm <application
>epstopdf</application
> ob die Datei <filename
>test.pdf</filename
>  bereits vorhanden ist. In diesem Fall wird dieser Ausführungsschritt übersprungen.</para
></listitem>

			<listitem
><para
>Sie können die Umwandlung auch in der anderen Richtung durchführen und mit &latex; und der Grafikumwandlung PS-PDF arbeiten. Das funktioniert nicht immer gut, da die EPS-Einbindung von JPG- oder PNG-Formaten zu großen Dateien und damit zu unnötig großen Dokumenten führt. Das hängt jedoch <emphasis
>stark</emphasis
> von den verwendeten Grafikprogrammen ab, da EPS andere Grafiken einbinden kann, dies aber nicht von allen Programme gleich gut unterstützt wird. Einige dieser Programme erstellen eine JPG-Datei mit Vektoren und verschiedenen Skripten, was zu riesig großen Dateien führt. Alle Grafikformate können mit <ulink url="http://www.imagemagick.org/"
>&imagemagick;</ulink
> in das EPS-Format umgewandelt werden. <ulink url="http://www.tex.uniyar.ac.ru/win32/tools/jpg2ps/"
><application
>jpg2ps</application
></ulink
> ist ein weiteres Programm, das diese Umwandlung korrekt ausführt. </para
></listitem>
			
			<listitem
><para
>Sie können auch eine automatisch Umwandlung benutzen. Dann werden alle Grafikdateien beim Kompilieren in EPS umgewandelt und dann in das PS-Dokument eingefügt. Das ist eine bequeme Vorgehensweise, aber Sie müssen Ihr System dafür richtig einstellen. Dies wird im Abschnitt <link linkend="build_epsgraphics"
>EPS-Grafiken</link
> erläutert.</para
></listitem>
			
		</itemizedlist>

		</sect2>
		
		<sect2 id="build_graphics_type">
		
		<title
>Benutzen Sie die richtige Datei für ein Grafikformat</title>

	 	<itemizedlist>
			<listitem
><para
>EPS ist eine grafische Vektorskriptsprache, die alle Linien und Punkte der Grafik beschreibt. Auch bei einer Vergrößerung über die Standardgröße hinaus ist die Qualität der Anzeige immer noch hoch. Es ist am Besten für Diagramme und Vektorgrafiken geeignet, die direkt für das EPS-Format erzeugt werden. Trotz einer geringen Größe der Grafik ist die Anzeige sehr klar und scharf.</para
></listitem>
			<listitem
><para
>PNG (oder das veraltete &GIF;) ist ein <emphasis
>verlustfreies</emphasis
> Dateiformat mit guter Komprimierung und Qualität. Es ist gut für Diagramme. eingescannte Zeichnungen, oder alle Grafiken, der Schärfe erhalten bleiben soll, geeignet. Für Fotos ist es manchmal weniger geeignet.</para
></listitem>
			<listitem
><para
>JPG ist ein <emphasis
>verlustbehaftetes</emphasis
> Format, die Komprimierungsrate ist besser als beim PNG-Format, dafür gehen aber auch einige Bilddetails verloren. Bei Fotos ist das unerheblich, kann aber zu einer niedrigen Qualität für Diagramme, Zeichnungen führen und manchmal verschwinden dünne Linien. Benutzen Sie dann das EPS- oder PNG-Format.</para
></listitem>
		</itemizedlist>

		<para
>Denken Sie daran: Das Ergebnis ist nur so gut wie die Eingabedaten. Keine Umwandlung kann aus einem Bild in schlechter Qualität ein Bild mit hoher Qualität machen.</para>

		</sect2>
		
	</sect1>

	<sect1 id="build_epsgraphics">
		
		<title
>EPS-Grafiken</title>
		
		<para
>EPS-Grafikdateien sind das traditionelle Format, um Grafikdateien in &latex; einzufügen. Auf den Mailinglisten finden sich viele Fragen zu EPS-Grafiken, daher werden hier einige wichtige Aspekte dazu angesprochen und erläutert, wie das Einfügen von EPS-Grafiken in &kile; funktioniert.</para>
		
		<sect2 id="build_graphics_eps">
		
		<title
>&latex; und EPS-Grafiken</title>

		<para
>Benutzen Sie &latex; um PS- oder PDF-Ausgaben zu erzeugen, haben Sie wahrscheinlich einige Probleme mit Grafiken. Sie müssen EPS-Grafiken (Encapsulated &PostScript;) verwenden, aber keine JPEG- oder PNG-Dateien. Letztere können Sie mit <link linkend="build_graphics_conversion"
>Umwandlungsprogrammen</link
> wie <command
>convert</command
> aus dem Paket <ulink url="http://www.imagemagick.org/"
>&imagemagick;</ulink
>bearbeiten.</para
> 
		
		<para
>Die EPS-Dateien werden sowohl von &latex; als auch von der &DVI;-PS-Umwandlung benutzt.</para>
		
		<itemizedlist>
		<listitem
><para
>&latex; sucht in der EPS-Datei nach den Begrenzungslinien des Bildes, um mit dieser Information den nötigen Platz für die Grafik bereitzustellen.</para
></listitem>
		
		<listitem
><para
>Das Umwandlungs-Programm &DVI;-PS liest die EPS-Dateien und fügt die Grafiken in die PS-Datei ein.</para
></listitem>
		</itemizedlist>

		<para
>Dies hat einige Konsequenzen:</para>
 
		<itemizedlist>
		<listitem
><para
>&latex; liest die EPS-Datei nicht ein, wenn die Parameter der Begrenzungslinien im Befehl zum Einfügen der Grafik angegeben wird.</para
></listitem>

		<listitem
><para
>&latex; kann nur Dateien im ASCII-Format lesen, daher wird die Information über die Begrenzungslinien aus komprimierten EPS-Dateien oder Dateien in anderen Formaten nicht erfasst.</para
></listitem>
		
		<listitem
><para
>Die EPS-Grafiken werden nicht in die &DVI;-Dateien eingebunden. Da die EPS-Dateien aber für die Umwandlung von &DVI;-Dateien in PS-Dateien benötigt werden, müssen sie immer zusammen mit den &DVI;-Dateien verschoben werden.</para
></listitem>
		</itemizedlist>
		
		<para
>Nun starten Sie &latex; und ein &DVI;-PS-Umwandlungsprogramm wie <application
>dvips</application
> erzeugt Ihr &PostScript;-Dokument. Möchten Sie ein PDF-Dokument als Ausgabedatei, benutzen Sie <command
>dvips</command
> mit der Option <option
>-Ppdf</option
> und starten dann <command
>ps2pdf</command
>. Für diese Lösung gibt es viele Informationen.</para>
	
		</sect2>
	
		<sect2 id="build_graphics_epskile">
		
		<title
>Verarbeitung von &PostScript; in &kile;</title>
		
		<para
>&kile; hilft Ihnen, die Informationen über die Begrenzungslinien zu ermitteln. Wenn Sie das Paket <ulink url="http://www.imagemagick.org/"
>&imagemagick;</ulink
> installiert haben, kann &kile; diese Information aus der EPS-Datei ermitteln und als Option einfügen. Dies erfolgt automatisch, wenn Sie die Grafikdatei auswählen. Diese Vorgehensweise hat zwei Vorteile:</para>

