Sophie

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distrib > Mandriva > 2007.0 > i586 > media > contrib-release > by-pkgid > 71f56e2e2bb87c9409de871bab9eb596 > files > 52

knetworkconf-0.6.1-3mdv2007.0.i586.rpm

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<!DOCTYPE book PUBLIC "-//KDE//DTD DocBook XML V4.1-Based Variant V1.0//EN" "dtd/kdex.dtd" [
  <!ENTITY kappname "&KNetworkConf;">
  <!ENTITY % addindex "IGNORE">
  <!ENTITY % German "INCLUDE" > <!-- change language only here -->
]>


<book lang="&language;">

  <bookinfo>
    <title>Handbuch zu KNetworkConf</title>
    <authorgroup>
      <author>
	<firstname>Christoph</firstname>
	<surname>Eckert</surname>
	<affiliation><address><email>mchristoph.eckert |at| t-online&#46;de</email></address></affiliation>
      </author>
    </authorgroup>
    <date>date</date>
    <releaseinfo>0&#46;1</releaseinfo>
    <abstract>
      <para>
      KNetworkConf ist ein Programm, um einfach und schnell Einstellungen an den Netzwerkschnittstellen vorzunehmen. Es ist somit ein Ersatz für die vielen unterschiedlichen Konfigurationswerkzeuge der Distributoren und integriert sich gleichzeitig perfekt in das KDE Kontrollzentrum.
      </para>

    </abstract>
    <keywordset>
      <keyword>KDE</keyword>
      <keyword>KNetworkConf</keyword>
    </keywordset>
  </bookinfo>





  <chapter id="introduction">
   <title>Einführung</title>
    <sect1 id="first-words">
      <title>Vorwort</title>
      <para>
      Willkommen zu KNetworkConf. KNetworkConf erleichtert Ihnen die Einrichtung Ihrer Netzwerkschnittstellen. Alle häufig benötigten Einstellungen lassen sich sehr schnell über das KDE Kontrollzentrum vornehmen.
      </para>




<sect2 id="intention">
      <title>Intention</title>
      <para>
      KNetworkConf sollte möglichst intuitiv zu bedienen sein. Alle Einstellungen lassen sich direkt aus der graphischen Benutzeroberfläche heraus vornehmen. Wenn Sie KNetworkConf das erste Mal benutzen, dann sollten Sie weiterlesen, damit Sie das Programm auch ausreizen können.
      </para>
     </sect2>


<sect2 id="scope-of-services">
      <title>Leistungsumfang</title>
      <para>
Hier ein kurzer Überblick, was KNetworkConf für Sie tun kann...
        </para>


      <para>
      <itemizedlist>
       <listitem>
        <para>
Netzwerkschnittstellen IP-Adressen zuweisen
        </para>
       </listitem>
       <listitem>
        <para>
Netzwerkschnittstellen Netzmasken zuweisen
        </para>
       </listitem>
       <listitem>
        <para>
Schnittstellen aktivieren und deaktivieren
        </para>
       </listitem>
       <listitem>
        <para>
Routing einrichten
        </para>
       </listitem>
       <listitem>
        <para>
Rechner- und Domänennamen setzen
        </para>
       </listitem>
       <listitem>
        <para>
Rechner zur Namensauflösung verwalten
        </para>
       </listitem>
       <listitem>
        <para>
Namentlich bekannte Rechner verwalten
        </para>
       </listitem>
      </itemizedlist>
        </para>

      <para>
...und was nicht:
        </para>

	<para>
      <itemizedlist>
       <listitem>
        <para>
Treiber zur Inbetriebnahme von Schnittstellengeräten installieren
        </para>
       </listitem>
       <listitem>
        <para>
Samba (um Dateien in Win-Netzwerken auszutauschen) einrichten
        </para>
       </listitem>
       <listitem>
        <para>
NetaTalk (um Dateien in Mac-Netzwerken auszutauschen) aufsetzen
        </para>
       </listitem>
       <listitem>
        <para>
NFS (um Dateien in UN*X-Netzwerken auszutauschen) aufsetzen
        </para>
       </listitem>
       <listitem>
        <para>
Webserver einrichten
        </para>
       </listitem>
       <listitem>
        <para>
Peer-to-Peer-Netzwerke (um Dateien über das Internet zu tauschen) einrichten
        </para>
       </listitem>
       <listitem>
        <para>
Kaffee kochen
        </para>
       </listitem>
      </itemizedlist>
        </para>



        <para>
KNetworkConf richtet also die Netzwerkfunktionalität ein, die zwischen der Hardware und den eigentlichen Anwendungsprogrammen liegt.
        </para>

