Sophie

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distrib > Mandriva > 2009.0 > i586 > by-pkgid > 2052bc5f7fe82568a32997058940156f > files > 79

mtink-1.0.14-14mdv2009.0.i586.rpm

rdPrtDesc:
----------

Dieses Hilfsprogramm erlaubt es, die Druckerbeschreibungen zu
extrahieren und diese in einer menschenlesbare Form zu präsentieren.

Wenn Sie Ihre eigene Beschreibungsdaten zur Verfügung stellen,
wird die Datei printer.desc von ttink/mtink gelesen und deren
Inhalt zur Menge der bekannten Drucker hinzugefügt.


Syntax: rdPrtDesc -p|-c

-p rdPrtDes: Eine für Menschen lesbare Version der Druckerdaten für alle
   bekannten Drucker erzeugen.
   
-c rdPrtDes: Die Datei printer.desc lesen und die entsprechende .c-Datei
   erzeugen. Die Datei printer.desc muss im aktuellen Verzeichnis sein.
   Die Daten für den bereits bekannten Druckern werden hinzugefügt.
   Die Ausgabe erfolgt auf das Terminal, kann aber in eine Datei
   umgeleitet werden.


Datei printer.desc:
-------------------

Diese Datei beinhaltet Abschnitte, die den einzelnen Drucker beschreiben.
Ein Block sieht so aus:

.PRINTER
   .name:                Stylus C20SX
   .colorsNb:            4
   .mainProt:            D4
   .stateFlg:            True
   .exchangeFlg:         False
   .exchangeSeparateFlg: False
   .cleanSeparateFlg:    True
   .resetProt:           D4
   .alignProt:           OLD D4
   .idFlg:               True
   .passesNb:            3
   .choicesNb:           15
   .colorPassesNb:       2
   .colorChoicesNb:      9
   .alignFunctionName:   -
.END


Das Wort .PRINTER leitet einen neuen Datensatz ein. Die nachstehenden Wörter
bis zum Wort .END sind die eigentliche Beschreibung.

Bitte die Zeilen nicht mit dem Zeichen '.' beginnen, denn diese Zeichen
bedeutet für mtink/ttink, dass eine gültige Beschreibungszeile schon
vorhanden ist. Zeilen, die nicht mit einem '.' beginnen, werden als
Kommentarzeilen interpretiert. Leerzeichen am Beginn einer Zeile werden
überlesen, so dass "    .xxx" nicht als Kommentar verarbeitet wird.

"- .name:" muss die Bezeichnung des Druckers beinhalten, und zwar genau so, wie
es der Drucker nach einer Abfrage zurückliefert. 

".colorsNb:" gibt an wieviel Farben vorhanden sind.

Wörter die mit "Prot:" enden, geben das Protokoll an, das für die jeweilige
Funktion zu verwenden ist.

Neuere Druckern beherrschen ein neuen Protokoll (D4) welches es erlaubt,
mit dem Drucker über unabhängige Kanäle zu kommunizieren. Dies erlaubt es
beispielsweise, die Resttintenmenge abzufragen, obwohl der Drucker
noch mit Drucken beschäftigt ist.

Das D4-Protokoll beinhaltet ebenfalls einen Satz Kommandos, die
zum Teil die normalen Kommandos (REMOTE Kommandos) ersetzen können.
Unglücklicherweise unterscheiden sich die Drucker erheblich bezüglich
der Menge der implementierten D4-Kommandos.

Dementsprechend is es möglich anzugeben, welcher Kommandotyp zu verwenden ist,
um die Verwendung des D4-Protokoll (Verwendng mit älteren Druckern) zu
unterbinden.


Nachstehende Einträge sind möglich:

- OLD       Der Drucker unterstützt nicht D4.
- OLD D4    Nicht D4-Kommandos verwenden aber in das D4-Protokoll einbetten.
- OLD EXD4  Alte Kommandos verwenden und Drucker im Kompatibilitätsmodus
            betreiben (das D4-Protokoll wird abgeschaltet).
- D4        Der Drucker kennt D4 Kommandos, das auch verwenden.

".mainProt:"  Default Modus festlegen.

".resetProt:" Kommando für Rücksetzen deklarieren. Manche Drucker besitzen auch
              eine D4-Version die allerdings nicht zum gewünschten Ergebnis
              führt (Stylus Color 980 oder die Stylus Scan ... Serie).