		<itemizedlist>
		<listitem
><para
>Die Information ist bereits im Dialog eingelesen und muss nicht später von &latex; ermittelt werden.</para
></listitem>
		<listitem
><para
>Noch wichtiger ist es, dass die Breite und Höhe des Bildes berechnet werden kann, wenn die Auflösung bekannt ist. Diese Information wird oben im Dialog angezeigt und gibt Ihnen Hinweise bei der Skalierung von Grafiken.</para
></listitem>
		<listitem
><para
>&kile; kann auch gepackte EPS-Dateien in den Archivformaten „zip“ und „gzip“ lesen. Diese gepackten Dateien sind erheblich kleiner als nicht komprimierte EPS-Dateien. Diese Funktion kann aber nur mit bestimmten Systemeinstellungen und einer Änderung Ihrer lokalen Grafikeinstellung benutzt werden. Dies wird im Abschnitt <link linkend="build_graphics_bitmap"
>Bitmap-Grafik</link
> erläutert.</para
></listitem
> 
		</itemizedlist>
	<!-- FIXME I don't understand the following sentence, tbraun	
		<para
> The <emphasis
>&PostScript; Way of &kile;</emphasis
> can be turned off or on in
		<menuchoice
><guimenu
>Settings</guimenu
><guisubmenu
>Configure Kile...</guisubmenu>
		<guimenuitem
>LaTeX</guimenuitem
><guilabel
>General</guilabel
></menuchoice
>.</para>
		-->
	</sect2>
		
	<sect2 id="build_graphics_bitmap">
		
		<title
>&PostScript; und Bitmap-Grafiken</title>
		
		<para
>Wenn Ihr System die Option <userinput
>shell-escape</userinput
> unterstützt, können in &kile; mit der richtigen Einstellung des &tex;-Systems Bitmap-Grafiken einfach eingefügt werden. JPEG- oder PNG-Grafikdateien müssen nicht umgewandelt werden, dies erfolgt automatisch, wenn die &DVI;-Datei in das PS-Format umgewandelt wird.</para>
		
		<para
>&latex;benötigt Informationen über die Datei-Erweiterungen. Das Paket <userinput
>graphicx</userinput
> sucht nach einer Datei <filename
>graphics.cfg</filename
>, die in Ihrem Pfad für &latex;-Dokumente enthalten sein muss. Suchen Sie nach Einträgen wie zum Beispiel:</para>

<programlisting
>\DeclareGraphicsRule{.pz}{eps}{.bb}{}%
   \DeclareGraphicsRule{.eps.Z}{eps}{.eps.bb}{}%
   \DeclareGraphicsRule{.ps.Z}{eps}{.ps.bb}{}%
   \DeclareGraphicsRule{.ps.gz}{eps}{.ps.bb}{}%
   \DeclareGraphicsRule{.eps.gz}{eps}{.eps.bb}{}%
</programlisting>

		<para
>und ersetzen Sie diese Zeilen durch:</para>
		
<programlisting
>\DeclareGraphicsRule{.pz}{eps}{.bb}{}%
   \DeclareGraphicsRule{.eps.Z}{eps}{.eps.bb}{}%
   \DeclareGraphicsRule{.ps.Z}{eps}{.ps.bb}{}%
   \DeclareGraphicsRule{.ps.gz}{eps}{.ps.bb}{}%
   % changed or new graphic rules
   \DeclareGraphicsRule{.eps.zip}{eps}{.eps.bb}{`unzip -p #1}%   zipped EPS 
   \DeclareGraphicsRule{.eps.gz}{eps}{.eps.bb}{`gunzip -c #1}%   gzipped EPS
   \DeclareGraphicsRule{.jpg}{eps}{}{`convert #1 eps:-}%         JPEG
   \DeclareGraphicsRule{.gif}{eps}{.bb}{`convert #1 eps:-}%      GIF
   \DeclareGraphicsRule{.png}{eps}{.bb}{`convert #1 eps:-}%      PNG
   \DeclareGraphicsRule{.tif}{eps}{.bb}{`convert #1 eps:-}%      TIFF
   \DeclareGraphicsRule{.pdf}{eps}{.bb}{`convert #1 eps:-}%      PDF-graphics
</programlisting>

		<para
>Sie finden diese Datei zum Beispiel in Debian-Systemen unter <filename
>/etc/texmf/latex/graphics.cfg</filename
>. Am besten kopieren Sie diese Datei in Ihren lokalen Tex-Pfad und ändern dann diese Datei. Lesen Sie im &tex;-Handbuch Ihrer Distribution nach, wie Sie eine Liste der &tex;-Ordner ermitteln können.</para>
		
		<para
>Mit dieser Einrichtungsdatei können Sie Bitmap-Grafiken und komprimierte EPS-Dateien im „zip“- oder „gzip“-Format in &latex; einfügen. Der Befehl für die Umwandlung wird mit <command
>dvips</command
> angegeben. Dabei werden keine zusätzlichen Dateien erzeugt. Das ergebnis des Umwandlungsprozesses wird direkt in eine PS-Datei eingefügt. &latex; muss nur die Größe der Grafik kennen. Diese Information ist in den Begrenzungslinien enthalten, die von &kile; aus gelesen wird.</para>
		
		<para
>Dieses Verfahren wird von einigen Leuten als unsicher eingeschätzt. Auf jeden Fall benötigen Sie die Information über die Begrenzungslinien nicht, &kile; ermittelt diese Information aus allen Grafikformaten.</para>

		</sect2>
		
		<sect2 id="build_graphics_pdflatex">
		
		<title
>&pdflatex; und EPS-Grafiken</title>

		<para
>Wie bereits festgestellt, kann &pdflatex; keine EPS-Grafikdateien verarbeiten, dazu sind Umwandlungsprogramme  wie <link linkend="build_graphics_epstopdf"
>epstopdf</link
> nötig. Fügen Sie dazu das Paket <filename
>epstopdf</filename
> nach dem Paket <userinput
>graphicx</userinput
> ein.</para>
		
<programlisting
>\usepackage[pdftex]{graphicx}
   \usepackage{epstopdf}
</programlisting>

		<para
>Nun können Sie bereits EPS-Grafikdateien einfügen, wenn Sie <command
>pdflatex</command
> mit der Option <option
>--shell-escape</option
> aufrufen, aber es ist mit weiteren Anpassungen des Grafiksystems sogar möglich, EPS-Dateien im „zip“- oder „gzip“-Format zu verarbeiten. Dazu muss noch einmal die Datei <filename
>graphics.cfg</filename
> angepasst werden. Suchen Sie dieses Mal nach:</para>

<programlisting
>% pdfTeX läuft im PDF-Modus
   \ExecuteOptions{pdftex}%
</programlisting>

		<para
>und fügen einige Zeilen hinzu:</para>
		
<programlisting
>% pdfTeX läuft im PDF-Modus
   \ExecuteOptions{pdftex}%
   \AtEndOfPackage{%
      \g@addto@macro\Gin@extensions{.eps.gz,.eps.zip}%
      \@namedef{Gin@rule@.eps.gz}#1{{pdf}{.pdf}{`gunzip -c #1 | epstopdf -f 
>\Gin@base.pdf}}%
      \@namedef{Gin@rule@.eps.zip}#1{{pdf}{.pdf}{`unzip -p #1 | epstopdf -f 
>\Gin@base.pdf}}%
   }%
</programlisting>
		
		<para
>Mit diesen Zeilen sollte &pdflatex; EPS-Dateien verarbeiten könne, dann gibt es wahrscheinlich keine weiteren Probleme mit Grafiken.</para>
	
	</sect2>
		
	</sect1>
 
	<sect1 id="build_master">

		<title
>Das Master-Dokument</title>

		<para
>Definieren Sie ein Dokument als Master, dann können Sie mit einzelnen Dateien arbeiten. Dann besteht das gesamte Projekt aus dem Master-Dokument und untergeordneten Teildokumenten. Haben Sie mit dem Menüeintrag in <guimenu
>Einstellungen</guimenu
> das aktuelle Dokument als Master-Dokument festgelegt, betreffen alle Befehle aus dem Menü <guimenu
>Erstellen</guimenu
> nur dieses Dokument, auch wenn Sie in Teildokumenten arbeiten. Sie können sogar das Master-Dokument schließen und trotzdem weiter arbeiten.</para>
	</sect1>