     </sect2>

    </sect1>

  </chapter>




  <chapter id="usage">
    <title>Anwendung</title>
    <para>Dieses Kapitel beschreibt die tägliche Verwendung von <application>KNetworkConf</application>.</para>

<!--
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-->


      <para>
Starten Sie KNetworkConf über das Kontrollzentrum. Klicken Sie auf die Schaltfläche <guimenu>Systemverwaltungsmodus</guimenu>:
      </para>

<mediaobject>
  <imageobject>
    <imagedata fileref="11.png" format="PNG" align="center"/>
  </imageobject>
  <textobject>
    <phrase>Invoking the admin mode</phrase>
  </textobject>
</mediaobject>


      <para>
Oder drücken Sie die Tastenkombination <menuchoice><guimenu>Alt - F2</guimenu></menuchoice> und tragen Sie <guimenu>kdesu kcontrol</guimenu> in die Befehlszeile ein:

<mediaobject>
  <imageobject>
    <imagedata fileref="01.png" format="PNG" align="center"/>
  </imageobject>
  <textobject>
    <phrase>Mini-cli</phrase>
  </textobject>
</mediaobject>

Klicken Sie auf die Schaltfläche
<menuchoice>
<guimenu>Ausführen</guimenu>
</menuchoice>, um das Kontrollzentrum mit Root-Rechten zu starten.
      </para>

      <para>
In beiden Fällen werden Sie anschließend nach dem Root-Passwort gefragt:
      </para>
      
      <para>
<mediaobject>
  <imageobject>
    <imagedata fileref="10.png" format="PNG" align="center"/>
  </imageobject>
  <textobject>
    <phrase>Please enter the root passphrase</phrase>
  </textobject>
</mediaobject>
      </para>
      
      
      
      
      
      
      <para>
Beim Starten versucht KNetworkConf zu ermitteln, welche Plattform Sie verwenden:
      </para>
      <para>
<mediaobject>
  <imageobject>
    <imagedata fileref="02.png" format="PNG" align="center"/>
  </imageobject>
  <textobject>
    <phrase>Which OS is used</phrase>
  </textobject>
</mediaobject>
      </para>
      <para>
Danach wird das Hauptfenster eingeblendet.
      </para>

<!--
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-->

    <sect1 id="MainWindow">
<title>Hauptfenster</title>
      <para>
Das Haupfenster ist in drei Seiten unterteilt: <guibutton>Schnittstellen</guibutton>, <guibutton>Routen</guibutton> und <guibutton>Domäne</guibutton>.
      </para>
      <para>
Bleiben Sie vorerst auf der Seite <guibutton>Schnittstellen</guibutton>, um die Einstellmöglichkeiten, die Sie hier vornehmen können, kennenzulernen.
      </para>

    <sect2 id="Interfaces">
    <title>Bekannte Schnittstellen</title>

      <para>
In der Liste werden alle dem System bekannten Schnittstellen aufgeführt:
      </para>

      <para>
<mediaobject>
  <imageobject>
    <imagedata fileref="03.png" format="PNG" align="center"/>
  </imageobject>
  <textobject>
    <phrase>Hauptfenster</phrase>
  </textobject>
</mediaobject>
      </para>

      <para>
Die verschiedenen Spalten der Liste bieten folgende Informationen:
      </para>

<table id="ListView">
<title>Listenelemente</title>
<tgroup cols="2" align="char">
<thead>
<row><entry>Spalte</entry><entry>Bedeutung</entry></row>
</thead>
<tbody>
<row><entry>Schnittstelle</entry><entry>Hier erscheinen die im System erkannten Schnittstellen mit Ihrem Namen, unter der diese (beispielsweise in einer Shell) ansprechbar sind (beispielsweise eth0, ppp0 usw.)</entry></row>
<row><entry>IP-Adresse</entry><entry>zeigt die aktuell zugewiesene IP-Adresse an</entry></row>
<row><entry>Protokoll</entry><entry>Zeigt das Bootprotokoll an, welches von der Schnittstelle verwendet wird</entry></row>
<row><entry>Status</entry><entry>Zeigt den aktuellen Status (up oder down) an</entry></row>
<row><entry>Bezeichnung</entry><entry>Zeigt die (frei wählbare) Bezeichnung der Schnittstelle an</entry></row>
</tbody>
</tgroup>
</table>