".alignProt:" Dieses Kommando hat offenbar keine D4 Entsprechung. Das
              klassische Kommando wird stattdessen immer verwendet.

Wörter die mit "Flg" enden, geben an, ob der Drucker eine bestimmte Fähigkeit
besitzt. Die zugewiesenen Werte sind True (Wahr) oder False (Falsch).

".stateFlg:"  Gibt an, ob der Drucker Zustandsangaben (Druck im Gang,...)
              zurückgeben kann.

".cleanSeparateFlg:" Einige wenige Drucker erlauben es, die Düsenreinigung
                     geziehlt vorzunehmen (nur Schwarz/nur Farbe). Für
                     solche Druckern ist "True" anzugeben.

".idFlg:"      Der Stylus Scan 2500, und wahrscheinlich auch der Stylus Scan
               2000, geben keine Identifizierung zurück. Für solche Modelle ist
               "False" anzugeben.

".exchangeFlg:" Wenige Drucker, wie die Stylus Color 480/580, besitzen keine
                Bedienelemente, so dass das Auswechseln der Tintenpatrone
                eine Softwarelösung erfordet. In diesem Fall "True" angeben.

".exchangeSeparateFlg:" Beide zuvor genannten Drucker benötigen eine
                        Angabe bezüglich der Patronne, die auszuwechseln ist.
                        Den Wert auf "True" setzen.

Manche Drucker, wie der Stylus Photo 890, erlauben es, das Auswechseln der
Patrone softwaregesteuert vorzunehmen. Wenn Sie wünschen, diese Möglichkeit zu
verwenden, modifizieren Sie den Wert für  ".exchangeFlg:" von "False" auf
"True".

Die mit "Nb:" vesehenen Wörter:

".passesNb:"
".colorPassesNb:"
".colorPassesNb:"
".colorChoicesNb:"

beschreiben die Düsen-Ausrichtung. Die beiden ersten Wörter (Schwarz) geben
an, wieviele Durchgänge notwendig sind und wieviele Antwortmöglichkeiten
vorhanden sind. Die zwei nächsten Eintragungen betreffen die Ausrichtung
bezüglich der Farbdüsen.

Die möglichen Werte können ermittelt werden indem der EPSON-Statusmonitor
für Windows oder Mac OS bemüht wird. Wenn eine Ausrichtung der Farbdüsen nicht
vorhanden ist, muss der Wert für ".colorChoicesNb" 0 sein.

Das letzte Wort ".alignFunctionName" musste wegen dem Stylus Photo 820
eingeführt werden. Dieser Drucker besitzt keinen internen Code für das
Ausrichten der Köpfe, so dass der Statusmonitor diesen zur Verfügung stellen
muss. Ausser für oben genannte Drucker (Wert = Pattern820) ist ein "-"
anzugeben.

Achtung: Der von Mtink abgesetze Code beinhaltet Steuersequenzen, die nur vom
Stylus Photo 820 verstanden werden. 


Datei printer.desc installieren:
--------------------------------

Ttink/Mtink erwarten die Datei printer.desc in einem der folgenden
Ordner:

- /usr/lib/mtink
- /usr/local/lib/mtink
- /opt/mtink

Wenn die Datei printer.desc gefunden wurde, werden die übrige Ordner 
nicht mehr untersucht.

Wenn Sie die Beschreibung Ihres Druckers ändern möchten, können Sie mit
"rdPrtDesc" die Daten für die bekannten Druckern extrahieren und
modifizieren. Nachdem diese Datei in eines der oben genannten Verzeichnisse
kopiert wurde, werden beim nächsten Aufruf von ttink/mtink den veränderten
Daten der Vorrang gegenüber den internen Daten gegeben.


Daten in einen neuen Drucker in ttink/mtink einbinden:
------------------------------------------------------

Die Datei printer.desc im Verzeichniss .../mtink/utils generieren,
dann ergänzen und die c-Datei erzeugen mit:

rdPrtDesc -c > ../model.c

Die Daten für die alten und neuen Drucker sind nun in der Datei
../model.c.

Nach der Rückkehr zum Hauptverzeichniss "make;make install" aufrufen.