	<sect1 id="build_errorhandling">

		<title
>Fehlerbehandlung</title>

		<para
>Wenn Sie ein Dokument kompiliert haben und dabei Fehler oder Warnungen aufgetreten sind, wird eine Zusammenfassung im Fenster <guilabel
>Protokoll und Meldungen</guilabel
> angezeigt. Um alle Ausgaben des Kompiliervorgangs zu anzusehen, wählen Sie <menuchoice
><guimenu
>Erstellen</guimenu
><guimenuitem
>Protokoll ansehen</guimenuitem
></menuchoice
> oder benutzen Sie den Kurzbefehl <keycombo
>&Alt;<keycap
>0</keycap
></keycombo
>. In der Ausgabe werden alle Fehler und Warnungen hervorgehoben.</para>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Ansicht des Protokolls</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="snap_compile_error.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Ansicht des Protokolls</phrase>
			</textobject>
			<caption
><para
>Ansicht des Protokolls</para
></caption>
			</mediaobject>
		</screenshot>

		<para
>In der Protokolldatei können Sie von einer Nachricht zur Nächsten springen, indem Sie die Menüeinträge <menuchoice
><guimenu
>Erstellen</guimenu
><guimenuitem
>Nächster / Vorheriger LaTeX-Fehler</guimenuitem
><guimenuitem
>Nächste / Vorherige LaTeX-Warnung</guimenuitem
></menuchoice
> oder die zugehörigen Aktionen aus der Werkzeugleiste verwenden.</para>

		<para
>Um zur Zeile im &latex;-Quelltext zu gehen, der den Fehler oder die Warnung verursacht hat, klicken Sie auf den Fehler oder die Warnung im der Ansicht <guilabel
>Protokoll und Nachrichten</guilabel
>. Dann springt der Cursor zur zugehörigen Quelltextzeile.</para>

	</sect1>

	<sect1 id="build_watch">

			<title
>Der Dateiüberwachungsmodus</title>

			<para
>Bei Verwendung des Befehls <guibutton
>Schnellbau</guibutton
> wird normalerweise ein Betrachter nach dem Kompilieren aufgerufen. Sollte kein eingebundener Betrachter verwendet werden, so wird sich jedesmal ein neues Fenster öffnen.</para>

			<para
>Wenn Sie das Erscheinungsbild Ihres Dokuments anpassen, werden Sie sehr häufig die <guibutton
>Schnellvorschau</guibutton
> verwenden und damit viele Anzeigeprogrammfenster auf Ihrer Arbeitsfläche öffnen und leicht die Übersicht verlieren. Um das zu verhindern, können Sie den <guibutton
>Dateiüberwachungsmodus</guibutton
> aktivieren, dann wird in der <guibutton
>Schnellvorschau</guibutton
> kein Anzeigeprogrammfenster geöffnet.</para>
			
			<para
>Dieser Modus ist natürlich nicht sinnvoll für eingebettete Betrachter, da Sie sie auf jeden Fall schließen müssen, um zurück zur Bearbeitung des Dokuments zu kommen und wieder zu kompilieren.</para>

	</sect1>

</chapter>

<chapter id="navigating">

	<title
>Navigieren im &latex;-Quelltext</title>

	<sect1 id="navigating_struct">

		<title
>Verwendung der Strukturansicht</title>

		<para
>Die Ansicht <guilabel
>Dokumentstruktur</guilabel
> zeigt die Elemente und Abschnitte des in &kile; erstellten Dokuments in einer Baumansicht und ermöglicht eine schnelle Navigation. Um zu einer Beschriftung, einem Kapitel, einem Abschnitt oder Unterabschnitt zu gehen, klicken Sie mit der &LMB; auf diese Elemente in der Baumansicht und der Cursor springt zum Beginn des gewählten Elements.</para>
		
		<para
>Wenn Sie eine getrennte &latex;-Datei mit <userinput
>\input</userinput
> oder <userinput
>\include</userinput
> in Ihren Quelltext einschließen, werden die Namen dieser Dateien in der Ansicht <guilabel
>Dokumentstruktur</guilabel
> angezeigt. Doppelklicken Sie auf die Namen, u die zugehörigen Dateien im Editorfenster zu öffnen.</para>
		
		<para
>Im Hierarchiebaum finden Sie auch einen eigenen Zweig mit den im Text benutzen Beschriftungen.</para>

<!--		<screenshot>
			<screeninfo
>Using the Structure View</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="snap_structview_label.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Using the Structure View</phrase>
			</textobject>
			<caption
><para
>Using the Structure View</para
></caption>
			</mediaobject>
		</screenshot
>-->

		<sect2 id="navigating_contextmenu">

			<title
>Verwendung des Kontextmenüs</title>

			<para
>Die meisten Elemente in der Strukturansicht haben viele Menüeinträge im Kontextmenü, das durch Klicken mit der &RMBn; geöffnet wird. Dazu ein Bildschirmfoto der Strukturansicht:</para>
			
			<screenshot>
				<screeninfo
>Verwendung der Strukturansicht</screeninfo>
				<mediaobject>
				<imageobject>
				<imagedata fileref="structureview.png" format="PNG"/>
				</imageobject>
				<textobject>
				<phrase
>Verwendung der Strukturansicht</phrase>
				</textobject>
				</mediaobject>
			</screenshot>
			
			<para
>Sie sehen in der Dokumentenstruktur einige Beschriftungen und Abschnittselemente, zwei Abbildungsumgebungen und drei Bilder. Klicken Sie mit der &RMB; auf die Abschnittselemente, erscheint ein Kontextmenü mit nützlichen Menüeinträgen. Alle Befehle im Kontextmenü wie <guibutton
>Auswählen</guibutton
>, <guibutton
>Entfernen</guibutton
> oder <guibutton
>Kommentar</guibutton
> betreffen alle Zeilen in dem Abschnitt.</para>
	
			<screenshot>
				<screeninfo
>Kontextmenü für Gliederungseinträge</screeninfo>
				<mediaobject>
				<imageobject>
				<imagedata fileref="structureview-context1.png" format="PNG"/>
				</imageobject>
				<textobject>
				<phrase
>Kontextmenü für Gliederungseinträge</phrase>
				</textobject>
				</mediaobject>
			</screenshot>

			<para
>Klicken Sie auf eine Abbildung oder Tabelle, um ein Kontextmenü für Referenzen zu öffnen. Klicken Sie mit der &RMBn; auf ein Grafikelement, enthält das Kontextmenü Einträge für Programme, die diese Grafiken anzeigen können.</para>

			<screenshot>
				<screeninfo
>Kontextmenü für Abbildungen/Tabellen und grafische Elemente</screeninfo>
				<mediaobject>
				<imageobject>
				<imagedata fileref="structureview-context2.png" format="PNG"/>
				</imageobject>
				<textobject>
				<phrase
>Kontextmenü für Abbildungen/Tabellen und grafische Elemente</phrase>
				</textobject>
				</mediaobject>
			</screenshot>

			</sect2>

		<sect2 id="navigating_update">

			<title
>Strukturansicht aktualisieren</title>

			<para
>Um die Strukturansicht zu aktualisieren, wählen Sie entweder <menuchoice
><guimenu
>Bearbeiten</guimenu
><guimenuitem
> aktualisieren</guimenuitem
></menuchoice
>, benutzen den Kurzbefehl <keycap
>F12</keycap
> oder speichern Ihr Dokument, dann aktualisiert &kile; die Ansicht der <guilabel
>Dokumentstruktur</guilabel
>.</para>

		</sect2>

	</sect1>

	<sect1 id="navigating_bookmarks">

		<title
>Lesezeichen</title>

		<para
>Lesezeichen enthalten verweise auf Textabschnitte oder Textzeilen im &kile;-Dokument. Um ein Lesezeichen zu setzen, wählen Sie eine bestimmte Zeile in Ihren Dokument und drücken dann <keycombo
>&Ctrl; <keycap
>B</keycap
></keycombo
>. Dann fügt &kile; ein Lesezeichen für diese Zeile ein. Außerdem können Sie eine Zeile in Ihrem Dokument hervorheben und im Menü <menuchoice
><guimenu
>Lesezeichen</guimenu
><guimenuitem
>Lesezeichen setzen</guimenuitem
></menuchoice
> verwenden.</para>