      <para>
Es ist wichtig zu wissen, dass KNetworkConf nicht dazu verwendet werden kann, die eigentliche Hardware und deren Treiber einzurichten, sondern nur die softwareseitigen Netzwerkeinstellungen, um die Schnittstelle im Netzwerk verwenden zu können.
      </para>
      <para>
Die Hardware wird normalerweise bei der Installation von Linux automatisch erkannt. Nachträglich eingebaute Hardware lässt sich einrichten, indem Sie diese für den Kernel bis 2.4 in der Datei <screen><prompt>/etc/modules.conf</prompt></screen> und ab dem Kernel 2.6 in der Datei <screen><prompt>/etc/modprobe.conf</prompt></screen> eintragen.
      </para>
      <para>
Um Änderungen an einer Schnittstelle vorzunehmen, klicken Sie diese in der Liste an. Die Änderungen werden über die Schaltflächen <guibutton>Statuswechsel</guibutton> und <guibutton>Einrichten...</guibutton> vorgenommen.
      </para>
      <para>
Die Schaltfläche <guibutton>Statuswechsel</guibutton> (de)aktiviert die Schnittstelle. Das bedeutet, dass der Rechner über eine deaktivierte Schnittstelle weder Pakete verschickt noch entgegennimmt. Der Rechner ist dann aus dem Netzwerk über diese Schnittstelle nicht mehr erreichbar.
      </para>
      <para>
In der Liste wird der aktuelle Status in der gleichnamigen Spalte angezeigt. <guibutton>Up</guibutton> bedeutet hierbei aktiviert, <guibutton>Down</guibutton> bedeutet deaktiviert.
      </para>
      <para>
Sobald Sie durch Anklicken eine Schnittstelle in der Liste aktivieren, können Sie über die Schaltfläche <guibutton>Einrichten...</guibutton> einen Dialog aufrufen, um die gewünschten Einstellungen vorzunehmen:
      </para>

       <para>
<mediaobject>
  <imageobject>
    <imagedata fileref="04.png" format="PNG" align="center"/>
  </imageobject>
  <textobject>
    <phrase>Schnittstellen-Einrichtungsdialog</phrase>
  </textobject>
</mediaobject>
      </para>

      <para>
Zuerst legen Sie über das zugehörige Aufklappmenü fest, wie sich die Schnittstelle beim Startvorgang des Rechners verhalten soll. Folgende Optionen stehen hierbei zur Auswahl:
      </para>

      <para>
      <itemizedlist>
       <listitem>
        <para>
<guibutton>Manual</guibutton> sorgt dafür, dass die Schnittstelle beim Startvorgang des Betriebssystemes die lokal eingestellen Werte liest und sich dementsprechend verhält
        </para>
       </listitem>
       <listitem>
        <para>
<guibutton>dhcp</guibutton> sorgt dafür, dass die Schnittstelle beim Startvorgang des Betriebssystemes versucht, im Netzwerk einen sogenannten DHCP-Server zu finden, von dem es die Konfigurationsdaten beziehen kann
        </para>
       </listitem>
       <listitem>
        <para>
<guibutton>bootp</guibutton> sorgt dafür, dass die Schnittstelle beim Einschalten des Rechners versucht, das komplette Betriebssystem über das Netzwerk zu laden. Diese Option wird beispielsweise für Rechner benötigt, die selbst kein Betriebssystem installiert und zumeist auch keine Massenspeicher eingebaut haben (so ein Rechner wird auch als «Thin Client» bezeichnet)
        </para>
       </listitem>
      </itemizedlist>
      </para>
      <para>
Die Option <guibutton>Beim Rechnerstart aktivieren</guibutton> stellt sicher, dass die Schnittstelle bereits beim Startvorgang des Rechners verfügbar gemacht wird. Wenn Sie diese Option ausschalten, müssen Sie die Schnittstelle vor der Verwendung manuell starten, wenn Sie sie verwenden möchten.
      </para>
      <para>
Im Bereich <guibutton>Grundlegende Gerätedaten</guibutton> treffen Sie die beiden wichtigsten Einstellungen. Unter <guibutton>IP-Adresse</guibutton> und <guibutton>Subnetzmaske</guibutton> tragen Sie die zu verwendende IP-Adresse und Subnetzmaske ein. Details zur Vergabe von IP-Adressen entnehmen Sie bitte dem Abschnitt <link linkend="KNetworkConf-tech">Technische Informationen</link>. Aus dem Aufklappmenü können Sie aus einer Reihe von vorkonfigurierten Werten für die Subnetzmaske wählen.
      </para>
      <para>
Sollte dies nicht genügen und Sie lieber die Subnetzmaske manuell eingeben wollen, so klicken Sie auf die Schaltfläche <guibutton>Mehr...</guibutton>. Dadurch werden weitere Optionen sichtbar, und das Aufklappmenü <guibutton>Subnetzschablone:</guibutton> ändert sich in eine Combobox, so dass Sie die Subnetzschablone frei eintragen können:
      </para>
      <para>
<mediaobject>
  <imageobject>
    <imagedata fileref="05.png" format="PNG" align="center"/>
  </imageobject>
  <textobject>
    <phrase>Freie Subnetzschablone</phrase>
  </textobject>
</mediaobject>
      </para>
      <para>
Zusätzlich können Sie jetzt eine freie Bezeichnung eintragen und die Broadcast-Adresse festlegen. Im Abschnitt <link linkend="KNetworkConf-tech">Technische Informationen</link> finden Sie Informationen darüber, worum es sich bei einer Broadcast-Adresse handelt.
      </para>
      <para>
Klicken Sie auf die Schaltfläche <guibutton>OK</guibutton>, um Ihre Einstellungen zu bestätigen.
      </para>
    </sect2>
    </sect1>
<!--
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-->

