Sophie

Sophie

distrib > Mandriva > 2009.0 > i586 > by-pkgid > 3a7b4dfc766af1222d90c7f03a0844e6 > files > 6105

lilypond-doc-2.11.57-1mdv2009.0.i586.rpm

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<title>Notensatz - GNU LilyPond Handbuch zum Lernen</title>
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<!--
Copyright (C) 1999--2007 bei den Autoren

_The translation of the following copyright notice is provided
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     Kopie der Lizenz ist im Abschnitt ``GNU Free Documentation
     License'' angefügt.
     Permission is granted to copy, distribute and/or modify this
     document under the terms of the GNU Free Documentation License,
     Version 1.1 or any later version published by the Free Software
     Foundation; with no Invariant Sections.  A copy of the license is
     included in the section entitled ``GNU Free Documentation
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<div class="node">
<p>
<a name="Engraving"></a>
n&auml;chstes:&nbsp;<a rel="next" accesskey="n" href="Automated-engraving.de.html#Automated-engraving">Automatisierter Notensatz</a>,
aufw&auml;rts:&nbsp;<a rel="up" accesskey="u" href="Background.de.html#Background">Hintergrund</a>
<hr>
</div>

<h4 class="unnumberedsubsec">Notensatz</h4>

<p>Die Kunst des Notensatzes wird auch als Notenstich bezeichnet. Dieser
Begriff stammt aus dem traditionellen Notendruck. Noch bis vor etwa 20
Jahren wurden Noten erstellt, indem man sie in eine Zink- oder Zinnplatte
schnitt oder mit Stempeln schlug. Diese Platte wurde dann mit Druckerschwärze
 versehen, so dass sie in den geschnittenen und gestempelten Vertiefungen
blieb. Diese Vertiefungen schwärzten dann ein auf die Platte gelegtes
Papier. Das Gravieren wurde vollständig von Hand erledigt. Es war darum
sehr mühsam, Korrekturen anzubringen, weshalb man von vornherein richtig
 schneiden musste. Es handelte sich dabei um ein sehr spezialisiertes Handwerk.

   <p>Heutzutage wird fast alle gedruckte Musik von Computern erstellt. Das
hat einige deutliche Vorteile: Drucke sind billiger als die gravierten
Platten und der Computersatz kann per E-Mail verschickt werden. Leider
hat der intensive Einsatz des Computers die graphische Qualität
des Notensatzes vermindert. Mit dem Computer erstellte Noten sehen
langweilig und mechanisch aus, was es erschwert, von ihnen zu spielen.

<!-- introduce illustrating aspects of engraving, font... -->
   <p>Die Abbildung unten illustriert den Unterschied zwischen
traditionellem Notensatz und einem typischen Computersatz. Das
dritte Bild zeigt, wie LilyPond die Formen des traditionellen
Satzes nachahmt. Das linke Bild zeigt ein eingescanntes b-Vorzeichen
aus einer 2000 herausgegebenen Edition. Das mittlere Bild
zeigt das b-Vorzeichen der selben Musik aus einer handgestochenen
 Bärenreiter-Ausgabe. Das linke Bild zeigt die typischen Makel
des Computer-Satzes: Die Notenlinien sind sehr dünn, die Schwärze
des Vorzeichens entspricht den dünnen Linien und hat eine gerade
Form mit scharfen Ecken und Kanten. Im Gegensatz dazu hat das
Bärenreiter-Vorzeichen dicke, gerade zu sinnlich rundliche
Formen. Unser Symbol für das Vorzeichen hat neben anderen
auch dieses b als Vorbild. Es ist abgerundet und passt zu unseren
Notenlinien, die sehr viel dicker sind als die der entsprechenden
Computer-Ausgabe.

   <p><table summary=""><tr align="left"><td valign="top" width="13%"></td><td valign="top" width="25%">
<img src="../henle-flat-gray.png" alt="png">

<p></td><td valign="top" width="25%">
<img src="../baer-flat-gray.png" alt="png">

<p></td><td valign="top" width="25%">
<img src="../lily-flat-bw.png" alt="png">

<p><br></td></tr><tr align="left"><td valign="top" width="13%"></td><td valign="top" width="25%">
Henle (2000)
</td><td valign="top" width="25%">
Bärenreiter (1950)
</td><td valign="top" width="25%">
LilyPond Feta-Schriftart (2003)

   <br></td></tr></table>

   <p><a name="index-Musiksymbole-3"></a><a name="index-Schriftart-4"></a><a name="index-Dichte-5"></a><a name="index-Balance-6"></a>
<!-- introduce illustrating aspects of engraving, spacing... -->
Die Verteilung der Noten innerhalb des Taktes sollte ihrer Dauer
entsprechen. Moderne Partituren zeigen diese Verhältnisse jedoch
mit einer mathematischen Präzision, die nur sehr schlechte
Ergebnisse bringt. Im nächsten Beispiel ist ein Motiv zweimal
gesetzt: einmal mit den exakten mathematischen Längenverhältnissen, dann
mit kleinen Korrekturen. Welches von beiden ist mit dieser Korrektur
gesetzt?