		<para
>Die Lesezeichen können mittels  <menuchoice
><guimenu
>Lesezeichen</guimenu
> <guimenuitem
>Alle Lesezeichen löschen</guimenuitem
></menuchoice
> entfernt werden.</para>

	</sect1>

</chapter>

<chapter id="projects">

	<title
>Projekte</title>

	<sect1 id="projects_working">
	
		<title
>Mit Projekten arbeiten</title>

		<para
>In &kile; können Sie <emphasis
>Projekte</emphasis
> erstellen und damit arbeiten. Ein Projekt is eine Gruppe von &latex;-, Grafik-, &bibtex;- und anderen Dateien, die alle Informationen enthalten, um Ihr gesamtes Dokument zu erzeugen. Ein typisches Projekt besteht aus einem Dokument mit mehreren Kapiteln in verschiedenen <literal role="extension"
>.tex</literal
>-Dateien. Alle einzelnen Dateien sind in einem Projekt zusammengefaßt, das erleichtert die Bearbeitung. Die Beschreibung des Projekts wird in einer besonderen Datei mit der Erweiterung <literal role="extension"
>.kilepr</literal
> gespeichert.</para>

		<para
>Ein Projekt hat folgende zusätzliche Funktionen:</para>

		<itemizedlist>
			<listitem
><para
>Es muss kein Master-Dokument bestimmt werden, das erfolgt in &kile; automatisch.</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Projektdateien können mit <menuchoice
><guimenu
>Erstellen</guimenu
><guimenuitem
>Archivieren</guimenuitem
></menuchoice
> als Archiv zusammen gefasst werden.</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Die Ansicht <guilabel
>Dateien- und Projekte</guilabel
> zeigt an, welche Dateien zum Projekt gehören.</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Nach dem Öffnen eines Projekts wird jede bereits früher geöffnete Datei mit der ursprünglichen Kodierung und Hervorhebung wieder geöffnet.</para
></listitem>
      <listitem
><para
>Quelltext-Vervollständigung funktioniert über alle Projektdateien.</para
></listitem
> 
      <listitem
><para
>Referenz-Vervollständigung funktioniert über alle Projektdateien.</para
></listitem
> 
      <listitem
><para
>Zitat-Vervollständigung funktioniert über alle Projektdateien.</para
></listitem
> 
      <listitem
><para
>Die Suche funktioniert über alle Projektdateien.</para
></listitem
> 
      <listitem
><para
>Benutzerdefinierte Befehle für Schnellbau und &makeidx; können festgelegt werden.</para
></listitem>
		</itemizedlist>

		<para
>Alle projektspezifischen Befehle finden Sie im Menü <guilabel
>Projekte</guilabel
>. Damit können Sie Ihre Projekte öffnen, schließen und verwalten.</para>

	</sect1>

	<sect1 id="projects_creating">

		<title
>Ein Projekt erstellen</title>

		<para
>Ein neues Projekt wird über das Menü <menuchoice
><guimenu
>Projekt</guimenu
><guimenuitem
>Neues Projekt ...</guimenuitem
></menuchoice
>. Hierbei werden folgende Informationen für das Projekt abgefragt:</para>
		<itemizedlist>
			<listitem
><para
>Titel des Projekts</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Name der Projektdatei (<filename role="extension"
>*.kilepr</filename
>)</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Dateiname</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Art des Dokuments: Leeres Dokument, Artikel, Buch, Brief, Bericht, ...</para
></listitem>
		</itemizedlist>

		<para
>Beim Ausfüllen des <guilabel
>Dateinamen</guilabel
>-Fensters muss der relative Pfad von der <filename role="extension"
>.kilepr</filename
>-Projektdatei angegeben werden.</para>

	</sect1>

	<sect1 id="projects_view">

		<title
>Datei- und Projektansicht</title>

		<para
>Die Ansicht <guilabel
>Dateien und Projekte</guilabel
> können Sie über den Knopf in der Seitenleiste ein- und ausschalten. In dieser Ansicht wird die Struktur des Projekts, die darin enthaltenen Dateien und der Name der <literal role="extension"
>.kilepr</literal
>-Datei, die die Informationen des Projekts speichert, dargestellt. Das Hinzufügen, Entfernen und Ändern von Einstellungen für das Projekt erfolgt in der Ansicht <guilabel
>Dateien und Projekte</guilabel
>.</para>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Datei- und Projektansicht</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="snap_projectview.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Datei- und Projektansicht</phrase>
			</textobject>
			<caption
><para
>Datei- und Projektansicht</para
></caption>
			</mediaobject>
		</screenshot>

	</sect1>

	<sect1 id="projects_adding">

		<title
>Dateien hinzufügen und entfernen</title>

		<para
>Um eine Datei in Ihr Projekt einzufügen, öffnen Sie eine beliebige &tex;-Datei, klicken mit der &RMBn; auf den Namen in der Ansicht <guilabel
>Dateien und Projekte</guilabel
> und wählen aus dem Kontextmenü <guilabel
>Zum Projekt hinzufügen</guilabel
>. Haben Sie mehrere Projekte geöffnet, erscheint ein Dialog, in dem Sie angeben können, zu welchem Projekt die Datei hinzugefügt werden soll.</para>
		<!-- duplicated see next para
		<para
>If you have multiple files to be added to a project, you can select the
		project from the <guilabel
>Files and Projects</guilabel
> view and right-click then select
		<guilabel
>Add Files...</guilabel
>; you will then be able to select your files in a dialog box.</para>
		-->
		<para
>Sie können auch mit der  &RMBn; auf den Projektnamen in der Ansicht <guilabel
>Dateien und Projekte</guilabel
> klicken und aus dem Kontextmenü <guilabel
>Dateien hinzufügen ...</guilabel
> wählen. Damit öffnen Sie einen Dateiauswahldialog.</para>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Datei zu einem Projekt hinzufügen</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="snap_projectview_add.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Datei zu einem Projekt hinzufügen</phrase>
			</textobject>
			<caption
><para
>Datei zu einem Projekt hinzufügen</para
></caption>
			</mediaobject>
		</screenshot>

		<para
>Um eine Datei aus einem Projekt zu entfernen, klicken Sie mit der &RMBn; auf den Dateinamen und wählen <guilabel
>Aus Projekt entfernen </guilabel
>. Damit wird die Datei <emphasis
>nicht</emphasis
> gelöscht, sondern nur aus der Liste der Projektdateien in der <literal role="extension"
>.kilepr</literal
>-Datei entfernt.</para>

		<sect2 id="projects_archive">

			<title
>Archivieren eines Projekts</title>

			<para
>Mit &kile; können Sie Ihr gesamtes Projekt einfach archivieren, indem Sie alle Dateien in ein einziges Archiv (auch <emphasis
>tarball</emphasis
> genannt) packen. Dazu klicken Sie mit der &RMBn; auf den Projektnamen in der Ansicht <guilabel
>Dateien und Projekte</guilabel
> oder wählen aus dem Menü <menuchoice
><guimenu
>Projekt</guimenu
><guimenuitem
>Archivieren</guimenuitem
></menuchoice
>.</para>

			<para
>In der Voreinstellung werden alle Dateien im Projekt zum Archiv hinzugefügt. Möchten Sie eine bestimmte Datei davon ausschließen, klicken Sie in der Ansicht <guilabel
>Dateien und Projekte</guilabel
> mit der &RMBn; auf den Dateinamen und deaktivieren die Einstellung <guilabel
>In Archiv einbinden</guilabel
>.</para>

			<para
>Das Archiv wird im Projektordner, der die <literal role="extension"
>.kilepr</literal
>-Datei enthält, mit dem Befehl <command
>tar</command
> ausgeführt.</para>