    <sect1 id="Routing">
<title>Routen</title>
      <para>
Wechseln Sie auf die Seite <guibutton>Routen</guibutton>.
      </para>
      <para>
Tragen Sie hier einfach die IP-Adresse des Netzbrückenrechners, der Ihrem Netzwerk den Internetzugang sichert, ein. Sollten Sie nicht wissen, was ein Netzbrückenrechner ist, so fragen Sie Ihren Netzwerkadministratoren nach der IP-Adresse, oder werfen Sie einen Blick in den Abschnitt <link linkend="KNetworkConf-tech">Technische Informationen</link> dieses Handbuches.
      </para>
      <para>
Sofern Ihre Maschine über mehrere Netzwerkschnittstellen verfügt, wählen Sie bitte noch aus dem Aufklappmenü die Schnittstelle aus, über welche die Netzbrückenrechner erreichbar ist.
      </para>
    </sect1>

<!--
/ I'm a comment line
-->




    <sect1 id="Domain">
<title>Domäne</title>
      <para>
Wechseln Sie auf die Seite <guibutton>Domäne</guibutton>.
      </para>
      <para>
Hier legen Sie den Rechner- und Netzwerknamen fest. Ferner verwalten Sie hier Ihre Nameserver, deren Reihenfolge und eine Liste namentlich bekannter Rechner:
      </para>

      <para>
<mediaobject>
  <imageobject>
    <imagedata fileref="07.png" format="PNG" align="center"/>
  </imageobject>
  <textobject>
    <phrase>Domänen-Dialog</phrase>
  </textobject>
</mediaobject>
      </para>

    <sect2 id="host-and-domain-name">
<title>Rechner- und Domänenname</title>
      <para>
Hier tragen Sie die Bezeichnungen für den Rechner und die Domäne ein. Ist der Rechner nicht direkt über das Internet erreichbar, dann können Sie diese Namen frei wählen.
      </para>
   </sect2>

    <sect2 id="name-servers">
<title>Rechner zur Namensauflösung</title>
      <para>
Hier tragen Sie die Rechner zur Namensauflösung ein. Wenn Sie beispielsweise über einen Provider einen Internetanschluss gebucht haben, dann stellt Ihnen Ihr Provider normalerweise auch einen oder mehrere Rechner zur Namensauflösung zur Verfügung. Sehen Sie auf der Webseite Ihres Providers nach, um die entsprechenden IP-Adressen zu erhalten.
      </para>
      <para>
Rechner zur Namensauflösung dienen dazu, Ihre Eingaben (wie beispielsweise www.google.de) in die zugehörige IP-Adresse zu wandeln, über die dann die Seite abgeholt wird. Eine IP-Adresse ist also etwas ähnliches wie eine Postleitzahl.
      </para>
      <para>
Mittels der Pfeilschaltflächen können Sie die Rechner zur Namensauflösung in der Liste nach oben und nach unten bewegen. Es ist sinnvoll, den schnellsten und zuverlässigsten Rechner in der Liste nach oben zu setzen, da die Namensrechner der Reihe nach befragt werden. Nur im Falle, dass der erste Rechner die gewünschte IP-Adresse nicht liefern kann, wird der nächste in der Liste befragt.
      </para>
      <para>
Verwenden Sie die Schaltflächen <guibutton>Hinzufügen</guibutton> und <guibutton>Entfernen</guibutton>, um Rechner hinzuzufügen oder zu entfernen.
      </para>
      <para>
Beachten Sie auch die Tabelle <link linkend="resolv.conf">Ablageort für die Datei resolv.conf</link>, um mehr darüber zu erfahren, wo diese Informationen auf Ihrem System gespeichert werden.
      </para>
   </sect2>

    <sect2 id="known-hosts">
<title>Namentlich bekannte Rechner</title>
      <para>
Wenn sich in Ihrem Netzwerk nur wenige Rechner befinden, dann können Sie deren Namen und IP-Adressen zur Liste der <guibutton>Namentlich bekannten Rechner</guibutton> hinzufügen:
      </para>

      <para>
<mediaobject>
  <imageobject>
    <imagedata fileref="08.png" format="PNG" align="center"/>
  </imageobject>
  <textobject>
    <phrase>Liste der bekannten Rechner</phrase>
  </textobject>
</mediaobject>
      </para>

