rdPrtDesc: ---------- Dieses Hilfsprogramm erlaubt es, die Druckerbeschreibungen zu extrahieren und diese in einer menschenlesbare Form zu präsentieren. Wenn Sie Ihre eigene Beschreibungsdaten zur Verfügung stellen, wird die Datei printer.desc von ttink/mtink gelesen und deren Inhalt zur Menge der bekannten Drucker hinzugefügt. Syntax: rdPrtDesc -p|-c -p rdPrtDes: Eine für Menschen lesbare Version der Druckerdaten für alle bekannten Drucker erzeugen. -c rdPrtDes: Die Datei printer.desc lesen und die entsprechende .c-Datei erzeugen. Die Datei printer.desc muss im aktuellen Verzeichnis sein. Die Daten für den bereits bekannten Druckern werden hinzugefügt. Die Ausgabe erfolgt auf das Terminal, kann aber in eine Datei umgeleitet werden. Datei printer.desc: ------------------- Diese Datei beinhaltet Abschnitte, die den einzelnen Drucker beschreiben. Ein Block sieht so aus: .PRINTER .name: Stylus C20SX .colorsNb: 4 .mainProt: D4 .stateFlg: True .exchangeFlg: False .exchangeSeparateFlg: False .cleanSeparateFlg: True .resetProt: D4 .alignProt: OLD D4 .idFlg: True .passesNb: 3 .choicesNb: 15 .colorPassesNb: 2 .colorChoicesNb: 9 .alignFunctionName: - .END Das Wort .PRINTER leitet einen neuen Datensatz ein. Die nachstehenden Wörter bis zum Wort .END sind die eigentliche Beschreibung. Bitte die Zeilen nicht mit dem Zeichen '.' beginnen, denn diese Zeichen bedeutet für mtink/ttink, dass eine gültige Beschreibungszeile schon vorhanden ist. Zeilen, die nicht mit einem '.' beginnen, werden als Kommentarzeilen interpretiert. Leerzeichen am Beginn einer Zeile werden überlesen, so dass " .xxx" nicht als Kommentar verarbeitet wird. "- .name:" muss die Bezeichnung des Druckers beinhalten, und zwar genau so, wie es der Drucker nach einer Abfrage zurückliefert. ".colorsNb:" gibt an wieviel Farben vorhanden sind. Wörter die mit "Prot:" enden, geben das Protokoll an, das für die jeweilige Funktion zu verwenden ist. Neuere Druckern beherrschen ein neuen Protokoll (D4) welches es erlaubt, mit dem Drucker über unabhängige Kanäle zu kommunizieren. Dies erlaubt es beispielsweise, die Resttintenmenge abzufragen, obwohl der Drucker noch mit Drucken beschäftigt ist. Das D4-Protokoll beinhaltet ebenfalls einen Satz Kommandos, die zum Teil die normalen Kommandos (REMOTE Kommandos) ersetzen können. Unglücklicherweise unterscheiden sich die Drucker erheblich bezüglich der Menge der implementierten D4-Kommandos. Dementsprechend is es möglich anzugeben, welcher Kommandotyp zu verwenden ist, um die Verwendung des D4-Protokoll (Verwendng mit älteren Druckern) zu unterbinden. Nachstehende Einträge sind möglich: - OLD Der Drucker unterstützt nicht D4. - OLD D4 Nicht D4-Kommandos verwenden aber in das D4-Protokoll einbetten. - OLD EXD4 Alte Kommandos verwenden und Drucker im Kompatibilitätsmodus betreiben (das D4-Protokoll wird abgeschaltet). - D4 Der Drucker kennt D4 Kommandos, das auch verwenden. ".mainProt:" Default Modus festlegen. ".resetProt:" Kommando für Rücksetzen deklarieren. Manche Drucker besitzen auch eine D4-Version die allerdings nicht zum gewünschten Ergebnis führt (Stylus Color 980 oder die Stylus Scan ... Serie). ".alignProt:" Dieses Kommando hat offenbar keine D4 