		</sect2>

	</sect1>

	<sect1 id="projects_options">

		<title
>Projekteinstellungen</title>

		<para
>&kile; hat einige Einstellungen für Ihr Projekt, die bestimmt werden müssen. Um diese Einstellungen zu ändern, klicken Sie mit der &RMBn; auf den Projektnamen und wählen im Kontextmenü <guilabel
>Projekt-Einstellungen</guilabel
>. Dann können Sie folgendes ändern:</para>

		<itemizedlist>
			<listitem
><para
>Der Titel des Projekts.</para
></listitem>
			<listitem
><para
>Standard-Dateierweiterungen</para
></listitem>
 			<listitem
><para
>Das Master-Dokument</para
></listitem>
 			<listitem
><para
>Der Schnellbau-Befehl</para
></listitem>
 			<listitem
><para
>Die Optionen für &makeidx;.</para
></listitem>
		</itemizedlist>


<!-- FIXME not working in kile, tbraun 11/3/2007
		<sect2 id="projects_ext">

			<title
>Extensions for Non-Source Files</title>

			<para
>Non-source files are files such as pictures, PDF or &PostScript; files, etc. that are 
			to be included in the project, but are not source files with the extension <literal role="extension"
>.tex</literal
>. You have 
			the option to use your own regular expressions to match non-source files.</para>
		</sect2>
-->

	</sect1>

	<sect1 id="projects_closing">

		<title
>Schließen eines Projekts</title>

		<para
>Um ein Projekt zu schließen, wählen Sie die Ansicht <guilabel
>Dateien und Projekte</guilabel
> in der Seitenleiste. Klicken mit der &RMBn; auf den Projektnamen und wählen aus dem Kontextmenü <guilabel
>Schließen</guilabel
>. Damit wird Ihr Projekt einschließlich aller zugehörigen Dateien geschlossen. Der Projektname wird dann auch zu den Einträgen in <guisubmenu
>Zuletzt geöffnete Projekte ...</guisubmenu
> im Menü <guimenu
>Projekte</guimenu
> hinzugefügt.</para>

	</sect1>

</chapter>

<chapter id="lang">

	<title
>Dokument-Kodierung</title>

	<para
>Im &kile;-Editor ist es möglich, Texte in der für Ihr Dokument geeigneten Zeichenkodierung zu lesen und zu speichern. Damit können Sie zum Beispiel Sonderzeichen mit Akzenten aus den Französisch oder Italienisch direkt in &latex;-Dokumenten verwenden. Die Zeichenkodierung eines Dokuments kann auf zwei Arten eingestellt werden.</para>

	<itemizedlist>
		<listitem
><para
>Die Standardkodierung für alle Dokumente können Sie in <menuchoice
><guimenu
>Einstellungen</guimenu
><guisubmenu
>Kile einrichten ...</guisubmenu
><guimenuitem
>Editor</guimenuitem
></menuchoice
> einstellen.</para>
		<screenshot>
			<screeninfo
>Einstellung der Standard-Kodierung</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="config-encoding.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Einstellung der Standard-Kodierung</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		</listitem>
		<listitem
><para
>Um die Kodierung für ein Dokument einzustellen, können Sie außerdem die gewünschte Kodierung im Assistenten für neue Dokumente einstellen.</para
></listitem>
	</itemizedlist>

	<para
>&latex; selbst kann nur den begrenzten ASCII-Zeichensatz verarbeiten. Daher können Sonderzeichen nicht direkt benutzt werden. Um Sonderzeichen trotzdem eingeben zu können, wird eine besondere Schreibweise wie zum Beispiel <userinput
>\"e</userinput
> for <computeroutput
>ë</computeroutput
> verwendet. Das Paket <application
>inputenc</application
> unterstützt Sie bei diesen Sonderzeichen. Es wird in der Einleitung mit  <userinput
>\usepackage[latin1]{inputenc}</userinput
> eingebunden, dabei gibt das optionale Argument die zu verwendende Kodierung, in den meisten Fällen <userinput
>utf8</userinput
>, an. Damit übersetzt &latex; for der Kompilierung alle eingegebenen <userinput
>ë</userinput
>s in  <userinput
>\"e</userinput
>s. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation um Paket <application
>inputenc</application
>. Denken Sie aber in jedem Fall daran, Ihre Datei <emphasis
>tatsächlich</emphasis
> in der Kodierung zu speichern, die für das Paket <application
>inputenc</application
> angegeben wurde.</para>

	<para
>Aus dieser Vielzahl von verschiedenen Tabellen zu Zeichenkodierung entstehen ebenso viele Probleme: Sie können zum Beispiel ein Lehrbuch für Türkisch in französisch schreiben, aber Sie müssen auf die Sonderzeichen in einer der beiden Sprachen verzichten. Um diese Probleme zu vermeiden, sollte <ulink url="http://www.unicode.org"
>Unicode</ulink
> benutzt werden. In &Linux;-Systemen wird im allgemeinen <abbrev
>UTF-8</abbrev
>verwendet. &Windows;&reg; dagegen benutzt das unhandliche und weniger flexible <abbrev
>UCS-2</abbrev
>. In den meisten Distributionen wird bereits <abbrev
>UTF-8</abbrev
> als Kodierung verwendet. Deshalb sollten Sie das Argument <userinput
>utf8</userinput
> für das Paket <userinput
>inputenc</userinput
> in der Einleitung benutzen.</para>

	<sect1 id="ucs">
	
		<title
>Das Paket &ucs;</title>
		<para
>Ist das Paket &ucs; nicht auf Ihrem Rechner installiert, gehen Sie wie folgt vor:</para>
		<itemizedlist>
		<listitem
><para
>Laden Sie das Paket &ucs; von <ulink url="http://www.ctan.org/tex-archive/macros/latex/contrib/unicode/"
>CTAN</ulink
>. </para
></listitem>
		<listitem>
		<para
>Um es zu installieren, entpacken Sie die heruntergeladenen Dateien in Ordner, der in Ihrer $<envar
>TEXINPUTS</envar
>-Umgebungsvariable enthalten ist. Diese Einstellung können Sie auch in &kile; vornehmen.</para>
		</listitem>
		</itemizedlist>
		
<programlisting
>\usepackage{ucs}
\usepackage[utf8]{inputenc}</programlisting>

	</sect1>
	
	<sect1 id="xelatex">
	
		<title
>XeLaTeX</title>

		<para
>Wenn Sie <userinput
>XeLaTeX</userinput
> benutzen, müssen Sie nur das Paket <userinput
>xltxtra</userinput
> laden. Alle abhängigen und erforderlichen Pakete werden dann automatisch mit geladen.</para>
		<programlisting
>\usepackage{xltxtra}</programlisting>

	</sect1>

	<sect1 id="cjk">
		
		<title
>&cjk;-Unterstützung</title>
		
		<para
>Unterstützung die Sprachen mit Symbolschriften einzubauen, kann ziemlich schwierig sein. Außer der Installation von Programm-Paketen muss noch einiges eingestellt werden.</para>
		
		<tip
><para
>Ihre &Linux;-Distribution hat möglicherweise bereits Pakete für &cjk; (Chinesisch, Japanisch, Koreanisch). Damit ersparen Sie sich die Zeit alles von Hand zu installieren. Überprüfen Sie das mit Ihrer Paketverwaltung, ehe Sie weiterlesen.</para
></tip>
		
		<para
>Mit dem Paket &ucs; ist es möglich, kurze Texte als &cjk;-Text zu schreiben. Diese Verfahren ist aber stark eingeschränkt, da unter anderem Zeilenumbrüche nicht verarbeitet werden. Stattdessen wird hier erklärt, wie das komplette Paket &cjk;-&latex; installiert und sowohl für die Nutzung mit &latex; und &pdflatex; eingerichtet wird. Ein großer Teil dieser Informationen stammt von <ulink url="http://www.ece.uci.edu/~chou/"
>Pai H. Chou</ulink
>'s <ulink url="http://www.ece.uci.edu/~chou/unicode-tex.html"
>Seite über die Einrichtung von &pdflatex;</ulink
>.</para>
		