      <para>
Wenn Sie diese Liste auf jedem Rechner im Netz vorhalten, dann benötigen Sie keinen eigenen Rechner zur Namensauflösung in Ihrem Netzwerk, und können dennoch auf die anderen Rechner über deren Namen statt über die IP-Adressen zugreifen.
      </para>
      <para>
In größeren Netzwerken wird es jedoch schnell zu aufwendig, auf allen Rechnern diese Liste zu pflegen.
      </para>
      <para>
Beachten Sie auch, dass Sie jeder IP-Adresse neben dem Hauptrechnernamen weitere Namen zuordnen können.
      </para>

   </sect2>

    <sect2 id="known-host-edit">
<title>Liste bekannter Rechner bearbeiten</title>
      <para>
Verwenden Sie die Schaltflächen <guibutton>Hinzufügen</guibutton>, <guibutton>Bearbeiten</guibutton> und <guibutton>Entfernen</guibutton>, um die Einträge in dieser Liste zu verwalten. Wenn Sie die Schaltfläche <guibutton>Hinzufügen</guibutton> oder <guibutton>Bearbeiten</guibutton> anwählen, erhalten Sie den folgenden Dialog:
      </para>

      <para>
<mediaobject>
  <imageobject>
    <imagedata fileref="09.png" format="PNG" align="center"/>
  </imageobject>
  <textobject>
    <phrase>Bekannte Rechner Bearbeiten</phrase>
  </textobject>
</mediaobject>
      </para>
      <para>
Beachten Sie auch die Tabelle <link linkend="hosts">Ablageort für die Datei hosts</link>, um mehr darüber zu erfahren, wo diese Informationen auf Ihrem System gespeichert werden.
      </para>


   </sect2>

    </sect1>


    <sect1 id="About">
    <title>Dialog «Über KNetworkConf»</title>
      <para>
Im Info-Dialog finden Sie Informationen zur aktuellen Programmversion, zur Homepage, zum Autor und einigen Helfern sowie die Lizenz:
      </para>
      <para>
<mediaobject>
  <imageobject>
    <imagedata fileref="about1.png" format="PNG" align="center"/>
  </imageobject>
  <textobject>
    <phrase>About-Box</phrase>
  </textobject>
</mediaobject>
      </para>
      <para>
Durch Anklicken der URL können Sie direkt die Homepage von KNetworkConf aufrufen.
      </para>
    </sect1>

  </chapter>



  <chapter id="installation">
    <title>Installation</title>
    <sect1 id="requirements">
      <title>Voraussetzungen</title>
      <para>
Sie benötigen KDE 3.x und QT 3.x fertig installiert auf Ihrem System, um KNetworkConf verwenden zu können.
      </para>
      <para>
KNetworkConf kann mit den folgenden Distributionen zusammenarbeiten:
      </para>
<itemizedlist>
<listitem><para>Debian</para></listitem>
<listitem><para>Red Hat</para></listitem>
<listitem><para>Mandrake</para></listitem>
<listitem><para>SuSE</para></listitem>
</itemizedlist>

    </sect1>

    <sect1 id="how-to-obtain-KNetworkConf">
      <title>Bezugsquellen</title>
      <para>
Sie finden die Homepage von KNetworkConf unter
<ulink url="http://knetworkconf.sourceforge.net">http://knetworkconf.sourceforge.net</ulink>
von wo Sie sich zumindest die aktuellsten Quellpakete herunterladen können.
      </para>
    </sect1>

    <sect1 id="installing-binaries">
      <title>Binärpakete</title>
      <para>
      Wenn Sie Binärpakete verwenden (meist werden das RPM-Pakete sein), genügt es, KDE und QT in binärer Form installiert zu haben.
      </para>
      <para>
Das Installieren von Binärpaketen empfiehlt sich für weniger erfahrene Anwender. Laden Sie die RPM-Dateien auf Ihren Rechner, und installieren Sie diese, indem Sie das Kommando
<screen>
<prompt>bash:</prompt> <userinput><command>rpm -i knetworkconf-versionnumber.rpm</command></userinput>
</screen>
auf einer Befehlszeile absetzen, oder indem Sie ein graphisches Programm wie beispielsweise <application>kpackage</application> oder das Konfigurationswerkzeug Ihrer Distribution verwenden.
     </para>

    </sect1>


    <sect1 id="compilation-and-installation">
      <title>Selbst kompilieren</title>