Entsprechung. Das klassische Kommando wird stattdessen immer verwendet. Wörter die mit "Flg" enden, geben an, ob der Drucker eine bestimmte Fähigkeit besitzt. Die zugewiesenen Werte sind True (Wahr) oder False (Falsch). ".stateFlg:" Gibt an, ob der Drucker Zustandsangaben (Druck im Gang,...) zurückgeben kann. ".cleanSeparateFlg:" Einige wenige Drucker erlauben es, die Düsenreinigung geziehlt vorzunehmen (nur Schwarz/nur Farbe). Für solche Druckern ist "True" anzugeben. ".idFlg:" Der Stylus Scan 2500, und wahrscheinlich auch der Stylus Scan 2000, geben keine Identifizierung zurück. Für solche Modelle ist "False" anzugeben. ".exchangeFlg:" Wenige Drucker, wie die Stylus Color 480/580, besitzen keine Bedienelemente, so dass das Auswechseln der Tintenpatrone eine Softwarelösung erfordet. In diesem Fall "True" angeben. ".exchangeSeparateFlg:" Beide zuvor genannten Drucker benötigen eine Angabe bezüglich der Patronne, die auszuwechseln ist. Den Wert auf "True" setzen. Manche Drucker, wie der Stylus Photo 890, erlauben es, das Auswechseln der Patrone softwaregesteuert vorzunehmen. Wenn Sie wünschen, diese Möglichkeit zu verwenden, modifizieren Sie den Wert für ".exchangeFlg:" von "False" auf "True". Die mit "Nb:" vesehenen Wörter: ".passesNb:" ".colorPassesNb:" ".colorPassesNb:" ".colorChoicesNb:" beschreiben die Düsen-Ausrichtung. Die beiden ersten Wörter (Schwarz) geben an, wieviele Durchgänge notwendig sind und wieviele Antwortmöglichkeiten vorhanden sind. Die zwei nächsten Eintragungen betreffen die Ausrichtung bezüglich der Farbdüsen. Die möglichen Werte können ermittelt werden indem der EPSON-Statusmonitor für Windows oder Mac OS bemüht wird. Wenn eine Ausrichtung der Farbdüsen nicht vorhanden ist, muss der Wert für ".colorChoicesNb" 0 sein. Das letzte Wort ".alignFunctionName" musste wegen dem Stylus Photo 820 eingeführt werden. Dieser Drucker besitzt keinen internen Code für das Ausrichten der Köpfe, so dass der Statusmonitor diesen zur Verfügung stellen muss. Ausser für oben genannte Drucker (Wert = Pattern820) ist ein "-" anzugeben. Achtung: Der von Mtink abgesetze Code beinhaltet Steuersequenzen, die nur vom Stylus Photo 820 verstanden werden. Datei printer.desc installieren: -------------------------------- Ttink/Mtink erwarten die Datei printer.desc in einem der folgenden Ordner: - /usr/lib/mtink - /usr/local/lib/mtink - /opt/mtink Wenn die Datei printer.desc gefunden wurde, werden die übrige Ordner nicht mehr untersucht. Wenn Sie die Beschreibung Ihres Druckers ändern möchten, können Sie mit "rdPrtDesc" die Daten für die bekannten Druckern extrahieren und modifizieren. Nachdem diese Datei in eines der oben genannten Verzeichnisse kopiert wurde, werden beim nächsten Aufruf von ttink/mtink den veränderten Daten der Vorrang gegenüber den internen Daten gegeben. Daten in einen neuen Drucker in ttink/mtink einbinden: ------------------------------------------------------ Die Datei printer.desc im Verzeichniss .../mtink/utils generieren, dann ergänzen und die c-Datei erzeugen mit: rdPrtDesc -c > ../model.c Die Daten für die alten und neuen Drucker sind nun in der Datei ../model.c. Nach der Rückkehr zum Hauptverzeichniss "make;make install" aufrufen.