		<orderedlist>
		
		<listitem
><para
>Laden Sie das Paket <ulink url="http://www.ctan.org/tex-archive/help/Catalogue/entries/cjk.html"
>&cjk;</ulink
> herunter. Entpacken Sie die Dateien in einen passen Unterordner von $<envar
>TEXMF</envar
> wie bereits mit dem Paket &ucs; weiter oben (siehe <xref linkend="ucs" role="select: title pageabbrv"/>). Die Dateien werden in einen Ordner namens <filename
>CJK/X_Y.Z</filename
> entpackt.</para
></listitem>
		
		<listitem
><para
>Jetzt müssen Sie eine Schriftart herunterladen, die alle benötigten Zeichen enthält. Sie können jede beliebige <literal role="extension"
>*.ttf</literal
>-Datei verwenden, die diese Bedingung erfüllt, aber hier wird <ulink url="ftp://ftp.wu-wien.ac.at/pub/www/Netscape/communicator/extras/fonts/windows/Cyberbit.ZIP"
>Cyberbit</ulink
> benutzt. Entpacken Sie die Dateien und benennen Sie <filename
>Cyberbit.ttf</filename
> zu <filename
>cyberbit.ttf</filename
> um, damit es keine Probleme mit Groß-/Kleinschreibung gibt.</para>
		<para
>Verschieben Sie <filename
>cyberbit.ttf</filename
> zusammen mit <ulink url="http://delloye.free.fr/Unicode.sfd"
><filename
>Unicode.sfd</filename
></ulink
> in einen Ordner und erzeugen Sie die <literal role="extension"
>*.tfm</literal
>- und <literal role="extension"
>*.enc</literal
>-Dateien mit dem Befehl <userinput
><command
>$ ttf2tfm cyberbit.ttf -w cyberbit@Unicode@</command
></userinput
>. Falls dabei Probleme auftreten und nicht all Dateien (mehrere Hundert) erstellt werden, laden Sie sowohl die <ulink url="http://www.ece.uci.edu/~chou/unicode/cyberbit-tfm.tgz"
><literal role="extension"
>*.tfm</literal
></ulink
>- und <ulink url="http://www.ece.uci.edu/~chou/unicode/cyberbit-enc.tgz"
><literal role="extension"
>*.enc</literal
></ulink
>-Dateien herunter.</para>
		<para
>Verschieben Sie die <literal role="extension"
>*.tfm</literal
>-Dateien in einen passenden Ordner wie <filename
>$<envar
>TEXMF</envar
>/fonts/tfm/bitstream/cyberbit/</filename
>. Die <literal role="extension"
>*.enc</literal
>-Dateien sollten in <filename
>$<envar
>TEXMF</envar
>/pdftex/enc/cyberbit/</filename
> installiert werden.</para
></listitem>
		
		<listitem
><para
>Nun ist eine Zuordnungsdatei nötig, die die <literal role="extension"
>*.enc</literal
>-Dateien mit der Schriftart verbindet. Laden Sie <ulink url="http://delloye.free.fr/cyberbit.map"
><filename
>cyberbit.map</filename
></ulink
> herunter und installieren Sie diese Datei im Ordner <filename
>$<envar
>TEXMF</envar
>/pdftex/config/</filename
>.</para
></listitem>
		
		<listitem
><para
>Laden Sie dann noch die Datei <ulink url="http://delloye.free.fr/c70cyberbit.fd"
><filename
>c70cyberbit.fd</filename
></ulink
> herunter und installieren Sie sie in einem passenden Ordner wie zum Beispiel <filename
>$<envar
>TEXMF</envar
>/tex/misc/</filename
>.</para
></listitem>
		
		<listitem
><para
>Zum Schluß muss eine  „&PostScript; Type 1“-Schriftart erzeugt werde, um mit &latex; erstellte &DVI;-Dateien lesen zu können. Führen Sie den Befehl <userinput
><command
>$ ttf2pfb cyberbit.ttf -o cyberbit.pfb</command
></userinput
> aus und kopieren Sie die entstandene Datei <filename
>cyberbit.pfb</filename
> in einen Ordner wie zum Beispiel <filename
>$<envar
>TEXMF</envar
>/fonts/type1/cyberbit/</filename
>.</para
></listitem>
		
		<listitem
><para
>Nun verschieben Sie die Datei <filename
>cyberbit.ttf</filename
> zu den anderen Schriftarten, damit sie von &latex; gefunden wird. Das ist zum Beispiele ein Ordner namens <filename
>$<envar
>TEXMF</envar
>/fonts/truetype/</filename
>.</para
></listitem>
		
		<listitem
><para
>Überprüfen Sie, dass in der Einrichtungsdatei <filename
>$<envar
>TEXMF</envar
>/web2c/texmf.cnf</filename
> die Zeile mit <envar
>TTFONTS</envar
> nicht auskommentiert ist und auf den Ordner zeigt, in dem Sie <filename
>cyberbit.ttf</filename
> gespeichert haben.</para
></listitem>
		
		<listitem
><para
>Damit &pdflatex; die &cjk;-Schriftarten benutzen kann, müssen sie in der Datei <filename
>$<envar
>TEXMF</envar
>/pdftex/config/pdftex.cfg</filename
> die Zeile <userinput
>map +cyberbit.map</userinput
> einfügen. Damit ist die Einrichtung für &pdflatex; abgeschlossen.</para
></listitem>
		
		<listitem
><para
>Um &latex; so einzustellen, dass es &DVI;-Dateien mit &cjk;-Zeichen erzeugen kann, müssen Sie die Zeile <userinput
>cyberbit@Unicode@ cyberbit.ttf</userinput
> in die Datei <filename
>ttfonts.map</filename
> einfügen. Diese Datei sollte sich im Ordner  <filename
>$<envar
>TEXMF</envar
>/ttf2pk/</filename
> befinden. aber möglicherweise müssen Sie sie erst suchen.</para
></listitem>
		
		<listitem
><para
>Jetzt müssen Sie noch das Programm <userinput
><command
>texhash</command
></userinput
> ausführen, dann ist die Installation abgeschlossen.</para
></listitem>
		
		</orderedlist>
		
		<para
>Die ordnungsgemäße Einrichtung kann durch Kompilieren dieser <ulink url="http://www.math.nus.edu.sg/aslaksen/cs/sample-utf8.tex"
>Testdatei</ulink
> festgestellt werden.</para>
		
		<sect2>
			<title
>Problembeseitigung für &cjk;</title>
			
			<para
>Es gibt viele mögliche Fehlerquellen bei der manuellen Einrichtung von &cjk;. Bei Problemen prüfen Sie die im Folgenden genannten Punkte:</para>
			
			<itemizedlist>
			
			<listitem
><para
>Da Sie &latex; als normaler Benutzer und nicht als Systemverwalter ausführen, müssen Sie allen Benutzern erlauben, die neuen Dateien zu lesen. Benutzen Sie dazu den Befehl <command
>chmod</command
> für alle neu installierten Ordner und Dateien.</para
></listitem>
			
			<listitem
><para
>Wenn &latex; eine &DVI;-Datei ohne Probleme schreibt, sie aber nicht richtig angezeigt wird, liegt die Ursache wahrscheinlich in der automatischen Generierung von <literal role="extension"
>*.pk</literal
>-Schriften. Die Schriften sollten für die Anzeige einer &DVI;-Datei jedesmal neu generiert werden, aber dabei können eine Reihe von Fehlern auftreten. Überprüfen Sie die benutzerdefinierte Zeile in <filename
>ttfonts.map</filename
> als erstes. Möglicherweise ist Ihr Programm <command
>ttf2pk</command
>, das vom &DVI;-Betrachter aufgerufen wird, <emphasis
>ohne</emphasis
> Unterstützung für die <application
>kpathsea</application
>-Bibliotheken kompiliert worden. Dann finden Sie in der Ausgabe von <userinput
><command
>ttf2pk</command
> <option
>--version</option
></userinput
> keinen Hinweis auf <application
>kpathsea</application
>. Da diese Bibliotheken aber gebraucht werden, müssen Sie ein anderes Paket für <command
>ttf2pk</command
> suchen oder <application
>FreeType 1</application
> selbst neu kompilieren.</para
></listitem>
			