      <para>
Zum selbst Kompilieren benötigen Sie zusätzlich zu den Binärpaketen noch die zu KDE und QT gehörenden Entwickler-Pakete, welche Headerdateien und andere Bibliotheken in Quelltextform enthalten.
      </para>
      <para>
      Diese Vorgehensweise empfiehlt sich eher für erfahrene Anwender. Andererseits ist es auch nicht allzu schwer. Die folgenden Kommandos sollten ausreichen. Bitte beachten Sie, dass die eigentliche Installation via <screen><prompt>make install</prompt></screen> als Root ausgeführt werden muss:
      <screen>
<prompt>bash:</prompt> <userinput><command>./configure --prefix=$(kde-config --prefix)</command></userinput>
<prompt>bash:</prompt> <userinput><command>make</command></userinput>
<prompt>bash:</prompt> <userinput><command>make install</command></userinput>
      </screen>
      </para>

      <para>Das sollte ausreichen. Sollten Komplikationen auftreten, lassen Sie es uns wissen.</para>
    </sect1>
  </chapter>




  <chapter id="KNetworkConf-tech">
    <title>Technische Informationen</title>
    <para>
Im ersten Abschnitt dieses Kapitels werden einige grindlegende Informationen zu Netzwerken angeboten, während im zweiten Abschnitt nachzulesen ist, welche Konfigurationsdateien von KNetworkConf geändert werden.
    </para>

    <sect1 id="networking-overview">
    <title>IPv4-Netzwerke</title>

    <para>
Dieser Abschnitt kann kein Ersatz für Sekundärliteratur zu IP-Netzwerken sein. Daher finden Sie hier nur die grundlegendsten Informationen, um einen (Linux)rechner 'mal eben schnell' in ein lokales (Heim)netzwerk zu integrieren.
    </para>
    <para>
Verbreitet sind derzeit TCP/IP-Netzwerke der Version 4 (IPv4). IPv5 hat sich nie durchgesetzt. IPv6 steht kurz vor der allgemeinen Verbreitung. Dennoch beschränkt sich das vorliegende Handbuch auf das derzeit weit verbreitete IPv4.
    </para>
    <para>
Eine der wichtigsten Daten, die Sie benötigen, ist die IP-Adresse, die Sie der Netzwerkkarte zuweisen müssen. In Fremdnetzwerken, beispielsweise in Ihrem Büro, bitten Sie den Netzwerkadministrator um die Zuteilung einer IP-Adresse, oder Sie verwenden DHCP, sofern dieses zur Verfügung steht. Keinesfalls dürfen Sie einfach eine beliebige Adresse eintragen!
    </para>
    <para>
Wenn Sie selbst ein kleines (Heim)netzwerk aufsetzen möchten, dann sollten Sie hierfür IP-Adressen aus dem eigens hierfür reservierten Bereich verwenden, um Konflikte zu vermeiden. Die unten angegebenen Adressen werden im Internet nicht weitergereicht, so dass Sie sich die Adressen einfach selbst auswählen können.
    </para>
    <para>
Dennoch können die Maschinen natürlich später mit dem Internet verbunden werden, indem Sie beispielsweise einen der Rechner als Gateway einsetzen.
    </para>
    <para>
Aus dem folgenden Adressenpool dürfen Sie sich frei bedienen:
    </para>

<table id="private-ip-addresses">
<title>IP-Adreßbereiche für private Netzwerke</title>
<tgroup cols="2" align="char">
<thead>
<row><entry>Klasse</entry><entry>Verwendbarer Bereich</entry></row>
</thead>
<tbody>
<row><entry>A</entry><entry>10.0.0.0 bis 10.255.255.255</entry></row>
<row><entry>B</entry><entry>172.16.0.0 bis 172.31.0.0</entry></row>
<row><entry>C</entry><entry>192.168.0.0 bis 192.168.255.0</entry></row>
</tbody>
</tgroup>
</table>

