<html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8"> <title>Kommandozeilenbefehle</title> </head> <body> <h4>Kommandozeilenbefehle</h4> <p>Wie jedes andere Programm kann auch Scribus von der Kommandozeile aus gestartet werden. Die untenstehende Auflistung der dafür verfügbaren Optionen bezieht sich auf Linux/UNIX (einschließlich Mac OS X). Auf anderen Systemen müssen die Parameter u.U. anders angegeben werden.</p> <p>Ein Vorzug der Benutzung der Kommandozeile besteht darin, unter Umständen nützliche Informationen bzw. Rückmeldungen zu erhalten, zum Beispiel beim Laden von Schriften oder im Fall eines Programmabsturzes.</p> <p> <ul> <li><code>-f, --file</code><br> Öffnet die angegebene Datei. Abweichend davon ist es auch möglich, einen Dateinamen einfach als ein unspezifisches Argument anzugeben. Für den Fall jedoch, daß der Dateiname mit einem Bindestrich beginnt (<code>-</code>), muß ein doppelter Bindestrich vorangestellt werden, also z.B. <code>scribus -- -meinedatei.sla</code>.</li> <li><code>-fi, --font-info </code><br> Gibt während des Starts von Scribus eine Liste der Schriftartendateien aus. Dies kann z.B. verwendet werden, um sich fehlende Glyphen oder fehlerhafte Schriftarten anzeigen zu lassen.</li> <li><code>-l, --lang xx</code><br> Umgeht das systemweite Gebietsschema und startet Scribus in der Sprache <code>xx</code>. Dabei muß die Sprache in der POSIX-Schreibweise angegeben werden, in der auch die Umgebungsvariablen <code>LANG</code> und <code>LC_ALL</code> festgelegt sind. So kann z.B. Englisch mit »en« angegeben werden, britisches Englisch mit »en_GB« und amerikanisches Englisch mit »en_US« usw. Desgleichen kann Deutsch (reformierte Rechtschreibung) mit »de« oder »de_DE« angegeben werden. Die Bezeichnung für die herkömmliche Rechtschreibung lautet »de_1901« und für Schweizerdeutsch »de_CH«.</li> <li><code>-h, --help</code><br> Gibt eine kurze Zusammenfassung der Optionen aus.</li> <li><code>-la, --langs-available</code><br> Gibt eine Liste von Sprachen aus, für die eine Übersetzung der Benutzeroberfläche zur Verfügung steht. Um eine so gefundene Sprache zu verwenden, gibt man den Befehl <code>scribus -l xx</code> ein, wobei <code>xx</code> für den Sprachencode steht (s.o.).</li> <li><code>-nns, --never-splash</code><br> Bewirkt die dauerhafte Unterdrückung des Splashscreens, indem eine leere Datei namens <code>.neversplash</code> im Verzeichnis <code>~/.scribus</code> angelegt wird.</li> <li><code>-ns, --no-splash</code><br> Unterdrückt die Anzeige des Splashscreens während des Starts von Scribus.</li> <li><code>-pi, --profile-info</code><br> Gibt eine Liste der Farbprofile aus, die für Scribus zur Verfügung stehen. Dies ist nützlich zum Auffinden fehlender oder fehlerhafter Farbprofile.</li> <li><code>-pr, --prefs filename</code><br> Läßt Scribus ein anderes als das Standardverzeichnis zum Laden und Speichern von Voreinstellungen verwenden.</li> <li><code>-sb, --swap-buttons</code><br> Bewirkt eine rechtsläufige Anordnung von Schaltflächen in manchen Dialogen (z.B. »Abbrechen/Nein/Ja« statt »Ja/Nein/Abbrechen«.</li> <li><code>-u, --upgradecheck</code> <br> Lädt eine Textdatei von den Scribus-Servern herunter, um die neueste verfügbare Version anzuzeigen.</li> <li><code>-v, --version</code><br> Gibt lediglich die Versionsnummer von Scribus aus.</li> </ul> <br> <br> </body> </html>