			</itemizedlist>
			
		</sect2>
			
		
		<sect2>
		
			<title
>Wie kann Ich &cjk; in Unicode eingeben?</title>
			
			<para
>Es gibt verschiedene Eingabetreiber, die Auswahl wird auch durch persönliche Vorlieben beeinflusst. De Autor verwendet <ulink url="http://www.scim-im.org/projects/skim"
><application
>Skim</application
></ulink
>, eine Portierung des Treibers für <ulink url="http://www.scim-im.org"
><application
>Scim</application
></ulink
> &kde;. Lesen Sie in der Dokumentation zu Ihrer Distribution nach, wie Sie diese Programme installieren können. Die Einrichtung der Programme kann manchmal schwierig sein, für <application
>Skim</application
> müssen Sie eine Umgebungsvariable <userinput
><envar
>XMODIFIERS</envar
>="@im=SCIM"</userinput
> definieren, <emphasis
>bevor</emphasis
> <application
>X</application
> gestartet wird.</para>
		
		</sect2>
	
	</sect1>

</chapter>

<chapter id="scripting">

	<title
>Skripte</title>

	<sect1 id="scripting_test">

		<title
>Skripte in &kile;</title>

		<para
>Die Skript-Funktion von &kile; erlaubt das Ausführen von <emphasis
>ECMAScript</emphasis
>-Quelltext. Die Skripte können über <guilabel
>Skripte</guilabel
> in der Seitenleiste verwaltet werden. </para>

	</sect1>

	<sect1 id="scripting_api">

		<title
>API-Referenz</title>

		<para
>In diesem Abschnitt wird die Programmierschnittstelle für Skripte in &kile; beschrieben.</para>

		<important>
			<para
>Die API-Skripte sind noch nicht endgültig entwickelt und können sich in weiteren Versionen von &kile; noch ändern. </para>
		</important>

		<para
>Als erstes muss gesagt werden, dass die Ausführungsumgebung der Skripte in &kile; ein systemweites Objekt (= <emphasis
>kile</emphasis
>) mit den folgenden Methoden besitzt: </para>

		<variablelist>
			<varlistentry>
				<term
>(kile).<function
>currentTextDocument()</function
></term>
				<listitem>
					<para
>Gibt das Objekt <classname
>KileTextDocument</classname
> zurück, das dem aktuell geöffneten Textdokument entspricht. Ist kein aktives Textdokument vorhanden, wird <constant
>null</constant
> zurückgegeben. </para>
				</listitem>
			</varlistentry>
			<varlistentry>
				<term
>(kile).<function
>getInputValue(<parameter
>caption</parameter
>, <parameter
>label</parameter
>)</function
></term>
				<listitem>
					<para
>Öffnet einen Dialog mit dem angegebenen Titel und Textfeld. Gibt den vom Benutzer eingegebenen Wert zurück. </para>
				</listitem>
			</varlistentry>
		</variablelist>

		<para
>Objekte vom Typ <classname
>KileTextDocument</classname
> repräsentieren für Textdokumente in &kile;. Sie haben folgende Eigenschaften: </para>

		<variablelist>
			<varlistentry>
				<term
>(KileTextDocument).<function
>backspace()</function
></term>
				<listitem>
					<para
>Löscht das Zeichen unmittelbar vor der aktuellen Cursor-Position und verschiebt den Cursor um ein Zeichen im Text zurück. </para>
				</listitem>
			</varlistentry>
			<varlistentry>
				<term
>(KileTextDocument).<function
>cursorLeft()</function
></term>
				<listitem>
					<para
>Bewegt den Cursor zum vorherigen Zeichen im Text.</para>
				</listitem>
			</varlistentry>
			<varlistentry>
				<term
>(KileTextDocument).<function
>cursorRight()</function
></term>
				<listitem>
					<para
>Bewegt den Cursor zum nächsten Zeichen im Text.</para>
				</listitem>
			</varlistentry>
			<varlistentry>
				<term
>(KileTextDocument).<function
>insertText(<parameter
>text</parameter
>)</function
></term>
				<listitem>
					<para
>Fügt den Text in der Variablen <parameter
>text</parameter
> an der aktuellen Cursor-Position in das Dokument ein. </para>
				</listitem>
			</varlistentry>
			<varlistentry>
				<term
>(KileTextDocument).<function
>insertBullet()</function
></term>
				<listitem>
					<para
>Fügt an der aktuellen Cursor-Position eine Sprungmarke in das Dokument ein.</para>
				</listitem>
			</varlistentry>
			<varlistentry>
				<term
>(KileTextDocument).<function
>nextBullet()</function
></term>
				<listitem>
					<para
>Wählt die erste Sprungmarke im Dokument direkt nach der aktuellen Cursor-Position. </para>
				</listitem>
			</varlistentry>
			<varlistentry>
				<term
>(KileTextDocument).<function
>previousBullet()</function
></term>
				<listitem>
					<para
>Wählt die erste Sprungmarke im Dokument direkt vor der aktuellen Cursor-Position. </para>
				</listitem>
			</varlistentry>
			<varlistentry>
				<term
>(KileTextDocument).<function
>up()</function
></term>
				<listitem>
					<para
>Bewegt den Cursor zur vorherigen Zeile im Dokument.</para>
				</listitem>
			</varlistentry>
			<varlistentry>
				<term
>(KileTextDocument).<function
>down()</function
></term>
				<listitem>
					<para
>Bewegt den Cursor zur nächsten Zeile im Dokument.</para>
				</listitem>
			</varlistentry>
			<varlistentry>
				<term
>(KileTextDocument).<function
>cursorLine()</function
></term>
				<listitem>
					<para
>Gibt die Zeile zurück, in der sich der Cursor gerade befindet.</para>
				</listitem>
			</varlistentry>
			<varlistentry>
				<term
>(KileTextDocument).<function
>cursorColumn()</function
></term>
				<listitem>
					<para
>Gibt die Spalte zurück, in der sich der Cursor gerade befindet.</para>
				</listitem>
			</varlistentry>
			<varlistentry>
				<term
>(KileTextDocument).<function
>setCursorLine(<parameter
>line</parameter
>)</function
></term>
				<listitem>
					<para
>Setzt den Cursor in die durch den Parameter <parameter
>line</parameter
> angegebene Zeile.</para>
				</listitem>
			</varlistentry>
			<varlistentry>
				<term
>(KileTextDocument).<function
>setCursorColumn(<parameter
>column</parameter
>)</function
></term>
				<listitem>
					<para
>Setzt den Cursor in die durch den Parameter <parameter
>column</parameter
> angegebene Spalte.</para>
				</listitem>
			</varlistentry>
		</variablelist>

	</sect1>
	
</chapter>

<chapter id="help">
	
	<title
>Hilfe</title>
	
	<sect1 id="help_documents">
		
		<title
>Hilfe-Dokumente</title>

		<para
>&latex; ist ein recht ausgeklügeltes System, in dem die grundlegenden Funktionen durch eine Vielzahl von zusätzlichen Paketen erweitert werden können. &kile; bietet eine Menge unterschiedlichster Hilfen zur Unterstützung der Anwender.</para>

		<variablelist>

		<varlistentry>
		<term
><guimenu
>LaTeX-Referenz</guimenu
></term
> 
		<listitem
><para
>Eine alphabetische Auflistung der gebräuchlichsten &latex;-Befehle.</para
></listitem>
		</varlistentry>
		