    <para>
Für kleine Netzwerke werden meist die Adressen 192.168.1.1 bis 192.168.1.254 verwendet. Das reicht locker für über 250 Rechner und sollte für die meisten kleineren Netzwerke ausreichend sein.
    </para>
    <para>
Dazu passend wird dann die Netzwerkmaske auf 255.255.255.0 gesetzt, so dass die zugehörigen Rechner alle zum selben Subnetz gehören.
    </para>
    <para>
Manche Netzwerkadressen sind für besondere Zwecke reserviert, zum Beispiel 0.0.0.0 und 127.0.0.1. Die erste Adresse ist die sogenannte Default-Route, die zweite die Loopback-Adresse. Die Default-Route hat etwas damit zu tun, wie IP Datagramme routet.
    </para>
    <para>
Das Netzwerk 127.0.0.1 ist für den IP-Verkehr reserviert, der lokal auf Ihrem Host stattfindet.
Üblicherweise wird die Adresse 127.0.0.1 einem speziellen Interface auf Ihrem Host, dem sogenannten Loopback-Interface, zugewiesen, das wie ein geschlossener Kreis funktioniert.
    </para>
    <para>
Unter Standardnetzbrücke versteht man einen Rechner, der zwei verschiedene Netze miteinander verbindet. Wenn Sie ein kleines Netzwerk eingerichtet haben, wird evtl. der Wunsch aufkommen, von allen (oder einzelnen) Maschinen aus das Internet erreichen zu können. Das geht aber nicht direkt, denn Sie  haben den Maschinen jeweils Adressen aus dem reservierten Bereich vergeben, der nicht im Internet geroutet werden.
Die Lösung stellt ein Rechner dar, der zwischen den lokalen Maschinen und dem Internet vermittelt. Dieser Rechner besitzt üblicherweise zwei Schnittstellen. Die eine, beispielsweise eine Netzwerkkarte, zeigt zum internen Netz, die zweite, beispielsweise eine ISDN-Karte, zum Internet. Beide Schnittstellen haben in diesem Falle unterschiedliche IP-Adressen.
Dieser Rechner nimmt nun eine Network Address Translation (NAT, auch als IP-Forwarding, also IP-Weiterleitung bekannt), also eine Netzwerk-Namensübersetzung vor. Damit nun die lokalen Rechner Ihren Weg ins Internet finden, muss diesen nur noch die Standard-Netzbrücke, also die lokale IP-Adresse des Gateway-Rechners angegeben werden.
     </para>

     </sect1>


    <sect1 id="list-of-configuration-files">
    <title>Konfigurationsdateien</title>

    <para>
In diesem Abschnitt werden die Ablageorte der verschiedenen Konfigurationsdateien, die von KNetworkConf benötigt und gegebenenfalls verändert werden, aufgeführt, und wo im Dateisystem diese unter welchen Distributionen zu finden sind.
    </para>

    <sect2 id="resolv.conf">
    <title>resolv.conf</title>
    <para>
In der Datei resolv.conf werden die Rechner zur Namensauflösung vorgehalten.
    </para>

<table id="resolv.conf-table">
<title>Ablageort für die Datei resolv.conf</title>
<tgroup cols="3" align="char">
<thead>
<row><entry>Distribution</entry><entry>Versionsnummer</entry><entry>Ablageort</entry></row>
</thead>
<tbody>
<row><entry>Mandrake</entry><entry>9.2</entry><entry>/etc/resolv.conf</entry></row>
<row><entry>SuSE</entry><entry>9.0</entry><entry>/etc/resolv.conf</entry></row>
<row><entry>Red Hat</entry><entry>9.0</entry><entry>/etc/resolv.conf</entry></row>
<row><entry>Fedora Core</entry><entry>1</entry><entry>/etc/resolv.conf</entry></row>

</tbody>
</tgroup>
</table>


    <para>
Diese Datei wird auf einigen Distributionen dynamisch geändert, wenn eine DSL-Verbindung aufgebaut wird. Sie sollten sich daher nicht wundern, wenn diese Datei bei bestehender DSL-Verbindung nicht die Informationen enthält, die Sie erwarteten.
    </para>

    </sect2>


    <sect2 id="hosts">
    <title>hosts</title>
    <para>
In dieser Datei wird die Liste der namentlich bekannten Rechner vorgehalten.
    </para>

<table id="hosts-table">
<title>Ablageort für die Datei hosts</title>
<tgroup cols="3" align="char">
<thead>
<row><entry>Distribution</entry><entry>Versionsnummer</entry><entry>Ablageort</entry></row>
</thead>
<tbody>
<row><entry>Mandrake</entry><entry>9.2</entry><entry>/etc/hosts</entry></row>
<row><entry>SuSE</entry><entry>9.0</entry><entry>/etc/hosts</entry></row>
</tbody>
</tgroup>
</table>


    <para>
Speziell unter SuSE wird diese Datei gelegentlich vom Script SuSEconfig umsortiert. Wundern Sie sich daher nicht, wenn diese Datei anschließend nicht mehr so aussieht, wei Sie sie vorzufinden hofften.
    </para>

    </sect2>


    </sect1>























  </chapter>











  <chapter id="questionsanswersandtips">
    <title>Fragen, Antworten und Tipps</title>

    <qandaset id="faq">
      <title>Häufig gestellte Fragen</title>
      <qandaentry>
	<question>
	  <para>Ich würde gerne etwas beitragen. Wie gehe ich am Besten vor?</para>
	</question>
	<answer>
	  <para>KNetworkConf befindet sich immer noch in einem frühen Entwicklungsstadium. Bitte fertigen Sie daher nicht einfach Arbeiten (wie beispielsweise Übersetzungen) an, ohne vorher nachzufragen. Ansonsten kann es sein, dass sich morgen etwas ändert oder aber jemand anderes bereits damit beschäftigt ist, und Sie Ihre wertvolle Zeit umsonst geopfert haben.
Selbstverständlich können auch wir jederzeit Hilfe gebrauchen. Fragen Sie einfach an, wenn Sie etwas beitragen möchten.</para>
	</answer>
      </qandaentry>