   <p><a name="index-Optischer-Ausgleich-7"></a><!-- file spacing-optical. -->
<!-- need to include it here,  because we want two images. -->
<p>
 <a href="../e3/lily-08aba387.ly"> <img align="middle" border="0" src="../e3/lily-08aba387.png" alt="[image of music]"> </a>
</p>

<p class="noindent"><p>
 <a href="../dc/lily-b0e444b3.ly"> <img align="middle" border="0" src="../dc/lily-b0e444b3.png" alt="[image of music]"> </a>
</p>

   <p><a name="index-normale-Rhythmen-8"></a><a name="index-normale-Abst_00c3_00a4nde-9"></a>
In diesem Ausschnitt kommen nur Viertel vor, Noten, die in einem
 gleichmäßigen Rhythmus gespielt werden. Die Abstände sollten das
 widerspiegeln. Leider lässt uns aber das Auge im Stich: es beachtet
 nicht nur den Abstand von aufeinander folgenden Notenköpfen, sondern
 auch den ihrer Hälse. Also müssen Noten, deren Hälse in direkter
 Folge zuerst nach oben und dann nach unten ausgerichtet sind, weiter
 auseinander gezogen werden, während die unten/oben-Folge engere
 Abstände fordert, und das alles auch noch in Abhängigkeit von der
vertikalen Position der Noten. Das obere Beispiel ist mit dieser
Korrektur gesetzt, das untere ohne. In letzterem Fall bilden sich
für das Auge bei unten/oben-Folgen Notenklumpen mit schmalen Abständen
zwischen den Notenhälsen.

   <p><a name="index-Typographie-10"></a>
Musiker sind üblicherweise zu zu konzentriert, die Musik aufzuführen,
als das Aussehen der Noten zu studieren; und diese
Beschäftigung mit typographischen Details mag akademisch wirken. 
Das ist sie aber nicht. Unser Beispielstück hat einen
monotonen Rhythmus, und wenn alle Zeilen gleich aussehen, wird
das Notenblatt zu einem Labyrinth. Wenn der Spieler auch nur
einmal wegschaut oder kurze Zeit unkonzentriert ist, findet er
nicht mehr zurück zu der Stelle, an der er war.

   <p>Der dichtere Eindruck, den die dickeren Notenlinien und schwereren
Notationssymbole schaffen, eignet sich auch besser für Noten,
die weit vom Leser entfernt stehen, etwa auf einem Notenständer. 
Eine sorgfältige Verteilung der Zwischenräume erlaubt es, die
Noten sehr dicht zu setzen, ohne dass die Symbole zusammenklumpen. 
Dadurch werden unnötige Seitenumbrüche vermieden, sodass man
nicht so oft blättern muss.

   <p>Dies sind die Anforderungen der Typographie: Das Layout sollte
schön sein &ndash; nicht aus Selbstzweck, sondern um dem Leser zu helfen. Für
Aufführungsmaterial ist das umso wichtiger, denn Musiker haben eine begrenzte
Aufmerksamkeit. Je weniger Mühe nötig ist, die Noten zu erfassen, desto mehr
Zeit bleibt für die Gestaltung der eigentlichen Musik. Das heißt: Gute
Typographie führt zu besseren Aufführungen!

   <p>Die Beispiele haben gezeigt, dass der Notensatz eine subtile und
komplexe Kunst ist und gute Ergebnisse nur mit viel Erfahrung
erlangt werden können, die Musiker normalerweise nicht haben. 
LilyPond stellt unser Bemühen dar, die graphische Qualität
handgestochener Notenseiten ins Computer-Zeitalter zu transportieren
und sie für normale Musiker erreichbar zu machen. Wir haben
unsere Algorithmen, die Gestalt der Symbole und die Programm-Einstellungen
darauf abgestimmt, einen Ausdruck zu erzielen, der der Qualität
der alten Editionen entspricht, die wir so gerne betrachten
und von denen wir gerne spielen.

   <!-- footer_tag --><br><hr>
<div class="node">
<p>
n&auml;chstes:&nbsp;<a rel="next" accesskey="n" href="Automated-engraving.de.html#Automated-engraving">Automatisierter Notensatz</a>,
aufw&auml;rts:&nbsp;<a rel="up" accesskey="u" href="Background.de.html#Background">Hintergrund</a>
</div>

<div style="background-color: #e8ffe8; padding: 2; border: #c0ffc0 1px solid;">
<p>
<font size="-1">
Diese Seite ist für LilyPond-2.11.57 (Entwicklungszweig).
<br>
<address>
Fehler bitte an <a href="http://post.gmane.org/post.php?group=gmane.comp.gnu.lilypond.bugs">http://post.gmane.org/post.php?group=gmane.comp.gnu.lilypond.bugs</a> melden. </address>
<br>
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</font>
</p>
</div>


<P>
 Andere Sprachen: <a href="Engraving.html">English</a>, <a href="Engraving.fr.html">français</a>, <a href="Engraving.es.html">español</a>.
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</P>
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