		<varlistentry>
		<term
><guimenu
>TeX-Dokumentation</guimenu
></term>
		<listitem
><para
>&tetex; und &texlive; werden mit vielen Hilfe-Dokumenten ausgeliefert. Darin enthalten ist eine Dokumentation für alle enthaltenen Pakete und eine zusätzliche &latex;-Referenz.</para
></listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry>
		<term
><guimenu
>LaTeX</guimenu
></term>
		<listitem
><para
>Eine vollständige Referenz für &tex; und seine „Freunde“. Hierbei handelt es sich nicht nur um eine Beschreibung aller Programme, aber ein paar wichtige Pakete werden beschrieben. Es ist vielmehr eine vollständige Bedienungsanleitung für die &latex;-Befehle enthalten und ist somit ideal für die Suche nach einer bestimmten Formatierung. Da es sich hierbei um ein sehr großes Dokument handelt, gibt es in &kile; drei Lesezeichen als Verweis auf die einzelnen Teile.</para
></listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry>
		<term
><guimenu
>LaTeX-Befehl</guimenu
></term>
		<listitem
><para
>Eine weitere alphabetische Auflistung der gebräuchlichsten &latex;-Befehle.</para
></listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry>
		<term
><guimenu
>LaTeX-Thema</guimenu
></term>
		<listitem
><para
>Eine Beschreibung der wichtigen Themen zu &latex;.</para
></listitem>
		</varlistentry>

		<varlistentry>
		<term
><guimenu
>LaTeX-Umgebung</guimenu
></term>
		<listitem
><para
>Eine alphabetische Auflistung der gebräuchlichsten &latex;-Umgebungen.</para
></listitem>
		</varlistentry>

		</variablelist>
		
	</sect1>
	
	<sect1 id="help_contextsentitive">
	
		<title
>Kontexthilfe</title>

		<para
>In &kile; gibt es eine Kontexthilfe, die mit dem Kurzbefehl <keycombo action="simul"
>&Ctrl;&Alt;<keycap
>H</keycap
></keycombo
>,<keycap
>K</keycap
> aufgerufen werden kann. In <menuchoice
><guimenu
>Einstellungen</guimenu
><guisubmenu
>Kile einrichten...</guisubmenu
> <guimenuitem
>Kile</guimenuitem
><guilabel
>Hilfe</guilabel
></menuchoice
> können Sie auswählen, ob in &kile; die &latex;-Referenz oder das &tetex;/&texlive;-Hilfesystem (die Voreinstellung) benutzt wird.</para>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Sprungmarken</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="config-userhelp.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Sprungmarken</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>

	</sect1>
	
	<sect1 id="help_search">
	
		<title
>Suche nach Schlagwörtern</title>
		
		<para
>Aufgrund der Menge an Hilfe-Dokumenten mit denen &tetex;/&texlive; ausgeliefert wird, ist das Finden des richtigen Dokuments nicht immer einfach. Um diese Suche zu erleichtern, enthält &tetex;/&texlive; die kleine Anwendung <command
>texdoctk</command
>, die eine Datenbank aller Hilfe-Dokumente zur Verfügung stellt. Auf diese Datenbank kann in &kile; mit einer grafische Oberfläche zugegriffen werden.</para>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Sprungmarken</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="dialog-docbrowser1.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Sprungmarken</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>

		<para
>Alle Dokumente sind in Kategorien eingeteilt. Außerdem kann nach Paketnamen oder Schlagwörtern gesucht werden. &kile; zeigt dann nur die Hilfe-Dokumente an, in denen der Suchtext vorkommt.</para>
		
		<screenshot>
			<screeninfo
>Sprungmarken</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="dialog-docbrowser2.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Sprungmarken</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>
		
		<para
>Ein Doppelklick mit der Maus oder das Betätigen der <keycap
>Leertaste</keycap
> öffnet den Betrachter für das ausgewählte Dokument. Es kann sich hierbei um ein beliebiges Dokument handeln, nicht nur um &DVI;-, PS-, PDF- oder &HTML;-Dokumente. &kile; benutzt die &kde;-Einstellungen, um ein passendes Anzeigeprogramm zu starten.</para>

		
	</sect1>
	
	<sect1 id="help_userdefined">
	
		<title
>Benutzerdefinierte Hilfe</title>
	
		<para
>Neben der nicht veränderbaren &tetex;/&texlive;-Dokumentation gibt es in &tetex; ein flexibles erweiterbares System für Hilfedokumente, Im Menü <guimenu
>Hilfe</guimenu
> in &kile; ist ein besonderes Untermenü <guimenu
>Benutzerdefinierte Hilfe</guimenu
>. Hier können eigene Dokumente ins Menü eingebunden werden. Das können wichtige Teile der &tetex;/&texlive;-Dokumentation oder auch eigene Dokumente sein. Auch &URL;s (Adressen im Internet) können hier benutzt werden.</para>

		<para
>Öffnen Sie die Seite <menuchoice
><guimenu
>Einstellungen</guimenu
><guisubmenu
>&kile; einrichten ...</guisubmenu
><guimenuitem
>&kile;</guimenuitem
><guilabel
>Hilfe</guilabel
></menuchoice
>. Klicken Sie auf den Knopf <guibutton
>Einrichten</guibutton
>, um Einträge der <guimenu
>Benutzerhilfe</guimenu
> zu bearbeiten. Sie können Menüeinträge hinzufügen, entfernen, deren Position im Menü verschieben und Trennlinien einfügen, um die Struktur des Menüs Ihren Wünschen anzupassen.</para>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Dialog: Benutzerhilfe einrichten</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="dialog-userhelp.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Dialog: Benutzerhilfe einrichten</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>

		<para
>Mit <guibutton
>Hinzufügen ...</guibutton
> öffnen Sie einen weiteren Dialog, in dem Sie einen Namen für den Menüeintrag eingeben und die zugehörige lokale Hilfedatei oder &URL; auswählen können. Klicken auf das zweite Symbol rechts neben dem Eingabefeld startet &konqueror;, damit kann die richtige &URL; ermittelt werden.</para>

		<screenshot>
			<screeninfo
>Dialog: Neuen Hilfeeintrag hinzufügen</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="dialog-addhelp.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Dialog: Neuen Hilfeeintrag hinzufügen</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>

		<para
>Nachdem die Einrichtung fertiggestellt ist, werden alle Einträge im Menü <guimenu
>Hilfe</guimenu
> von &kile; unter <guimenu
>Benutzerdefinierte Hilfe</guimenu
> angezeigt.</para>
		
		<screenshot>
			<screeninfo
>Menü „Benutzerdefinierte Hilfe“</screeninfo>
			<mediaobject>
			<imageobject>
			<imagedata fileref="menu-userhelp.png" format="PNG"/>
			</imageobject>
			<textobject>
			<phrase
>Menü „Benutzerdefinierte Hilfe“</phrase>
			</textobject>
			</mediaobject>
		</screenshot>

	</sect1>

</chapter>

<chapter id="credits">

	<title
>Danksagungen und Lizenz</title>

	<para
>&kile; ist ein quelloffener und benutzerfreundlicher &latex;-/&tex;-Quelltexteditor, der auf allen Systemen mit installierter &kde;-Arbeitsflächenumgebung ausgeführt werden kann. &kde; ist für unterschiedliche Architekturen einschließlich &Linux;- und Unix-ähnlichen Systemen verfügbar.</para>

	<para
>Viel Dank gebührt denen, die sich an der Weiterentwicklung des &kile;-Projekts beteiligen und dafür viele Stunden für die Entwicklung von Werkzeugen opfern, die wir alle unter Beachtung der &GNU;-Lizenz verwenden können. Aktuelle Informationen zu den Beitragenden gibt es im Menü <menuchoice
><guimenu
>Hilfe</guimenu
><guimenuitem
>Über &kile;</guimenuitem
></menuchoice
>. </para>

	<para
>Viel Dank gebührt auch allen weiteren Beitragenden.</para>
	
<para
>Übersetzung: Johannes Obermayr <email
>johannesobermayr@gmx.de</email
></para
> 
&underFDL; &underGPL; </chapter>


&documentation.index;

</book>

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