      <qandaentry>
	<question>
	  <para>
Wie starte ich KNetworkConf nach der Installation?
	  </para>
	</question>
	<answer>
	  <para>
In KDE können Sie die Tastenkombination <guimenu>Alt - F2</guimenu> verwenden und <guimenu>kdesu knetworkconf</guimenu> eintragen. Zusätzlich sollte das K-Menü einen entsprechenden Eintrag bereithalten.
	  </para>
	  <para>
Allerdings verändern manche Distributoren das K-Menü. Somit kann es sein, dass unsere Bemühungen um einen Eintrag im K-Menü nicht von Erfolg gekrönt sind.
	  </para>
	</answer>
      </qandaentry>


    </qandaset>

  </chapter>


  <chapter id="credits-licence">
    <title>Dank und Lizenz</title>

    <sect1 id="credits">
    <title>Dankesworte</title>
    <para>
Dank an alle, die an KNetworkConf mitgearbeitet haben:
    </para>

<itemizedlist>
<listitem><para>Juan Luis Baptiste <email>juan.baptiste@kdemail.net</email></para></listitem>
<listitem><para>David Sansome <email>me@davidsansome.com</email></para></listitem>
<listitem><para>Carlos Garnacho <email>garnacho@tuxerver.net</email></para></listitem>
<listitem><para>Simon Edwards <email>simon@simonzone.com</email></para></listitem>
<listitem><para>Pedro Jurado Maquedo <email>pjmelenas@biwemail.com</email></para></listitem>
<listitem><para>Florian Fernandez <email>florian.fernandez2@wanadoo.fr</email></para></listitem>
<listitem><para>Unai Garro <email>Unai.Garro@ee.ed.ac.uk</email></para></listitem>
<listitem><para>Christoph Eckert <email>mchristoph.eckert |at| t-online.de </email></para></listitem>
<listitem><para>Jaime Torres <email>jtorres@telecorp.net</email></para></listitem>
<listitem><para>All the others which I have forgotten to list here ;-) - you know who you are <email>you@foo.tld</email></para></listitem>
</itemizedlist>

    </sect1>

    <sect1 id="licence">
    <title>Lizenz</title>
    <para>
Über das Copyright an KNetworkConf für die Jahre 2003 und 2004 verfügt Juan Luis Baptiste: <email>juan.baptiste@kdemail.net</email>.
    </para>

    <para>
KNetworkConf wird Ihnen zu den Bedingungen der GNU General Public License (GPL) zur Verfügung gestellt.
    </para>

    <para>
Über das Copyright dieser Dokumentation zu KNetworkConf verfügt im Jahre 2004 Christoph Eckert: <email>mchristoph.eckert |at| t-online.de</email>.
    </para>

    <para>
Diese Dokumentation wird Ihnen unter den Bedingungen der GNU Free Documentation License (FDL) zur Verfügung gestellt.
    </para>


    <para>
Beide Lizenzen finden sich in Ihrer KDE-Installation. Werfen Sie einen Blick in das Verzeichnis /$KDEDIR/share/doc/HTML/de/common.
    </para>

    </sect1>

  </chapter>

  <chapter id="glossary">
    <title>Glossar</title>
    <para>
In diesem Glossar finden Sie einige wichtige Begriffe, die im Zusammenhang mit Netzwerken immer wieder auftreten, kurz erläutert.
    </para>


<table id="glossary-table">
<title>Glossar</title>
<tgroup cols="2" align="char">
<thead>
<row><entry>Begriff</entry><entry>Beschreibung</entry></row>
</thead>
<tbody>
<row><entry>TCP/IP</entry><entry>Steht für Transmission Control Protocol / Internet Protocol. Das Netzwerkprotokoll, auf welchem das Internet basiert</entry></row>
<row><entry>IP-Adresse</entry><entry>Rechner in TCP/IP-Netzen werden durch eine eindeutige Nummer in einer durch Punkte getrennten Vierernotation (dotted quad notation) eindeutig benannt. Beispiel für eine IP-Adresse: 192.168.1.170</entry></row>
<row><entry>Teilnetzmaske</entry><entry>Teilnetzmasken werden verwendet, um viele Rechner in einem Netzwerk in Untergruppen zu unterteilen. Beispiel für eine Teilnetzmaske: 255.255.255.0</entry></row>
<row><entry>Weitere</entry><entry>Einträge</entry></row>
</tbody>
</tgroup>
</table>



  </chapter>




</book>
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